Pflegefachkraft mit der Zusatzqualifikation„Palliativ Care“ (m/w/d)
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Fallingbostel e.V.Walsrode
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Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbHBiberach
Häuser zum LebenWien
Korian Deutschland GmbHLandscheid
Korian Deutschland GmbHNeuwied
DOREAFAMILIECologne
Vinzentius Krankenhaus-Landau GmbHLandau Pfalz
Marienhospital StuttgartStuttgart
Stiftung kreuznacher diakonieBad Kreuznach
Caritasverband Region Mönchengladbach e.V.Mönchengladbach
Fachaltenpfleger/in - Palliativ- und Hospizpflege Jobs und Stellenangebote
Fachaltenpfleger/innen für Palliativ- und Hospizpflege betreuen sowie beaufsichtigen ältere, unheilbar erkrankte und sterbende Menschen. Wenn sie zum Beispiel auf die Einhaltung von Hygienevorschriften achten, ist eine sorgfältige sowie gewissenhafte Arbeitsweise unerlässlich. Verantwortungsbewusstsein benötigen die Fachaltenpfleger/innen, wenn sie etwa die verschriebenen Medikamente verabreichen oder ärztlich verordnete Maßnahmen umsetzen. Im Umgang mit den Patienten und Patientinnen wie auch deren Angehörigen bzw. mit Kollegen sowie Kolleginnen sind Einfühlungsvermögen, Kontaktbereitschaft und Kommunikationsstärke wichtig. Der Umgang mit der Krankheitsgeschichte sowie den persönlichen Daten der Patienten und Patientinnen erfordert Verschwiegenheit, die Sterbebegleitung psychische Stabilität.
Neben medizinischem Material wie Verbandsmitteln sowie medizinisch-technischen Instrumenten und Geräten, etwa Blutdruckmessgeräte sowie Injektionsspritzen, gehen die Fachaltenpfleger/innen auch mit Utensilien zur Körperpflege und unterschiedlichen Materialien für eine kreative Betätigung um. Um sich vor Infektionen u.Ä. zu schützen, tragen sie bei einigen Tätigkeiten Einweghandschuhe sowie evtl. auch,ggf. Mundschutz. Da sie Körperkontakt mit Patienten und Patientinnen haben, kann es vorkommen, dass sie mit Blut oder Körperausscheidungen sowie den entsprechenden Gerüchen konfrontiert werden. Sie wechseln häufig zwischen Untersuchungs- und Behandlungsräumen, Besprechungszimmern sowie dem Büro, wo sie die pflegedienstbezogenen Dokumentations-, Abrechnungs- und Verwaltungsarbeiten erledigen. Im ambulanten Dienst sind sie häufig an wechselnden Arbeitsorten tätig. In der stationären Pflege sind Schichtdienst wie auch Nacht- sowie Bereitschaftsdienst üblich.
Das Wichtigste in Kürze
Als Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege profitieren Sie von einer anspruchsvollen Spezialisierung, die sich auch im Gehalt bemerkbar macht. Das monatliche Bruttogehalt liegt aktuell im Durchschnitt zwischen 3.400 € und 4.200 €, je nach Berufserfahrung, Region und Arbeitgeber. Mit zunehmender Verantwortung, beispielsweise in leitender Funktion oder durch Schichtzulagen, kann der Verdienst weiter steigen. Tarifliche Bezahlung, insbesondere im öffentlichen Dienst, bietet meist zusätzlich attraktive Sonderzahlungen und Sozialleistungen. Zusätzlich zahlt sich die kontinuierliche Weiterbildung in diesem Fachgebiet oftmals in Form einer Gehaltserhöhung aus.
Fachaltenpfleger/innen mit der Zusatzqualifikation im Bereich Palliativ- und Hospizpflege werden branchenübergreifend gesucht. Typische Einsatzorte sind spezialisierte Pflegeeinrichtungen wie Hospize, Pflegeheime und Alten- oder Seniorenheime. Ambulante Pflegedienste und Pflegestützpunkte bieten ebenfalls vielseitige Tätigkeitsfelder, häufig auch im häuslichen Umfeld der Patienten. Palliativstationen in Krankenhäusern, Universitätskliniken oder großen Kliniken beschäftigen ebenso erfahrene Fachkräfte, die schwerkranken Menschen und deren Angehörigen zur Seite stehen. Darüber hinaus finden Fachaltenpfleger/innen Anstellung bei Trägern des Gesundheitswesens, in Behindertenwohnheimen oder in spezialisierten Beratungsstellen. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften wächst zudem im Bereich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), wo ein hoher medizinisch-pflegerischer sowie psychosozialer Bedarf besteht.
Fachaltenpfleger/innen für Palliativ- und Hospizpflege übernehmen eine zentrale Rolle in der Betreuung und Begleitung schwerkranker sowie sterbender Menschen. Sie führen eigenverantwortlich ärztlich verordnete Maßnahmen durch, dazu zählen etwa das Verabreichen von Medikamenten und Injektionen, die Durchführung von Infusionen, Blutentnahmen oder Versorgungen intravenöser Zugänge. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der professionellen Wundversorgung und dem Anlegen sowie Wechseln von Verbänden. Neben der medizinisch-pflegerischen Versorgung achten Fachaltenpfleger/innen besonders auf die individuellen, pflegerelevanten Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten. Dazu zählt die ganzheitliche Wahrnehmung körperlicher, seelischer und sozialer Aspekte. Sie stehen auch in engem Kontakt mit Angehörigen und beraten diese hinsichtlich pflegerischer wie psychosozialer Fragen. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität am Lebensende bestmöglich zu erhalten und Leiden zu lindern, wobei stets auf kulturelle und persönliche Besonderheiten Rücksicht genommen wird. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, etwa mit Ärzten, Therapeuten und Sozialdiensten, gehört dabei ebenso zum Berufsalltag wie das kompetente Dokumentieren und Evaluieren aller pflegerischen Maßnahmen.
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