Virologie Jobs

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Facharzt / Oberarzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie (m/w/d) in Pforzheim

Bauer B+V GmbH - DüsseldorfPforzheim

Wir suchen einen Facharzt oder Oberarzt (m/w/d) für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie in Pforzheim. Ihr neuer Arbeitsplatz ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit umfangreichen mikrobiologisch-diagnostischen Leistungen. Zu Ihren Aufgaben gehören hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen und die Diagnostik von Infektionskrankheiten. Genießen Sie familienfreundliche Arbeitszeiten und eine attraktive Vergütung in unbefristeter Anstellung. Wir bieten Ihnen einen interessanten Arbeitsbereich in einem engagierten Team. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unserer innovativen Klinik!
Familienfreundlich Unbefristeter Vertrag Festanstellung Vollzeit weitere Benefits
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Medizinisch-Technische Assistenz (m/w/d)

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus DresdenDresden

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und die Medizinische Fakultät bilden die exzellente Dresdner Hochschulmedizin. Sie sind führend in Hochleistungsmedizin, Forschung und Lehre sowie Patientenversorgung in der Region. Werden Sie Teil der Spitzenmedizin in Dresden! Aktuell suchen wir eine technische Assistenz (m/w/d) im Forschungslabor der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Diese Vollzeitstelle ist ab dem 01.05.2025 für 48 Monate befristet. Die Vergütung erfolgt gemäß TV-L, mit Möglichkeit zur Eingruppierung in die Entgeltgruppe E9a bei passenden Voraussetzungen.
Teilzeit weitere Benefits
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MTLA bzw. MTL (m/w/d) / VMTA bzw. MTV (m/w/d)

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)Oberschleißheim, München

Wir suchen einen engagierten MTLA (m/w/d) zur Verstärkung unseres Teams! In dieser Position führen Sie mikrobiologische Untersuchungen im Bereich der Humanvirologie durch, wobei ein Fokus auf serologischen und molekulardiagnostischen Verfahren liegt. Zudem übernehmen Sie die Annahme und Dokumentation des Probenmaterials und unterstützen in der Präanalytik. Ihre Aufgaben umfassen auch die technische Validierung von Untersuchungsergebnissen sowie die Bedienung modernster Laborgeräte und -automaten. Eine abgeschlossene Ausbildung als MTLA oder VMTA ist Voraussetzung. Werden Sie Teil unseres innovativen Laborteams und gestalten Sie die Zukunft der Infektionsdiagnostik aktiv mit!
Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

Klinikum Bayreuth GmbHGoldkronach

Das Klinikum Bayreuth sucht einen Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene. Die Stelle ist unbefristet und kann in Voll- oder Teilzeit ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden. Als zentraler Maximalversorger in Oberfranken bietet das Klinikum eine hochwertige medizinische Versorgung. Mit 27 Fachkliniken und 978 Betten zählt es zu den führenden Gesundheitseinrichtungen in der Region. Studierende der Medizin absolvieren hier den Klinischen Teil ihrer Ausbildung in Kooperation mit renommierten Hochschulen. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil eines innovativen und engagierten Teams!
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Teilzeit weitere Benefits
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Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

Klinikum Bayreuth GmbHEckersdorf

Das Klinikum Bayreuth sucht einen erfahrenen Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Voll- oder Teilzeit. Diese unbefristete Position ist ideal für Fachärzte, die in einer angesehenen Einrichtung arbeiten möchten. Mit 27 Fachkliniken und 978 Betten ist das Klinikum Bayreuth ein zentraler Maximalversorger in Oberfranken. Es bietet eine hochwertige Patientenversorgung und ist ein renommierter Standort für Medizinstudierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Join our team und gestalten Sie die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Nordostoberfranken aktiv mit! Bewerben Sie sich noch heute und profitieren Sie von hervorragenden Karrierechancen!
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Teilzeit weitere Benefits
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Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

Klinikum Bayreuth GmbHBindlach

Das Klinikum Bayreuth sucht einen Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Voll- oder Teilzeit. Dieser unbefristete Arbeitsplatz wartet auf Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Als zentraler Maximalversorger für Oberfranken bietet das Klinikum 27 Fachkliniken und 978 Betten. Mit rund 3.500 Mitarbeitenden ist es der führende Medizin-Dienstleister in Nordostoberfranken. Zudem kooperiert das Klinikum eng mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Bayreuth. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil eines renommierten Medizincampus!
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Teilzeit weitere Benefits
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Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

Klinikum Bayreuth GmbHGesees

Das Klinikum Bayreuth sucht einen Oberarzt (m/w/d) für das Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Voll- oder Teilzeit. Diese unbefristete Stelle bietet Ihnen die Möglichkeit, Teil eines zentralen Maximalversorgers für Oberfranken zu werden. Mit 27 Fachkliniken und 978 Betten sichert das Klinikum höchste Versorgungsstandards. Zudem ist es für Patientinnen und Patienten eine anerkannte Anlaufstelle in der Region. Durch die Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität und dem Universitätsklinikum Erlangen wird eine erstklassige medizinische Ausbildung gewährleistet. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der Medizin mit uns!
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Teilzeit weitere Benefits
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Facharzt Mikrobiologie (m/w/d) in Amberg

akut Medizinische Personallogistik GmbHAmberg

Wir suchen einen Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie (m/w/d) für ein modernes MVZ im Raum Amberg bei Nürnberg. Nutzen Sie die Chance, Teil eines innovativen Teams zu werden und Ihre Expertise in ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld einzubringen. Akut Doc ist Ihr Experte für die Personalvermittlung von Ärzten und Ärztinnen innerhalb der akut: Med Group. Wir helfen Ihnen, Ihre beruflichen Ziele durch individuelle Beratung und Unterstützung zu erreichen. Profitieren Sie von unserem bundesweiten Netzwerk und langjähriger Erfahrung in der Gesundheitsbranche. Bewerben Sie sich jetzt für Ihre neue Herausforderung!
Gutes Betriebsklima Festanstellung Weiterbildungsmöglichkeiten Work-Life-Balance Vollzeit weitere Benefits
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Leitender Oberarzt für Mikrobiologie / Krankenhaushygiene (m/w/d) in Kulmbach

Bauer B+V GmbH - DüsseldorfKulmbach

Erleben Sie eine spannende Karriere als Leitender Oberarzt für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (m/w/d) in Kulmbach. In unserem akademischen Lehrkrankenhaus erwarten Sie moderne Arbeitsbedingungen und ein engagiertes Team. Übernehmen Sie die Leitung eines Institutsbereichs und gestalten Sie aktiv den Ausbau unseres Instituts für Virologie, Mikrobiologie und Hygiene mit. Ihr Verantwortungsbereich umfasst sowohl klinische Diagnostik als auch die Entwicklung innovativer ABS-Konzepte. Profitieren Sie von familienfreundlichen Arbeitszeiten und einer attraktiven Vergütung. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie Ihre Zukunft mit uns!
Familienfreundlich Unbefristeter Vertrag Festanstellung Vollzeit weitere Benefits
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Leitender Oberarzt für Hygiene und Umweltmedizin (m/w/d) in Kulmbach

Bauer B+V GmbH - DüsseldorfKulmbach

Wir suchen einen engagierten Leitenden Oberarzt für Hygiene und Umweltmedizin (m/w/d) in Bamberg. Dieses akademische Lehrkrankenhaus zählt zu den größten Arbeitgebern in der Region Bayern und bietet einen attraktiven Arbeitsplatz. Die Position beinhaltet die Vertretung der Institutsleitung sowie die Mitgestaltung eines innovativen ABS-Konzepts. Zudem übernehmen Sie die Antiinfektiva Beratung und leiten wichtige Hygieneprojekte. Ihre Aufgaben umfassen auch die Planung von Schulungen und Fortbildungen. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil eines dynamischen Teams im Gesundheitswesen!
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Alles was Sie über den Berufsbereich Virologie wissen müssen

Virologie Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Virologie wissen müssen

Virologie als Beruf: Alltag, Ansprüche und Wirklichkeiten zwischen Laborbank und Weltgeschehen

Man könnte es sich einfach machen und sagen: Virologie, das ist halt die Sache mit den Viren. Irgendwo zwischen Mikroskop, Laborbericht und Pandemie-Alarm. Aber – soviel vorweg – die Realität im Beruf hat mehr Ecken als so mancher Virus unter dem Elektronenmikroskop. Wer im Begriff ist, in dieses Feld einzusteigen oder vielleicht über einen Wechsel nachdenkt, sollte wissen, worauf er oder sie sich einlässt. Und ja, ein gewisses Maß an Neugier, Frusttoleranz und Enthusiasmus ist ratsam. Denn die Tiefe und Breite dieses Fachs, seine Schnittstellen mit anderen Disziplinen und die launische Öffentlichkeit machen den Beruf weniger vorhersehbar, als es die Studienordnung vermuten lässt.


Alltag: Raus aus der klischeehaften Laborblase

Klar, das Labor ist der Dreh- und Angelpunkt. Viel Glas, viele Proben und – in guten Zeiten – die leise Hoffnung auf ein reproduzierbares Experiment. Aber ist das der Alltag? Wer glaubt, Virologie bestehe nur aus Petrischalenstapeln, grellem Licht und endlosem Pipettieren, sollte mal einen Forschungstag mit ungeplanten Zwischenfällen erleben. Heute Hochdurchsatz-Sequenzierung, morgen mühsam Protokolle schreiben, übermorgen plötzlich in der Ethikkommission wegen einer klinischen Studie. Plötzliche Medienanfragen, Bangen um Fördermittel, endlose Statistiksitzungen – und dazwischen dieses leise Pulsieren zwischen wissenschaftlichem Anspruch und banalem Alltag.

Was ich anfangs unterschätzt habe: Wie viel Abstimmung mit Menschen am Ende nötig ist. Tierärztinnen, Epidemiologen, Bioinformatiker, manchmal Behörden oder Journalisten – auf einmal reden lauter Berufsgruppen mit, die vor ein paar Jahren im Studium noch „exotisch“ wirkten. Virologie ist heute Schnittstelle, Knotenpunkt, manchmal Blitzableiter. An manchen Tagen fühlt es sich an wie Wissenschaft plus Weltpolitik plus Improvisationstheater. Oder war das nur mein Institut?


Qualifikationen: Zwischen Aktenjagd und Genanalyse – was wirklich zählt

Die Stellenbeschreibungen lesen sich wie Wünsche ans Universum. Promoviert, gerne mit mehrfach veröffentlichter Forschung, Sozialkompetenz, Leitungserfahrung, selbstverständlich Englisch und häufig weitere Sprachen. Wer sich frisch ins Bewerbungskarrée stellt, merkt schnell: Der klassische Lebenslauf reicht selten. Spezialkenntnisse in Molekularbiologie helfen; mit Computational Skills, also Programmiererfahrung, sticht man derzeit wirklich hervor. Datenflut ist Alltag, Software kein Feind, sondern Rettungsring.

Und Persönlichkeit? Humor schadet nie, Skepsis ist oft gesund. Geduld sowieso. Was viele im Studium unterschätzen: Die Sitzfleisch-Komponente. Stundenlang über Virusgenome brüten, Paper reviewen, ab und zu ein Scheitern verdauen – das ist Alltag. Wer hingegen nur ins Labor will, um die große Entdeckung aus der Pipettenspitze zu ziehen, sollte wirklich über Frustresistenz nachdenken. Ach ja, und dieser Satz „Wissenschaft ist ein Mannschaftssport“ – klingt abgedroschen, stimmt aber. Allein wird’s nie was.


Gehalt: Von Erwartungen, Überraschungen und regionalem Schaukeln

Jetzt der Blick aufs liebe Geld – keine Nebensächlichkeit. Im Einstieg bewegt man sich oft im soliden Wissenschaftstarif, abhängig von Qualifikation und Arbeitsort. Wer im öffentlichen Dienst landet, etwa an einer Uni oder im Institut, muss sich meist mit Tarifverträgen abfinden – Einstiegsgehälter liegen je nach Bundesland und Entgeltgruppe zwischen „geht so“ und „eigentlich okay“. Deutliche regionale Unterschiede, aber auch branchenspezifische Schwankungen: In der Pharmaindustrie können Gehälter, besonders mit entsprechender Promotion und Spezialkenntnissen, locker das Doppelte sein im Vergleich zum klassischen Hochschulbetrieb.

Ein Abstecher: Wer international unterwegs sein will, etwa in der Schweiz oder Skandinavien, darf sich teilweise über komfortablere Vergütungsmodelle freuen. Aber vor dem Sprung über die Grenzen zählt das Gesamtpaket – soziale Absicherung, Arbeitszeiten, Forschungsethik. Ich habe Kolleg:innen erlebt, die nur des Geldes wegen ins Ausland gingen – nach wenigen Monaten sehnten sie sich nach dem „Haifischbecken“ deutscher Unis zurück. Übrigens: Privatwirtschaft lockt mit Boni, ist aber oft weniger beständig, wenn’s mal wirtschaftlich kriselt.


Stellenmarkt und Karrierewege: Flaute war gestern – oder doch nicht ganz?

Ehrlich: Vor ein paar Jahren hätte niemand gedacht, dass Virolog:innen jemals eine Spitzenposition auf Listen der gefragtesten Fachkräfte einnehmen würden. Die Pandemie hat diesen Beruf ruckartig ins Rampenlicht gerückt. Aber nach dem globalen Schock ist nicht alles Gold, was blinkt. Forschungsgelder schwanken, Projekte kommen und gehen, und wer keinen festen Fuß im System hat, spürt schnell den Wind der Unsicherheit.

Trotzdem: Die Chancen für Berufseinsteiger:innen waren selten besser, zumindest temporär. Spezialist:innen für Virendiagnostik, Impfstoffentwicklung oder Modellierung epidemiologischer Prozesse sind gefragt. Gesundheitsämter, Laborketten, Biotech-Unternehmen, sogar Versicherungen entdecken plötzlich ihren Bedarf an virologischer Expertise. Das Problem: Die Zahl der wirklich langfristigen, unbefristeten Stellen wächst nicht im selben Tempo wie der kurzfristige Hype.

Manche Kolleg:innen bauen ihre Nische in der internationalen Forschung, andere wechseln in angrenzende Felder wie Mikrobiologie oder Epidemiologie. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig – von zertifizierten Infektiologie-Programmen bis hin zu Datenspezialisierungen. Nur: Wer sich zu lange auf eine Methode oder ein „Trendthema“ verlässt, kann schnell vom Karussell der Förderlogik herunterpurzeln. Ein bisschen Breite schützt oft vor dem Sturz aus dem Förderhimmel.


Zwischen Arbeitsleben und Privatleben: Balance oder permanente Gratwanderung?

Ein banales Thema? Keineswegs. Virologie ist selten ein Nine-to-five-Job. Deadlines, Experimente und der Fluch statistischer Anomalien sorgen oft für einen Rhythmus, der sich der klassischen Zeiterfassung widersetzt. Manche Labore bevorzugen Kernarbeitszeiten, andere leben von projektbezogener Flexibilität. Wer Kinder hat, Angehörige pflegt oder schlicht einen Biorhythmus jenseits der frühen Lerchen besitzt, sollte das beim Arbeitgeberwahl durchaus auf dem Schirm haben.

Gerade im öffentlichen Sektor gibt es mittlerweile moderate Versuche, familiengerechter zu werden – Homeoffice-Versuche, Teilzeitmodelle, immerhin Gesprächsbereitschaft. Aber im Labor zählt weiterhin: Die Zellkultur wartet nicht. Und die Deadline für das Paper ist auch nicht verhandelbar. Man sollte, zumindest in kritischen Phasen, mit sich selbst realistisch sein: Perfekte Balance? Selten. Gute Absprache im Team? Entscheidend.

Ach, und diese Momente, wenn die Welt draußen mal wieder glaubt, alle Virolog:innen sitzen am großen Pandemie-Tisch und steuern das Schicksal der Menschheit – das sind die kleinen Ironien des Berufs. Wenn es hochkocht, wird der Beruf sichtbar, mit all seinen Widersprüchen. Dazwischen gibt es viele Phasen, in denen die Welt gar nicht merkt, dass es uns gibt. Mittelmaß, Alltag, Forscherfrust – das gehört genauso dazu.


Fazit? Nicht so simpel. Warum Virologie trotzdem einen zweiten Blick wert ist

Wer sich auf diesen Beruf einlässt, braucht Frustrationstoleranz und Anpassungsfähigkeit. Es gibt sie, die Momente, in denen man abstrakte Viruspartikel tatsächlich „fassen“ kann – in Daten, Resultaten, manchmal in Lösungen. Manchmal fragt man sich, ob der nächste Karriereschritt ein Sprungbrett oder ein Schleudersitz ist. Trotzdem: Eine gewisse Leidenschaft fürs Fragenstellen und für die unaufgeregte Detektivarbeit sind nützlicher als jede klassische Checkliste.

Virologie? Kein Job für Routinefans. Eher etwas für Forscherseelen mit Lust auf Zwischenbereiche, für Menschen, die Unsicherheiten nicht meiden, sondern produktiv machen. Und irgendwie ein Beruf, der – unabhängig von pandemischer Großwetterlage – immer Relevanz behält. Auch wenn kaum jemand es merkt.


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