Vermessungswesen Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich Vermessungswesen wissen müssen
Aufgaben Vermessungswesen
Beamte sowie Beamtinnen im höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst handeln auf der Basis von technischen Fachunterlagen wie auch Gesetzen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsanweisungen. Als Abteilungs-, Amts- oder Außendienstleiter/innen üben sie gegenüber Mitarbeitern sowie Mitarbeiterinnen die Dienst- und Fachaufsicht aus. Dabei ist Verantwortungsbewusstsein erforderlich, das sie auch bei Kontrollaufgaben benötigen, etwa ob Baulandumlegungen den Vorschriften gemäß umgesetzt wurden. Kommunikative Fähigkeiten sowie soziale Kompetenz sind wichtig bei Kontakten mit verschiedenen Gesprächspartnern, zum Beispiel mit Mitarbeitern von Natur- und Landschaftsschutz- oder Kommunalbehörden, mit Architekten, Grundstückseignern sowie Bauherren oder mit Softwarespezialisten. Bei Verhandlungen setzen sie ihr Durchsetzungsvermögen ein.
Beamte und Beamtinnen im höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst verrichten Management- sowie Planungsarbeiten im Büro. Im Außendienst leiten sie die Vermessungsfachkräfte an, führen aber auch selbst Messungen durch. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit können Abendtermine anfallen.
Ihre Tätigkeiten
- Beachtung vielfältiger Vorschriften und gesetzlicher Vorgaben Gesetze, Rechtsvorschriften, Dienstanweisungen und -vorschriften
- Verantwortung für Personen Personal bei Vermessungen führen
- Verantwortung für Sachwerte analoge und digitale topografisch-kartografische Informationen exakt aufbereiten und bereitstellen
- Kundenkontakt mit Kommunen, privaten Grundstückseignern und Bauherren verhandeln
- Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen z.B. Auswerten von Luft- und Satellitenbildern an besonderen Präzisionsgeräten
- Präzisions-, Feinarbeit gewonnene Daten als Grundlage unter anderem für amtliche Geobasisinformationssysteme
- Bildschirmarbeit z.B. Liegenschafts- und Geländekarten mit den ermittelten Messdaten computergestützt aktualisieren
- Arbeit in Büroräumen
- Arbeit im Freien mithilfe neuester Messmethoden Vermessungen durchführen
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Vermessungswesen
Was verdient man im Bereich Vermessungswesen?
Wer im Vermessungswesen tätig ist, kann mit einer attraktiven Vergütung rechnen. Das monatliche Einstiegsgehalt liegt nach erfolgreicher Ausbildung aktuell zwischen 4.200 € und 7.500 € brutto, abhängig von Qualifikation, Berufserfahrung und dem jeweiligen Bundesland sowie dem konkreten Einsatzbereich. Besonders in leitenden Positionen oder mit weiterführenden Studienabschlüssen kann das Gehalt bis zu 7.800 € monatlich und mehr erreichen. Die Tarifbindung, die Art des Arbeitgebers (öffentlich-rechtlich oder privatwirtschaftlich) sowie die Spezialisierung auf gefragte Segmente wie Ingenieurvermessung oder Geoinformationssysteme beeinflussen das Gehaltsniveau ebenfalls maßgeblich.
In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Vermessungswesen?
Fachkräfte im Vermessungswesen werden in zahlreichen wirtschaftlichen und öffentlichen Bereichen eingesetzt. Die klassischen Arbeitgeber sind Kommunalverwaltungen, Kataster- und Vermessungsämter sowie Landes- und Bundesbehörden. Darüber hinaus eröffnen sich spannende Möglichkeiten im Bereich des Boden- und Immobilienmanagements, in Architektur- und Ingenieurbüros, Bauunternehmen und Betrieben der Energie- und Versorgungswirtschaft. Auch Unternehmen der Telekommunikation, Infrastrukturplanung und Geodatenverarbeitung setzen zunehmend auf die Expertise von Vermessungsspezialistinnen und -spezialisten.
Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Vermessungswesen aus?
Im Vermessungswesen erwartet Sie ein vielseitiges und anspruchsvolles Aufgabenfeld. Zu den Kernaufgaben zählen die präzise Erhebung, Auswertung und Dokumentation von Geodaten, die Erstellung und Aktualisierung von Kartenwerken sowie die Mitwirkung an der Entwicklung und Pflege moderner Geoinformationssysteme. Häufig übernehmen Sie Verantwortung für die Planung und Ausführung von Land- und Bauvermessungen oder führen Grundstücksteilungen und Grenzfeststellungen durch. Ebenso gehört die Mitarbeit in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zum Tätigkeitsprofil, beispielsweise bei der Anleitung von Nachwuchskräften. Mit dem Wandel hin zu digitalen Technologien gewinnen zudem die Visualisierung, Interpretation und Präsentation von Geodaten immer mehr an Bedeutung, sodass fundierte IT-Kenntnisse und die Anwendung spezialisierter Softwarelösungen unerlässlich sind.