Oberarzt (gn*) Psychiatrie und Psychotherapie
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Verhaltensforschung Jobs und Stellenangebote
Verhaltensforscher/innen betreiben eigenständig Grundlagenforschung sowie übernehmen beratende, informierende oder leitende Aufgaben. Das setzt Verantwortungsbewusstsein wie auch eine systematische, präzise und sorgfältige Arbeitsweise voraus. Um Verhaltensweisen von Menschen oder Tieren zu beobachten, sind eine gute Beobachtungsgabe sowie Aufmerksamkeit unabdingbar. Bei größeren oder interdisziplinären Forschungsvorhaben arbeiten sie mit anderen Forschern und Forscherinnen, etwa mit Neurobiologen sowie -biologinnen, Genetikern und Genetikerinnen oder Lerntheoretikern sowie -theoretikerinnen zusammen. Dies erfordert Organisations- und Kommunikationsfähigkeit. Sind sie in der Lehre an Hochschulen tätig, wenden sie zudem derzeitige pädagogische wie auch fachdidaktische Kenntnisse an sowie messen die Qualität ihrer Lehre an den Fortschritten und Rückmeldungen der Studierenden. Bei Forschungstätigkeiten arbeiten sie evtl. auch,ggf. mit Fachkollegen aus anderen Ländern zusammen sowie kommunizieren dabei auch in Englisch oder einer anderen Fremdsprache. Führen sie als Projektleiter/in ein Team, so gehören Organisation, Planung und Personalführung zu ihren Aufgaben.
Im Labor arbeiten Verhaltensforscher/innen mit Laborgeräten sämtlicher Art. Im Büro erarbeiten sie am Computer zum Beispiel Gutachten, bereiten Lehrveranstaltungen vor oder dokumentieren Forschungsergebnisse. In zoologischen Gärten sowie Tierparks haben sie evtl. auch,ggf. auch in Tierunterkünften und im Freien zu tun. Um sich vor Infektionen zu schützen, tragen sie bei manchen Arbeiten Schutzkleidung wie Laborkittel, Handschuhe oder Mundschutz.
Das Wichtigste in Kürze
Die Verhaltensforschung ist ein vielseitiges Berufsfeld, das sich nicht nur durch seine spannenden Aufgaben, sondern auch durch attraktive Verdienstmöglichkeiten auszeichnet. Das monatliche Bruttogehalt nach abgeschlossener Ausbildung oder einem entsprechenden Hochschulstudium bewegt sich aktuell im Durchschnitt zwischen 4.700 € und 6.200 €, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Arbeitgeber, der spezifischen Branche, der Berufserfahrung sowie der Position. In der Forschung an großen Universitäten oder anerkannten Instituten, insbesondere bei Leitungsfunktionen, kann das Gehalt auch darüber hinausgehen. Für Berufseinsteiger liegt das Einstiegsgehalt in der Regel am unteren Ende der genannten Spanne, mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung steigen auch die Verdienstmöglichkeiten. Zusätzlich können tarifliche Sonderzahlungen und Forschungszulagen das Einkommen erhöhen.
Fachkräfte der Verhaltensforschung sind in einer Vielzahl von Branchen gefragt, die sich sowohl auf den wissenschaftlichen als auch auf den praktischen Umgang mit tierischem oder menschlichem Verhalten konzentrieren. Typische Arbeitgeber sind Hochschulen und Universitäten, Fachhochschulen, spezialisierte Forschungsinstitute sowie Einrichtungen für Veterinärmedizin. Auch botanische und zoologische Gärten, Naturparks, Tierparks, und Institutionen im Bereich Tierhaltung bieten vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in der Freizeitwirtschaft – zum Beispiel in Freizeitparks mit tierischen Attraktionen – sowie in staatlichen oder privaten Instituten, die sich mit Umwelt- bzw. Artenschutz oder verhaltensbiologischen Fragen beschäftigen. Verhaltensforscherinnen und -forscher sind zudem als Fachberater, Referenten oder in der Lehre tätig und beteiligen sich an wissenschaftlichen oder anwendungsorientierten Projekten mit interdisziplinären Teams.
Das Aufgabenspektrum in der Verhaltensforschung ist breit gefächert und anspruchsvoll. Zu den Kernaufgaben zählt die wissenschaftliche Beobachtung und Analyse von Verhaltensweisen bei Tieren oder Menschen. Dabei werden natürliche Lebensräume und künstliche Versuchsbedingungen genutzt, um Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihrer Umwelt zu untersuchen. Ein wichtiger Bestandteil ist das Erkennen und Bewerten nicht offensichtlicher Umwelteinflüsse, die das Verhalten beeinflussen können. Diese Forschungsergebnisse werden systematisch dokumentiert, analysiert und mit existierenden Theorien abgeglichen. Kommt es dabei zu neuen Erkenntnissen, werden Erklärungsthesen angepasst oder weiterentwickelt. Die Präsentation und Veröffentlichung von Ergebnissen in Form von Fachpublikationen, auf wissenschaftlichen Konferenzen oder in Lehrveranstaltungen ist ebenso Teil des Berufes. Darüber hinaus arbeiten Verhaltensforscher oft an interdisziplinären Forschungsprojekten, beraten Einrichtungen zu verhaltensbiologischen Fragestellungen oder entwickeln Lehrmaterialien und halten Seminare für Studierende oder Fachkollegen. Flexibilität, ergebnisorientiertes Arbeiten und die Fähigkeit, auch komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln, sind für eine Karriere in diesem Bereich von zentraler Bedeutung.
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