Techniker für Biotechnik Jobs und Stellenangebote

43 Techniker für Biotechnik Jobs

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Biologielaborant/in / Biologietechniker/in (m/w/d) - antiparasitisches Wirkstoffscreening

MSD Animal Health GermanySchwabenheim Selz

Wir suchen ab sofort eine/n Biologielaborant/in oder Biologietechniker/in für unseren Forschungsstandort in Schwabenheim. In dieser unbefristeten Vollzeitstelle liegt der Fokus auf antiparasitischem Wirkstoffscreening. Ihre Aufgaben umfassen die eigenverantwortliche Organisation und Durchführung von in vitro Testungen, um die antiparasitische Wirkung von Testsubstanzen zu evaluieren. Zudem sind Sie für die gründliche Dokumentation und Interpretation der Ergebnisse verantwortlich. Die Auswertung erfolgt mit geeigneten Programmen, und die Konsistenzprüfung wird in Datenbanken durchgeführt. Bewerben Sie sich jetzt, um Teil eines innovativen, forschungsgetriebenen Unternehmens zu werden!
Unbefristeter Vertrag Erfolgsbeteiligung Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Kantine Corporate Benefit MSD Animal Health Germany Dringend gesucht Vollzeit weitere Benefits
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Neueinsteiger / Absolventen Naturwissenschaften (Biologie / Chemie / Medizin-Ökonomie) / PTA / CTA / MT / BTA als Pharmaberater / Pharmareferent (m/w/d)

Careforce GmbHBaden Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg Vorpommern

Starte Deine Karriere in einem dynamischen Umfeld, egal ob Du bereits Erfahrung hast oder neu einsteigst! Bei uns profitierst Du von wohnortnahen Einsätzen, die Beruf, Familie und Freizeit perfekt verbinden. Du wirst zum entscheidenden Bindeglied zwischen innovativen Arzneimitteln und den Menschen, die auf sie angewiesen sind. Zu Deinen Aufgaben zählen persönliche und digitale Beratung von Ärzt:innen sowie die Vermarktung zukunftsweisender Produkte. Darüber hinaus baust Du ein Netzwerk auf und pflegst dieses aktiv. Organisiere Fortbildungen und sei als Referent:in ein wichtiger Teil unseres Engagements für die Gesellschaft.
Gutes Betriebsklima Firmenwagen Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten | CTA (m/w/d)

Semper Bildungswerk gGmbHNürnberg

Die Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten (CTA) in Nürnberg bietet eine erstklassige Grundlage für eine Karriere in Laboren. An der Semper Schule erlernen die Schüler in zwei Jahren sowohl theoretische als auch praktische Fertigkeiten. Die Schwerpunkte der Ausbildung umfassen die Grundlagen der Chemie, instrumentelle Analytik sowie präparative Chemie. Studenten werden mit modernen Laborgeräten vertraut gemacht und erwerben Kenntnisse in chemischen Reaktionen und Substanzherstellung. Der CTA-Abschluss eröffnet zahlreiche Möglichkeiten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, Forschungseinrichtungen und Umweltschutzlaboren. Starten Sie Ihre Zukunft in der Laborbranche mit dieser umfassenden Ausbildung in Nürnberg!
Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant/in CTA (m/w/d)

Eurofins Agroscience Services Chem GmbHHamburg

Zur Verstärkung unseres renommierten Labors Eurofins Agroscience Services Chem GmbH in Hamburg suchen wir ab sofort eine/n Chemielaboranten / Chemielaborantin / CTA (m/w/d). In dieser Position führen Sie eigenständig chemische Analysen durch, verwenden dabei moderne Techniken wie Extraktionen und SPE. Sie entwickeln und optimieren analytische Methoden und sind verantwortlich für die Wartung der Laborgeräte. Zudem unterstützen Sie die Chemikalienbeschaffung und -entsorgung und dokumentieren alle Prozesse gemäß GLP-Richtlinien. Eine abgeschlossene Ausbildung als Chemielaborantin, CTA oder eine vergleichbare Qualifikation ist erforderlich. Werden Sie Teil unseres engagierten Teams und tragen Sie zur Qualitätssicherung bei!
Gutes Betriebsklima Work-Life-Balance Flexible Arbeitszeiten Kantine Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Dringend gesucht Vollzeit weitere Benefits
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Biologielaborant*in / BTA (m/w/d) Molekularbiologie / Genetik

SGS INSTITUT FRESENIUS GmbHGatersleben, Magdeburg

Wir bieten spannende Möglichkeiten zur Analyse genomweiter und einzelner Marker, wobei moderne Technologien wie Genotypisierungsarrays und Sequenzierung zum Einsatz kommen. Unser Team sucht engagierte Biologielaboranten, BTA oder CTA mit Interesse an molekularer Analyse von Pflanzen oder Tieren. Ideal sind Bachelor-Absolventen der Biotechnologie oder Biologie, auch Berufseinsteiger sind willkommen und erhalten umfassende Einarbeitung. Sehr gute Deutschkenntnisse (C1) sowie gute Englischkenntnisse (B1) sind erforderlich. Unsere Unternehmenskultur fördert Diversität und Inklusion. Genießen Sie flexible Arbeitszeiten und zahlreiche Benefits wie Gesundheitsangebote und Zuschüsse zum Deutschlandticket!
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Biologie-/Chemielaborant*in oder Biologisch/Chemisch-technische*r Assistent*in im Forschungsprojekt "ExStyrol"

Hochschule Emden/LeerEmden

Im Forschungsprojekt "ExStyrol" suchen wir eine*n Biologie-/Chemielaborant*in oder einen Biologisch/Chemisch-technischen Assistenten (m/w/d) für eine Position (E 9a TV-L, 100%). Ihre Aufgaben umfassen die Inbetriebnahme und Wartung eines Biotrickling-Reaktors sowie die Kultivierung von Weißfäule-Pilzen. Sie unterstützen bei der Probennahme und optimieren die Kulturbedingungen und analytischen Methoden. Ein weiterer Teil Ihrer Tätigkeit ist die Dokumentation und Auswertung experimenteller Daten. Zudem erstellen Sie technische Berichte und kommunizieren Ergebnisse an Projektpartner*innen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als BTA, CTA oder Biologie-/Chemielaborant*in oder eine vergleichbare Qualifikation.
Flexible Arbeitszeiten Familienfreundlich Ferienbetreuung Gesundheitsprogramme Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Complaint Handling Coordinator (m/w/d)– Diagnostik

ORGENTEC Diagnostika GmbHMainz

Als Complaint Handling Coordinator (m/w/d) in der Diagnostik übernehmen Sie die eigenverantwortliche Bearbeitung von Reklamationen zu In-vitro-Diagnostika (IVD-Produkten). Zu Ihren Aufgaben gehören die Kategorisierung, Risikobewertung und Ursachenanalyse, sowie die Kommunikation mit internen und externen Kunden. Sie koordinieren Tests, analysieren Daten und arbeiten eng mit Fachabteilungen und Qualitätsmanagement zusammen. Durch die Erstellung statistischer Auswertungen tragen Sie zur effektiven Berichterstattung ans Management bei. Zudem entwickeln Sie interne Vorgabedokumente gemäß relevanten Regularien wie ISO 13485 und IVDR weiter. Ihre Rolle beinhaltet auch die Anleitung von Teammitgliedern zur Gewährleistung eines ordentlichen und sicheren Arbeitsumfelds.
Unbefristeter Vertrag Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Essenszuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / CTA / BTA (m/w/d) Pharmaindustrie

FERCHAU – Connecting People and TechnologiesPenzberg

Als Chemielaborant in der Pharmaindustrie erwarten dich spannende Aufgaben wie die Planung und Durchführung von Qualitätsprüfungen und Analysen. Du bist verantwortlich für die Validierung von Analysemethoden und die Dokumentation deiner Ergebnisse. Regelmäßige Wartungen und Kalibrierungen der Laborgeräte gehören ebenfalls zu deinem Tätigkeitsbereich. Bei uns genießt du flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein angenehmes Teamumfeld. Teamevents, wie Bowling oder Firmenläufe, fördern den Zusammenhalt. Wir suchen engagierte Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Chemie- oder Biologielaboranten oder in einer vergleichbaren Ausbildung.
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Biologisch-Technischer Assistent (BTA) / Chemisch-Technischer Assistent (CTA) / Umweltschutz-Technischer Assistent (UTA) als Probenehmer (m/w/d)

Institut Kuhlmann GmbHNeckar

Als Probenehmer (m/w/d) sind Sie verantwortlich für die Planung und Durchführung verschiedener Probenahmen, einschließlich Trink- und Grundwasser. Ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss in Bereichen wie Mikrobiologie oder Chemie ist von Vorteil. Sie bringen eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise mit sowie technisches Verständnis. Berufserfahrung und Kenntnisse relevanter Vorschriften sind wünschenswert. Ihre Flexibilität und Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit, leistungsgerechte Vergütung und einen sicheren Arbeitsplatz in einem wachsenden Unternehmen.
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Biologisch Technische:r Assistent:in im Wasserlabor (m/w/d)

GLU - Gesellschaft für Lebensmittel- und Umweltconsulting mbHHoppegarten

Die GLU bietet umfassende Dienstleistungen in der Probenahme sowie chemisch-physikalischen und mikrobiologischen Untersuchungen von Wasser-, Boden- und Materialproben. Unser Fokus liegt auf der Unterstützung von Unternehmen in den Bereichen Bau, Umwelttechnik und Recycling mit effektiven Sanierungs- und Entsorgungskonzepten. Unsere Teamchemie beruht auf Zusammenhalt und Freude an der Arbeit, was zu unserem gemeinsamen Erfolg beiträgt. Wir fördern die individuelle Entwicklung jedes Mitarbeiters, um Fach- und Führungskompetenzen zu stärken. Bei uns warten stets neue Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven auf engagierte Talente. Werde Teil unseres Teams in Hoppegarten und wachse gemeinsam mit uns!
Unbefristeter Vertrag Corporate Benefit GLU - Gesellschaft für Lebensmittel- und Umweltconsulting mbH Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker für Biotechnik wissen müssen

Techniker für Biotechnik Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Techniker für Biotechnik wissen müssen

Zwischen Laborbank und Zukunftslabor: Wie es sich wirklich anfühlt, „Techniker für Biotechnik“ zu werden

Manche Berufe sind so seltsam zwischengelagert im Bewusstsein der Leute. Bei „Biotechnik“ denken viele noch immer an weiße Kittel, irgendwas mit DNA – und vielleicht den Hauch von Laborromantik aus einem alten Tatort. Wer als Techniker in die Biotechnik einsteigen will, merkt bald, dass die Realität rauer, bunter und deutlich abwechslungsreicher ist. Es ist das Gegenteil von Schubladendenken: Mal präziser Schrauber, mal analytischer Kopf, dann wieder Feuerwehr für Produktionsstörungen. Klingt nach Spagat? Ist es auch. Aber fangen wir vorne an.


Berufsbild und Alltag: Zwischen Zellkultur und Prozessoptimierung

Im Grunde sitzt man selten still. Die Klischees zerbröseln bei der ersten Frühschicht, wenn es in der Produktionsanlage brummt, die Protokolle kontrolliert werden müssen und irgendwo – garantiert! – ein Sensor spinnt. Techniker für Biotechnik, das ist nicht das stille Tüfteln am Mikroskop, wie es das Schulbuch suggeriert. Vielmehr pendelt man zwischen Labor, Maschinenpark und Besprechungsräumen, jongliert mit Berichten, Hygienevorschriften, schlägt Brücken zwischen Ingenieuren, Laboranten, Meistern, sogar Einkauf und Qualitätsmanagement.


Wer den Beruf unterschätzt, merkt schnell: Es sind die vielen kleinen Stellschrauben – Temperatur, Chemie, Ablaufprozesse – die am Ende über Produktionsmenge oder schlichtweg über den stressfreien Feierabend entscheiden. Routine? Gibt’s selten. Einmal stimmt die Rezeptur nicht, dann wieder ist die Anlage von gestern auf heute umgestellt worden, weil ein Kunde „nur kurz“ eine Sondercharge will. Das alles, während im Hintergrund die unerbittliche Dokumentationspflicht läuft, weil Regularien (GMP, ISO – schon mal gehört?) und Audits keine Ausreden kennen.


Wissen, Können, Haltung: Was wirklich zählt – und was (nicht) im Zeugnis steht

Ab und zu werde ich gefragt, was denn nun wichtiger sei: naturwissenschaftliche Grundlagen, technisches Verständnis oder Sozialkompetenz. Ehrlich? Es ist das berühmte Sowohl-als-auch. Ohne solide Biologie- und Chemiekenntnisse kommt man kein Stück weiter, klar. Aber die Anlagen wollen verstanden, gepflegt und notfalls repariert werden – ein Praxissinn, der in keiner Prüfung erfasst wird, aber täglich zählt.


Was viele unterschätzen: Kommunikation und Teamfähigkeit. Nicht (nur) im Bewerbungsratgeber-Sinne – sondern konkret, wenn ein Prozess hakt, in der Frühschicht eine Wartung verpennt wurde oder neue Kolleginnen und Kollegen (mit reichlich „das haben wir immer so gemacht“-Habitus) am Start sind. Und Ehrgeiz, klar. Es braucht Lust auf Lernen. Und auf Fehler. Denn die Biotechnik ist ein Feld, das sich permanent dreht: Zellkulturen, Mikrobioreaktoren, Automatisierung. Wer Nerdhunger auf Neues hat, findet sich schnell glücklich – alle anderen sind spätestens nach drei Jahren frustriert.


Gehalt – ja, das Thema nervt. Aber es lohnt sich hinzuschauen.

Jetzt Butter bei die Fische. Wer überlegt, einzusteigen, will wissen: Was springt am Ende raus? Tja, die ganz ehrlich gemeinte Antwort: Kommt drauf an. Und zwar mehr, als viele einschätzen. Im Westen, besonders in Ballungsgebieten der Industrie (Stichwort: Bioökonomie-Cluster NRW, Rhein-Ruhr, Süddeutschland), ist der Einstiegsverdienst als Techniker für Biotechnik oft deutlich höher als in den ländlichen Regionen des Ostens. Typisch? 3200 bis 3700 € brutto pro Monat zum Start – im Großunternehmen kann es (mit Schicht und Sonderaufgaben) auch mehr sein. Wer weiterzieht, Zusatzaufgaben übernimmt oder sich spezialisiert (Stichwort: Validierung oder Produktionserweiterung), kratzt schnell an der 4500er-Marke. Alles, was darüber hinausgeht, braucht meist mehr als Engagement: Entweder Führungsverantwortung oder knallharte Verhandlung.


Was bleibt? Die Erkenntnis, dass das Gehalt schwankt – nicht nur nach Standort, sondern auch nach Branche. Pharma zahlt häufig besser als Lebensmittel, Forschungseinrichtungen meist weniger als die Industrie. Und dann sind da die Tarifverträge. Wer da reingerät, kann Glück oder Pech haben: Mancher Mittelstand zahlt mehr als ein „tarifgebundenes“ Labor. Am besten redet man mit Leuten aus dem Betrieb selbst – selten lügen die beim Thema Lohn.


Arbeitsmarkt: Zwischen Hype und Flaute – wo werden Biotechnik-Techniker gebraucht?

„Fachkräfte dringend gesucht!“ tönt es aus fast jedem Stellenportal, jedenfalls, wenn man Industrie und Großstadt im Blick hat. Es gibt Jahre, da schreibt jede zweite Pharmafirma offene Stellen aus. Aber aufgepasst: Der Markt ist trotz aller Technologie-Rhetorik ein empfindlicher Organismus. Läuft die Wirtschaft schleppend, pausieren Investitionen, werden Projekte aufgeschoben. Dann dominieren befristete Verträge. Dazwischen? Boomphasen mit massiver Expansion bei Biopharma, Umwelttechnik und sogar Start-ups für alternative Proteine oder nachhaltige Rohstoffe.


Regional bleibt es ein Flickenteppich. Im Süden brummt’s. In einigen neuen Bundesländern dagegen: Einzelbetriebe, manchmal Dürre. Forschungseinrichtungen bieten interessante Perspektiven – aber eben oft befristet, projektbezogen, ohne glänzende Aufstiegschance. Wer flexibel ist, hat mehr Auswahl. Wer sich auf einen Standort festlegt, muss Abstriche machen (oder Glück haben – das gibt’s ja auch).


Karriere, Weiterbildung und das kleine Glück im Laboralltag

Wer nach oben will, hat Chancen – aber nicht über Nacht. Für die einen öffnet sich nach zwei, drei Jahren die Tür zur Teamleitung oder zum Schichtleiter. Andere bilden sich weiter Richtung Prozessmanager, Validierungsspezialist oder Regulatory Affairs. Manche zieht es in den Außendienst, zu Pharmagroßhändlern oder medizintechnischen Zulieferern. Das Feld ist weit, aber die Spreu trennt sich irgendwann vom Weizen: Wem es an Flexibilität oder Lernbereitschaft fehlt, der bleibt eher auf seiner Position kleben, sieht zu, wie neue Kollegen vorbeiziehen und ihr Stück vom Kuchen abschneiden.


Was viele unterschätzen: Weiterbildung muss oft selbst initiiert werden. Mal bezahlt der Betrieb, mal nicht. Manchmal reicht schon ein fachspezifischer Kurs, gelegentlich braucht es ein berufsbegleitendes Studium, um wirklich das nächste Level zu erreichen. Wer sich das zutraut, kommt weiter. Aber – und das ist die andere Seite: Nicht immer macht Aufstieg automatisch glücklicher. Ich kenne Kollegen, die blieben bewusst in ihrem „kleinen Labor-Universum“, weil dort das Klima, der Stolz auf eigene Projekte und die geregelten Schichten mehr wogen als ein paar Hundert € mehr auf dem Konto.


Balance zwischen Arbeit, Leben und dem ganzen Rest – wie geht das?

Die berühmte Work-Life-Balance – ein Thema, das gerade Jüngere zunehmend beschäftigt. Ich kann die Skepsis nachvollziehen, gerade wenn wieder mal kurzfristig Überstunden winken oder ein Audit das Team unter Hochdruck setzt. Unterm Strich ist der Beruf kein klassischer „9-to-5“-Job, weil Schichtsysteme (vor allem in der Produktion) und saisonale Schwankungen den Freizeitslot verschieben können. Aber: Der Wechsel zwischen Labor, Technik und organisatorischen Aufgaben gibt Freiräume, die nicht jede Branche bietet. Manchmal bekomme ich mittags um drei Feierabend, manchmal erst nach der Abschlusskontrolle um sieben. Dafür aber oft auch mal ein paar Tage am Stück frei.


Wer mit offenen Augen reingeht, Termine schlau plant und das Betriebsklima nicht unterschätzt, kann sich eine Nische bauen. Und noch ein Tipp: Wer die ersten Monate durchhält und Fragen stellt, macht schneller Fortschritte als diejenigen mit dem dicksten Abschlusszeugnis. Nach all den Jahren denke ich: Biotechnik-Techniker sein – das ist weniger Labor-Epos und mehr Improvisationskunst. Wer damit leben kann, wird irgendwie flexibel glücklich.


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