Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik wissen müssen
Aufgaben Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik
Techniker/innen der Fachrichtung Medizintechnik leiten und beaufsichtigen Verantwortungsbereiche in Produktion, Qualitätsprüfung oder Entwicklung in Betrieben der Medizintechnik. Wenn sie zum Beispiel auf die Einhaltung von gesetzlichen sowie betrieblichen Qualitätsnormen achten, sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. Sie führen sowie motivieren ihre Mitarbeiter (m/w/d) und prognostizieren deren Zusammenarbeit. Soweit sie mit der Anwendungsberatung oder Projektierung betraut sind, sind sie im Außendienst tätig sowie haben viel Kundenkontakt. Dies erfordert Flexibilität. Im Umgang mit Auftraggebern sind Serviceorientiertheit, Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick wichtig.
Im Büro am Computer berechnen sie nämlich Einkaufs- oder Produktionskosten. In der Herstellung beaufsichtigen sie Arbeitsprozesse sowie im Labor führen sie Qualitätskontrollen durch. Je nach Einsatzgebiet ist Schichtarbeit oder Rufbereitschaft möglich.
Ihre Tätigkeiten
- Verantwortung für Personen Aufgaben an Mitarbeiter/innen entsprechend ihrer Qualifikation und Leistungsfähigkeit übertragen, Auszubildende und Fachkräfte anleiten und motivieren
- Präzisions-, Feinarbeit z.B. Störungen an kleinen Bauelementen beheben
- Kundenkontakt z.B. Ärzte und Pflegepersonal beraten und betreuen
- Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen z.B. Ultraschallgeräte, Computertomografen, Patientenüberwachungsanlagen oder Infusionspumpen
- Handarbeit z.B. mechanische, elektrische, elektronische Einzelteile und Baugruppen zusammenbauen
- Arbeit im Labor z.B. an der Entwicklung neuer Geräte mitwirken
- Arbeit in medizinischen Einrichtungen/Praxen z.B. Geräte in Behandlungsräumen in Betrieb nehmen und warten
- Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen z.B. Herstellung neuer Geräte überwachen
- Bildschirmarbeit
- Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft
- Schichtarbeit
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik
Was verdient ein Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik?
Das Gehalt eines Staatlich geprüften Technikers für Medizintechnik hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Direkt nach Abschluss der Ausbildung können Berufseinsteiger aktuell mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.900 € und 4.600 € rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung, weiterführenden Qualifikationen oder einer verantwortungsvollen Position, etwa in der Projektleitung oder im Qualitätsmanagement, sind sogar Gehälter von bis zu 5.200 € monatlich möglich. Auch regionale Unterschiede, die Größe des Arbeitgebers sowie tarifliche Bindungen wirken sich auf die individuelle Vergütung aus.
In welchen Branchen arbeitet man als Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik?
Staatlich geprüfte Techniker für Medizintechnik verfügen über vielseitig einsetzbare Qualifikationen und sind in unterschiedlichen Branchen stark nachgefragt. Ihre Einsatzbereiche reichen von Herstellern und Dienstleistern für medizintechnische Geräte über Ingenieurbüros und Forschungsinstitute bis hin zu größeren Krankenhäusern und Kliniken. Auch in der Medizintechnik-Industrie, bei Unternehmen der Feinmechanik und Optik oder in Wartungs- und Reparaturbetrieben für medizinisches Equipment eröffnen sich attraktive Karrierechancen. Darüber hinaus beschäftigen auch öffentliche Gesundheitseinrichtungen, Labore und spezialisierte Fachhandelsunternehmen Experten in diesem Bereich.
Welche Tätigkeiten führt ein Staatlich geprüfter Techniker für Medizintechnik aus?
Das Aufgabenspektrum eines Staatlich geprüften Technikers für Medizintechnik ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Zu den zentralen Tätigkeiten gehört die Durchführung von Funktions- und Sicherheitsprüfungen an medizintechnischen Geräten, einschließlich der sorgfältigen und gesetzeskonformen Dokumentation. Sie sorgen dafür, dass Diagnostik- und Therapiegeräte jederzeit betriebsbereit sind, übernehmen die Wartung, Instandhaltung und Reparatur und gewährleisten die Sicherheit von Patienten und Personal. Darüber hinaus unterstützen sie beim Transfer von Messdaten im Rahmen medizinischer Anwendungen und fungieren als Ansprechpartner für Ärzte, Pflegekräfte und Anwender. Sie schulen das Fachpersonal im Umgang mit neuen Geräten, weisen auf mögliche Bedienfehler hin und sorgen durch ihre Expertise dafür, dass medizintechnische Systeme und deren Software optimal eingesetzt werden. Ihr Aufgabenbereich kann zudem Aspekte wie Projektarbeit, Betriebsorganisation oder das Qualitätsmanagement umfassen.
