Spezielle Schmerztherapie Jobs

83 aktuelle Spezielle Schmerztherapie Stellenangebote

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Facharzt (m/w/d) für Spezielle Schmerztherapie #22286

EMC Adam GmbHHusum

Werden Sie Teil unseres Teams als Facharzt (m/w/d) für Spezielle Schmerztherapie in einem innovativen Akut- und Rehabilitationsklinikum. Mit einem multimodalen Therapieansatz behandeln wir chronische Schmerzen und bieten umfassende medizinische Betreuung. Unser Schmerzzentrum verfügt über 25 Betten und eine Privatambulanz, unterstützt durch Fachabteilungen wie Innere Medizin und Anästhesie. Wir legen großen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bieten Ihnen flexible Arbeitszeiten. Profitieren Sie von Corporate Benefits und attraktiven Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft in einem dynamischen Umfeld!
Corporate Benefit EMC Adam GmbH Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Familienfreundlich Gutes Betriebsklima Teilzeit weitere Benefits
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Facharzt Anästhesiologie (Spezielle Schmerztherapie) - Region Erfurt (m/w/d) - SHC-610-37 (5146)

1a-Ärztevermittlung GmbHErfurt

Wir suchen einen Facharzt (m/w/d) für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie in der Region Erfurt, Kennziffer SHC-610-37. Der ideale Kandidat übernimmt die Behandlung von chronischen Schmerzpatienten in einem innovativen Medizinischen Versorgungszentrum mit vielfältigen Indikationsgebieten. Zu den Aufgaben gehören die Anwendung medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapieverfahren sowie die engagierte Weiterentwicklung der eigenen Fertigkeiten. Voraussetzung sind die Facharztanerkennung für Anästhesiologie und klinische Erfahrungen, idealerweise in der ambulanten Versorgung. Wir suchen einen Teamplayer mit Organisationsvermögen und Interesse an Fortbildungen. Bewerbungen bitte unter Angabe der Kennziffer einreichen!
Gutes Betriebsklima Unbefristeter Vertrag Teilzeit weitere Benefits
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Facharzt Anästhesiologie (Spezielle Schmerztherapie) - Region Leipzig/Halle (m/w/d) - SHC-619-48 (6725)

1a-Ärztevermittlung GmbHHalle

Wir suchen einen Facharzt (m/w/d) für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie in der Region Leipzig/Halle (Kennziffer: SHC-619-48). Unser Mandant ist ein Krankenhaus mit 400-450 Betten und 12 Hauptabteilungen, das sich auf Grund- und Regelversorgung spezialisiert hat. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin bietet jährlich rund 6.500 Anästhesieleistungen und setzt moderne Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie ein. Eine gut ausgestattete interdisziplinäre Intensivstation sowie eine IMC stehen zur Verfügung. Hier haben Fachärzte die Möglichkeit, ihre Expertise in einem dynamischen Team einzubringen. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie Ihre Karriere!
Weiterbildungsmöglichkeiten Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Leitende/r Oberarzt /Oberärztin (m/w/d) Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie (ID:303)

Universitätsklinikum des SaarlandesHomburg

Das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie des UKS in Homburg sucht eine/n erfahrene/n Oberarzt/Oberärztin (m/w/d). Seit 2010 bieten wir als erste europäische Einrichtung für altersübergreifende Palliativversorgung umfassende medizinische Betreuung. Unser Team betreut jährlich über 1000 Patienten in sämtlichen Kliniken und auf unserer spezialisierten Palliativstation. Wir legen großen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung unserer Patienten sowie deren Familien in schwierigen Lebenssituationen. Unsere engagierten Fachkräfte sind bestrebt, die Lebensqualität bis zum Lebensende zu verbessern. Bewerben Sie sich jetzt und werden Teil unseres multidisziplinären Teams!
Gesundheitsprogramme Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Facharzt (m/w/d) für Spezielle Schmerztherapie #20446

EMC Adam GmbHHildesheim

Werden Sie Facharzt (m/w/d) für Spezielle Schmerztherapie in unserer modernen Klinik. Hier erwarten Sie innovative Behandlungskonzepte, die medizinische, psychologische und physiotherapeutische Ansätze kombinieren. Neben klassischen Therapien setzen wir auch auf Entspannungsverfahren wie Yoga und Musiktherapie, um chronische Schmerzen individuell zu behandeln. Unsere Einrichtung ist auf Schmerzmedizin spezialisiert und verfügt über vielfältige Fachabteilungen. Profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeitmodellen, einem engagierten Team und umfangreichen Corporate Benefits. Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft in einem erfolgreichen, zukunftsorientierten Klinikum mit einem strukturierten Einarbeitungskonzept.
Flexible Arbeitszeiten Corporate Benefit EMC Adam GmbH Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Assistenz- und Facharzt in Weiterbildung für spezielle Schmerztherapie am Bodensee (m/w/d) | Entwicklungsmöglichkeiten im Großraum Baden-Württemberg - RefNr. 29871

HiPo Executive ÄrztevermittlungUnterensingen

Mein Kunde, ein modernes Klinikum in einer traumhaften Region Deutschlands, sucht einen engagierten Assistenz- und Facharzt (m/w/d) für die Weiterbildung in der speziellen Schmerztherapie. In dieser Position haben Sie die Möglichkeit, die patientenzentrierte Versorgung aktiv mitzugestalten. Das Klinikum bietet ein starkes Teamgefühl, kurze Entscheidungswege und ein wertschätzendes Arbeitsklima. Zudem erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben in einer interdisziplinären Abteilung auf höchstem medizinischen Niveau. Ein zertifiziertes Gesundheitsmanagement und vielfältige Fortbildungsangebote fördern Ihre Entwicklung. Profitieren Sie von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in einem mitarbeiterorientierten Umfeld.
Gutes Betriebsklima Familienfreundlich Weiterbildungsmöglichkeiten Teilzeit weitere Benefits
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Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie (m/w/d) (35463)

Doc PersonalBeratung GmbHAlkersleben

Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie (m/w/d) gesucht! In einem renommierten MVZ im Raum Arnstadt bieten wir eine attraktive Festanstellung an. Bei uns profitierst du von einem direkten Arbeitsverhältnis. Doc Personal Beratung steht dir während des gesamten Bewerbungsprozesses kostenfrei zur Seite. Genieße ein breit gefächertes Aufgabenspektrum mit eigenverantwortlicher Tätigkeit. Du hast Zugang zu internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten, um deine Karriere weiterzuentwickeln. Bewerbe dich jetzt und starte deine Zukunft bei uns!
Festanstellung Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Unbefristeter Vertrag Dringend gesucht Teilzeit weitere Benefits
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Oberärztin/Oberarzt mit Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie (35445)

Doc PersonalBeratung GmbHNeubrandenburg

Werde Oberärztin/Oberarzt für Spezielle Schmerztherapie in der renommierten Klinik in Neubrandenburg! Wir bieten eine Festanstellung mit unbefristetem Arbeitsvertrag und direktem Kontakt zu unseren Partnern. Profitiere von einem abwechslungsreichen Job in einem engagierten Team, das flache Hierarchien und zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Geregelte Arbeitszeiten und regelmäßige Weiterbildung sind ein Teil unseres Angebots. Unsere Beratung ist für dich kostenlos, von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Vertragsunterzeichnung. Zudem unterstützen wir dich gerne bei der Wohnungssuche, damit du dich schnell in deiner neuen Umgebung wohlfühlst.
Festanstellung Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Dringend gesucht Teilzeit weitere Benefits
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Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin (m/w/d) im MVZ Kaffeetrichter in Erfurt

Katholisches Krankenhaus „St. Johann Nepomuk”Erfurt

Das Medizinische Versorgungszentrum Kaffeetrichter in Erfurt bietet umfassende Facharztleistungen in Allgemeinmedizin, Urologie, Orthopädie und Rehabilitation. Als Teil der Katholischen Hospitalvereinigung Thüringen gGmbH steht die christliche Nächstenliebe im Mittelpunkt. Am Hauptstandort Schillerstraße 25 sowie in Filialen in Weimar und Erfurt wird eine erstklassige medizinische Versorgung gewährleistet. Patienten profitieren von einem breiten Leistungsspektrum, das auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Unsere Fachärzte setzen sich für Ihre Gesundheit ein und bieten modernste Therapien an. Werden Sie Teil unseres engagierten Teams als Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin (m/w/d).
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Work-Life-Balance Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Dringend gesucht Teilzeit weitere Benefits
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Oberarzt Intensivmedizin (m/w/div)

Median Kliniken GmbH & Co. KGGrünheide Mark

Verstärken Sie unser Team als Oberarzt (m/w/d) in der Intensivmedizin in Voll- oder Teilzeit. Genießen Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit ohne Rettungsstelle und Kreißsaal, vornehmlich mit Beatmungspatienten. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur Weiterbildung in unserer mehrfach zertifizierten Einrichtung. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Leitung eines engagierten Behandlungsteams sowie die Unterstützung von Weiterbildungsassistenten. Darüber hinaus sind Erfahrungen in der neurologischen Rehabilitation von Vorteil, ebenso wie die Teilnahme am Bereitschaftsdienst. Profitieren Sie von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und gestalten Sie Ihre Karriere in einem kollegialen Umfeld.
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Alles was Sie über den Berufsbereich Spezielle Schmerztherapie wissen müssen

Spezielle Schmerztherapie Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Spezielle Schmerztherapie wissen müssen

Spezielle Schmerztherapie – der Beruf, der weh tut, aber gebraucht wird

Wer sich in den Kosmos der Medizin begibt, trifft irgendwann zwangsläufig auf die Grenze des Machbaren – den Punkt, an dem Schmerz nicht einfach „weggeht“. Genau dort beginnt die spezielle Schmerztherapie. Und ich sage bewusst: Es ist kein leichtes Feld. Nicht akademisch im Elfenbeinturm, nicht rein technisch nach Schema F – sondern irgendetwas dazwischen, mit viel Mensch, viel Ungewissheit und wenig Routine. Für alle, die ihre ersten Schritte wagen oder einen Wechsel erwägen: Hier ist das, was ich mit ehrlicher Stimme über diesen Berufsbereich sagen kann.


Beruflicher Alltag: Zwischen Theorie und Bauchgefühl

Erstens: Wer glaubt, dass Schmerztherapie heißt, nach Checkliste Tabletten zuzuteilen, irrt gewaltig. Tag für Tag begegnet man Patientinnen und Patienten, deren Schmerzerfahrung mit Normen wenig zu tun hat. Migräne, Tumorschmerz, Rückenschmerzen nach Bandscheiben-OP, Phantomschmerz, Fibromyalgie – die Liste ist einzig durch die Fantasie des Körpers begrenzt.

So sieht der eigentliche Alltag aus: Zuhören, verstehen, verwerfen, neu ansetzen. Vielleicht dogmatisch evidenzbasiert – aber mindestens so oft nach Bauchgefühl, nach Erfahrung mit Menschen, die ihre persönliche Schmerz-Biografie mitbringen. Meist arbeitet man mit interdisziplinären Teams: Ärztinnen, Physiotherapeuten, Psychologen, manchmal aus den unterschiedlichsten Kulturen und Fachwelten. Kommunikation? Zentral! Zuweilen mehr als die Pharmakologie.

Heißt: Wer Menschen „nur behandeln“ möchte, ist hier falsch. Wer bereit ist, in einen Dialog zu treten, sich auf Ungeklärtes einzulassen und Geduld als Tugend zu schätzen, wird diesen Beruf vielleicht hassen – aber möglicherweise auch lieben. Oder beides.


Qualifikationen – und warum ein gutes Händchen Pflicht ist

Fachliteratur verkauft das Thema gern als Erweiterung der klassischen Medizin. Stimmt ja irgendwie: Die meisten Schmerztherapeuten (das ist jetzt das offizielle Etikett) sind approbierte Ärztinnen und Ärzte – oft mit Weiterbildung in Anästhesie, Neurologie oder Innerer Medizin. Angebote zur Zusatzqualifikation gibt es haufenweise, aber ein schnelles Sprungbrett sieht anders aus.

Woraus folgt: Einsteigern werden Geduld, eine ordentliche Portion Resilienz und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen abverlangt. Dass so viele Quereinsteiger und Umsteiger aus Nachbardisziplinen kommen, verwundert mich nicht. Man muss die gängigen Medikamente kennen, moderne Verfahren von der Neuraltherapie bis zur multimodalen Schmerztherapie (Therapiekombis mit Bewegung, Psychologie und medikamentöser Einstellung). Und – kleiner Tipp aus eigener Erfahrung – man sollte Freude daran haben, sich regelmäßig weiterzubilden. Sonst wird man von der Entwicklung schlicht überholt. Digitalisierung ist da übrigens nur ein Aspekt: Videosprechstunde, digitale Schmerztagebücher, Tele-Visite. Machen viele Kliniken inzwischen, aber nicht immer mit dem erhofften Ergebnis. „Technik ersetzt kein Gespräch“ – das ist ausnahmsweise mal keine hohle Floskel.


Gehalt: Ernüchterung oder Überraschung?

Jetzt zum Punkt, der viele ins Grübeln bringt: Was verdiene ich als Schmerztherapeutin oder Schmerztherapeut? Hier wird selten Klartext gesprochen. Die nackten Zahlen schwanken massiv – je nach Region, Träger, tariflicher Anbindung und ob man angestellt, ambulant oder im MVZ arbeitet. Im Krankenhaus, zumal als Berufseinsteiger, kann das monatlich irgendwo zwischen „auskömmlich“ und „wart’s mal ab“ liegen. Kliniktarife sind akzeptabel, in Großstädten meist etwas besser als auf dem Land, aber die Workload zieht nach.

Ambulant, zum Beispiel in spezialisierten Praxen, verdient man mit mehr Berufserfahrung (und entsprechendem Renommee) deutlich besser – vorausgesetzt, die Fallzahlen stimmen, und man ist bereit, Verwaltungsdschungel zu ertragen. Im Schnitt bewegt sich das Einkommensniveau erfahrener Schmerztherapeuten etwas über dem klassischer Allgemeinmediziner, knabbert aber selten an den Gehältern von Orthopäden oder Fachärzten mit lukrativer Privatklientel. Gut zu wissen: Eigene Zusatzqualifikationen, Facharzttitel und eine gewisse Hartnäckigkeit im Verhandeln lohnen sich langfristig bemerkbar.

Berufsanfänger? Müssen sich manchmal noch mit dem Verweis vertrösten lassen, dass „der Markt das schon regelt“. Ich würde sagen: realistisch bleiben, Sachlichkeit bewahren – und trotzdem das eigene Verhandlungsgeschick nicht unterschätzen.


Karrierechancen, Umwege und diese Sache mit dem Markt

Gestatten, ein Vorurteil: Schmerztherapie ist Sackgasse. Stimmt das? Nur teilweise – und selbst wenn, dann nur aus der Perspektive derer, die lineare Karrieren für die Norm halten. Tatsächlich öffnet sich für engagierte Kräfte ein Feld mit Entwicklungsspielräumen, die Fachleuten in anderen Sektoren manchmal abgehen: Aufbau von spezialisierten Zentren, Entwicklung und Erforschung neuer Verfahren, Beratungstätigkeiten, interdisziplinäre Leitungsfunktionen – oder der Sprung in Berufspolitik und Wissenschaft.

Die Nachfrage steigt. Nicht nur wegen der alternden Gesellschaft, sondern auch, weil Schmerz immer mehr als gesellschaftliche Herausforderung verstanden wird. Multimodale Therapieansätze, Kooperationen mit Rehakliniken, Gremienarbeit zur Verbesserung der Versorgung – es gibt viele Wege, sich abseits des klassischen Praxisalltags zu entfalten. Was mir auffällt: Gerade für Umsteiger mit Erfahrung aus anderen Fachgebieten entstehen unerwartete Chancen, die eigene Nische zu finden. Und manchmal landet man, ganz unspektakulär, als Mentor oder Supervisor für jüngere Kolleginnen und Kollegen – unterschätzt, aber enorm bereichernd.


Arbeitsmarkt, Bewerbungshürden und Work-Life-Balance – ein Kraftakt?

Stichwort Fachkräftemangel: Schmerzmedizin ist nicht das glamouröse Schaufensterfach. Es gibt durchaus freie Stellen – aber meist nicht dort, wo es die meisten wollen. Das Ruhrgebiet, Berlin, Ballungsräume bieten Mittelmaß, während ländliche Regionen immer auf der Suche sind. Gleichwohl sind die Anforderungen an Bewerber hoch: Neben dem fachlichen Wissen zählt mehr und mehr die Fähigkeit, Prozesse zu gestalten, Teams zu führen und Veränderungen zu moderieren – Stichwort Digitalisierung, einschneidende Gesundheitsreformen, neue Behandlungspfade.

Work-Life-Balance? Hm. Man kann es sich schönreden, aber: Der Beruf zehrt. Wer mit Schmerz arbeitet, bekommt Schmerz. Nicht selten bleibt das auch nach Feierabend hängen. Doch weil der Markt nach engagierten, kompetenten Spezialisten lechzt, lassen sich mittlerweile in vielen Strukturen Modelle mit Teilzeit, familienfreundlichen Arbeitszeiten und (gelegentlicher) Homeoffice-Option aushandeln. Der Wunsch nach Selbstfürsorge wird übrigens gesellschaftlich ernster genommen als früher – ein echter Fortschritt, aber eben auch eine tägliche Aufgabe.


Fazit? Lieber Zwischenstand – und ein paar ehrliche Fragen

Hand aufs Herz: Wer in die spezielle Schmerztherapie geht, stellt sich nicht ans Fließband. Routine gibt’s kaum, Erfahrung zählt doppelt, und das eigene Nervenkostüm muss mindestens so robust sein wie die Leitlinien, nach denen man behandelt. Was viele unterschätzen: Die Arbeit hat einen Sinn, der sich manchmal erst nach Monaten oder Jahren spürbar macht. Ob das für einen selbst genug ist? Muss jede(r) beantworten.

Bleibt die Frage: Wie viel Ungewissheit und wie viel Idealismus verträgt man? Für mich trägt die spezielle Schmerztherapie genau den Reiz, der in anderen Berufsfeldern fehlt – sie ist nie wirklich abgeschlossen, immer fordernd, manchmal frustrierend, oft aber auch zutiefst menschlich. Und wer jetzt noch mitliest, der hat vielleicht die richtige Portion Hartnäckigkeit – oder zumindest die Neugier, der Sache eine Chance zu geben.


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