Chefarzt (m/w/d) für Psychiatrie und Psychotherapie
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Psychologe Schule Jobs und Stellenangebote
Schulpsychologen und -psychologinnen verrichten viele ihrer Aufgaben - etwa die Beratungsgespräche - eigenständig. Wenn es um die Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten geht, sprechen sie sich mit dem Lehrerkollegium bzw. Fachkräften sowie Experten des Schulwesens ab. Für Beratungsgespräche mit Schülern zu Themen wie Konzentrationsschwierigkeiten, fehlende Lernmotivation oder Prüfungsängste benötigen sie Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, genau zuhören zu können, aber auch professionelle Distanz. Bei Mediationen vermitteln Schulpsychologen sowie -psychologinnen in Konfliktfällen zwischen den Parteien, zum Beispiel zwischen Schülern und Lehrkräften oder zwischen Schülern untereinander, nämlich in Fällen von Mobbing oder Gewalt auf dem Schulhof. Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen sowie ein sicheres, souveränes Auftreten assistieren ihnen bei der Gesprächsführung.
Schulpsychologen und -psychologinnen arbeiten in erster Linie in Büroräumen, wo sie etwa Beratungsgespräche führen oder Weiterbildungen für Lehrer/innen vorbereiten, die sie dann in Unterrichts- oder Schulungsräumen abhalten. In der Regel haben sie bestimmte Sprechzeiten, sind aber in Notfällen auch außerhalb dieser Sprechzeiten im Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Schulpsychologen (m/w/d) richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Bundesland, Tarifvertrag sowie dem Einsatzbereich. Im öffentlichen Schuldienst werden Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in der Regel in den Entgeltgruppen E11 bis E13 TV-L (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder) eingruppiert. Aktuell liegt das monatliche Bruttogehalt nach dem Berufseinstieg bei etwa 4.400 € und kann mit steigender Berufserfahrung, zusätzlicher Qualifikation oder Leitungsfunktionen bis zu 6.200 € pro Monat betragen. Das Einkommensniveau unterscheidet sich je nach Bundesland und kann in Ballungsgebieten zum Teil höher ausfallen. Neben der tariflichen Vergütung gehören häufig auch Zusatzleistungen, wie etwa betriebliche Altersvorsorge oder Sonderzahlungen, zum Gesamtpaket.
Schulpsychologinnen und Schulpsychologen finden Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen. Der klassische Einsatzort ist der staatliche Schuldienst, etwa an Grundschulen, weiterführenden Schulen sowie in der Schulverwaltung oder bei den zuständigen Schulaufsichtsbehörden. Darüber hinaus bestehen Karrierechancen in Kindergärten, Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung sowie in schulnahen Beratungsstellen. Auch der universitäre Bereich, insbesondere im Kontext der Lehrerausbildung und Bildungsforschung, beschäftigt Psychologen mit Schwerpunkt Schule. Ebenso kommen Träger der freien Jugendhilfe, Schulkindergärten sowie Gesundheitswesen, beispielsweise in Angeboten der Schulsozialarbeit oder Fördereinrichtungen, als Arbeitgeber infrage.
Schulpsychologinnen und Schulpsychologen übernehmen eine breite Palette an Aufgaben, um den Schulalltag zu unterstützen und individuelle Fördermöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Zentrale Tätigkeiten sind die Beratung von Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern in Fragen der schulischen Entwicklung, bei Lern- und Leistungsproblemen oder im Hinblick auf Verhaltensauffälligkeiten und Konflikte. Sie erstellen Gutachten zur Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Kindern und Jugendlichen und wirken mit bei der Diagnostik von Schulfähigkeit oder Förderbedarf. Eine wichtige Rolle spielen Präventionsprojekte und die Aufklärung zu Themen wie Mobbing, Sucht oder psychischer Gesundheit, häufig in Form von Informationsveranstaltungen, Workshops oder der Erarbeitung von Informationsmaterialien. Darüber hinaus gehören organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben, z. B. die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen, Koordination von Fördermaßnahmen oder Abrechnungen, zum Arbeitsalltag von Psychologinnen und Psychologen in der Schule.
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