Pharmaingenieur (all) – Anlagenqualifizierung & Prozessoptimierung
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Pharmaingenieur Jobs und Stellenangebote
Ingenieure sowie Ingenieurinnen für Pharmatechnik übernehmen eigenverantwortlich technische, organisatorische oder betriebswirtschaftliche Aufgaben bei der Neuentwicklung und Herstellung von pharmazeutischen sowie chemischen Produkten wie auch der Verfahrens- und Anwendungstechnik für diese Produkte. Dazu benötigen sie eine sorgfältige Arbeitsweise, technisches Verständnis sowie analytisches Denken. Wenn Störungen an Produktionsanlagen behoben werden müssen, müssen sie rasch und entschieden reagieren. Führen sie ein Team, motivieren sie ihre Mitarbeiter (m/w/d) sowie prognostizieren deren Zusammenarbeit. Dabei sind kommunikative Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen erforderlich, im Kundengespräch Verhandlungsgeschick. Fremdsprachenkenntnisse sowie interkulturelle Kompetenzen sind zum Beispiel im Rahmen internationaler Projekte gefragt. Bei Tätigkeiten im Vertrieb sind Ingenieure und Ingenieurinnen für Pharmatechnik viel unterwegs, auch im Ausland.
Um sich vor dem Kontakt mit chemischen Stoffen zu schützen, tragen Ingenieure sowie Ingenieurinnen für Pharmatechnik Schutzkleidung wie Laborkittel, Schutzbrille und Handschuhe. Häufig arbeiten sie im Büro am Computer, nämlich wenn sie Angebote erarbeiten, Produktionspläne bearbeiten oder Konstruktionszeichnungen entwerfen. In Testlabors sowie an Prüfständen untersuchen sie etwa die chemische Zusammensetzung von Grundstoffen und stellen somit die Qualität sicher. Bei überwachenden Tätigkeiten in der Herstellung richtet sich ihre Arbeitszeit nach den Produktionsrhythmen des entsprechenden Betriebs, sodass auch Schichtarbeit anfallen kann.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Pharmaingenieurs (m/w/d) bewegt sich heute – je nach Qualifikation, Berufserfahrung und Region – zwischen 4.800 € und 6.500 € brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung, zusätzlichen Qualifikationen oder einer leitenden Position können sogar deutlich höhere Monatsgehälter erzielt werden. Berufseinsteiger starten meist im unteren Bereich dieser Gehaltsspanne, während mit wachsender Verantwortung beispielsweise in der Projektleitung oder Qualitätskontrolle auch Gehälter von über 7.000 € monatlich möglich sind. Darüber hinaus bieten tarifgebundene Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie oft zusätzliche Vergütungsbestandteile wie Urlaubsgeld und Sonderzahlungen. Pharmaingenieure gehören somit zu den gut bis sehr gut bezahlten Fachkräften im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.
Pharmaingenieure verfügen über ein breit gefächertes Einsatzgebiet, das sich über zahlreiche Branchen erstreckt. Der klassische Arbeitsplatz findet sich in der pharmazeutischen Industrie – etwa bei Herstellern von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Darüber hinaus bieten die Chemie- und Biotechnologiebranche attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten, sei es in Unternehmen, die Chemiefasern, Kunststoffe oder Spezialchemikalien produzieren, oder im Bereich der industriellen Biotechnologie. Ebenso gefragt sind Pharmaingenieure im Anlagen- und Apparatebau, der sich auf die Entwicklung und Optimierung pharmazeutischer Produktionsanlagen spezialisiert. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Ingenieurbüros, die innovative Lösungen für pharmazeutische Herstellungsprozesse entwickeln, sowie Dienstleistungsunternehmen im Medizin- und Agrarbereich. Auch in der Forschung – sowohl an wissenschaftlichen Instituten als auch in der angewandten Forschung bei Unternehmen – finden sich vielfältige Positionen, etwa in der Entwicklung neuer Medikamente oder Analyseverfahren. Nicht zuletzt sind die Bereiche Qualitätssicherung, Projektmanagement sowie Beratung und Gutachterwesen für Pharmaingenieure von hoher Relevanz.
Das Aufgabenspektrum eines Pharmaingenieurs ist vielseitig und anspruchsvoll. Im Mittelpunkt stehen die Planung, Überwachung und Optimierung von Prozessen zur Herstellung von Arzneimitteln, vom Labormaßstab bis zur industriellen Produktion. Zu den Hauptaufgaben zählt die Entwicklung und Verbesserung von Analyse- und Produktionsverfahren – beispielsweise das Überwachen, Kalibrieren und Weiterentwickeln von Labordatensystemen und Analysegeräten, die in der Qualitätskontrolle und Forschung eingesetzt werden. Darüber hinaus untersuchen Pharmaingenieure die chemische und physikalische Verträglichkeit von Wirkstoffen und Hilfsstoffen, synthetisieren neue Wirkstoffe oder isolieren relevante Substanzen aus natürlichen Ausgangsmaterialien. Die eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Versuchsreihen, die Auswertung und Interpretation von Analyseergebnissen sowie die Erarbeitung von Lösungen für spezifische Probleme im Herstellungsprozess gehören ebenfalls zu ihren Kernaufgaben. Weitere Tätigkeitsfelder umfassen die Installation, Wartung und Instandhaltung von Labor-und Produktionsausrüstung, das Management von Projekten im Bereich der Prozessoptimierung sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Rahmen der Good Manufacturing Practice (GMP). Nicht zuletzt arbeiten Pharmaingenieure häufig interdisziplinär mit Fachkräften aus der Chemie, Biologie, Technik und Medizin zusammen und tragen maßgeblich zur Entwicklung innovativer Medikamente und Therapieverfahren bei.
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