Facharzt für Neurologie (m/w/d) - Zentrum für Neurowissenschaften
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Neurowissenschaften Jobs und Stellenangebote
Kognitionswissenschaftler/innen erforschen, wie Kognition, also Denken, funktioniert und was dessen neurobiologische Grundlagen sind. Das setzt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein sowie eine sorgfältige Arbeitsweise voraus. Bei der Konzipierung von Mensch-Maschine-Schnittstellen setzen sie ihre analytischen Fähigkeiten ein. Für die interdisziplinäre Kooperation mit Vertretern anderer Fachdisziplinen und für die Beratung von Unternehmen sowie Organisationen ist eine gute Kommunikationsfähigkeit unerlässlich, bei der Kooperation mit Fachkollegen aus anderen Ländern auch Englisch- oder weitere Fremdsprachenkenntnisse. Führen sie als Projektleiter/in ein Team, so gehören Organisation, Planung und Personalführung zu ihren Aufgaben.
Kognitionswissenschaftler/innen arbeiten viel am PC in Büroräumen. In Unterrichts- oder Besprechungsräumen führen sie Schulungen durch.
Das Wichtigste in Kürze
Die Neurowissenschaften sind ein interdisziplinäres Arbeitsfeld mit breit gefächerten beruflichen Perspektiven. Fachkräfte, die in diesem Bereich tätig sind, finden Anstellung in unterschiedlichen Branchen. Besonders gefragt sind sie an Universitäten, Fachhochschulen und spezialisierten Forschungsinstituten, in denen Grundlagenforschung und angewandte Projekte durchgeführt werden. Ebenfalls bieten Hochschulkliniken sowie Einrichtungen des Gesundheitswesens vielfältige Möglichkeiten, etwa im Bereich der klinischen Forschung oder der Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren. Daneben suchen Unternehmen aus der Biotechnologie und Medizintechnik kontinuierlich Nachwuchskräfte, die über neurowissenschaftliche Expertise verfügen. Hinzu kommen Anstellungen in den Bereichen Informationstechnologie, Künstliche Intelligenz, Softwareentwicklung und Datenanalyse, insbesondere wenn es um Projekte an der Schnittstelle von Biologie und Technik geht, etwa bei der Entwicklung von Neuro-Interfaces oder High-Tech-Prothesen. Auch Beratungsunternehmen, Pharmakonzerne, Datenbankanbieter und Organisationen, die sich mit Kognitionswissenschaft beschäftigen, gehören zu den potenziellen Arbeitgebern. Eine weitere Möglichkeit ist die Arbeit in der Bildungs- und Wissenschaftskommunikation, im Wissenschaftsmanagement oder im öffentlichen Dienst. Darüber hinaus gewinnen Sektoren wie Optik, Telekommunikationstechnologie und Agrarwissenschaften, in denen biologische Daten zunehmend ausgewertet werden, als Arbeitsfelder für Neurowissenschaftler an Bedeutung.
Das Aufgabenspektrum in den Neurowissenschaften ist äußerst vielfältig und hängt stark vom gewählten Tätigkeitsfeld ab. In akademischen Positionen stehen die Planung, Durchführung und Auswertung experimenteller wissenschaftlicher Studien im Mittelpunkt. Neurowissenschaftler arbeiten häufig an Projekten, die auf ein besseres Verständnis des Nervensystems, seiner Entwicklung und Funktionsweise abzielen. Die Mitarbeit an internationalen Forschungskooperationen, das Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Berichte sowie die Beantragung von Drittmitteln sind essenzielle Bestandteile dieses Berufsalltags. Lehrtätigkeiten wie das Vorbereiten und Halten von Seminaren, Vorlesungen oder die Betreuung von Studierenden und das Abnehmen von Prüfungen gehören insbesondere an Hochschulen zum Aufgabenbereich. In anderen Branchen, etwa in der Medizintechnik, spielen Aufgaben wie die Entwicklung und Validierung neuer medizinischer Geräte oder Konzepte zur Neurostimulation eine Rolle. Auch das Programmieren und Testen von Software für neurobiologische Datenanalysen, die Beratung von Unternehmen bei der Einführung KI-basierter Anwendungen im Gesundheitssektor oder die Auswertung großer Datensätze zu biologischen Prozessen zählen zu den möglichen Tätigkeiten. Gelegentlich bieten sich auch Aufgaben in der Wissenschaftskommunikation oder im Management von Forschungsprojekten.
Als Absolvent der Neurowissenschaften eröffnen sich vielfältige Karrierechancen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Angesichts der rasanten Entwicklung in den Lebenswissenschaften und digitalen Technologien besteht eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Ein Berufseinstieg ist insbesondere über Forschungsinstitute, Hochschulen und Universitätskliniken möglich. Zudem locken Positionen bei Unternehmen der Medizintechnik, Biotechnologie und in der Pharmaindustrie, aber auch bei Software- und IT-Dienstleistern, Beratungsfirmen und im öffentlichen Sektor.
Die Gehaltsaussichten sind dabei entsprechend unterschiedlich. Das Einstiegsgehalt für Neurowissenschaftler mit Masterabschluss liegt in der Regel zwischen 48.000 und 60.000 Euro brutto jährlich. Promovierte Neurowissenschaftler können mit einem Einstiegsgehalt zwischen 55.000 und 70.000 Euro rechnen, abhängig von Branche und Arbeitgeber. Mit zunehmender Berufserfahrung und entsprechender Spezialisierung, beispielsweise in der Industrie oder im Bereich Forschung und Entwicklung, sind auch Gehälter von über 80.000 Euro pro Jahr erreichbar. Leitungsfunktionen, Projektmanagement und Tätigkeiten bei internationalen Unternehmen oder in der forschenden Pharmaindustrie bieten weiteres Aufstiegspotenzial und können Bruttojahreseinkommen jenseits der 100.000-Euro-Marke ermöglichen.
Insgesamt bietet der Bereich Neurowissenschaften ein äußerst spannendes und dynamisches Arbeitsumfeld mit exzellenten Zukunftsaussichten für engagierte und gut ausgebildete Fachkräfte.
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