Lackfachmann (Lacklaborant) Jobs und Stellenangebote

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Alles was Sie über den Berufsbereich Lackfachmann (Lacklaborant) wissen müssen

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Aufgaben Lackfachmann (Lacklaborant)

Lacklaboranten und -laborantinnen benutzen bei ihren Untersuchungen hochsensible Laborinstrumente sowie -einrichtungen, nämlich Filtrationsgeräte, aber auch Pipetten und Pinzetten. Die Untersuchungsergebnisse erfassen sowie untersuchen und analysieren sie im Büro am Bildschirm. Um sich vor Spritzern, Ausdünstungen und Gerüchen von Farben sowie Lösungsmitteln zu schützen, tragen sie Schutzkleidung wie etwa eine säuredichte Laborschürze, Schutzbrille oder Atemschutzmaske. Im Labor liegt der Geruch von Chemikalien in der Luft, Farben und Lösungsmittel können Haut sowie Atemwege reizen. Unfallgefahr besteht durch den Umgang mit ätzenden, brennbaren und explosiven Stoffen. In Großlabors von Industrieunternehmen ist Schichtarbeit möglich.

Um die hohen Qualitätsanforderungen an moderne Materialien sowie Lacke zu erfüllen, sind eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise, eine gute Beobachtungsgabe sowie Geschicklichkeit erforderlich. Lacklaboranten und -laborantinnen gehen verantwortungsbewusst mit Chemikalien um sowie berücksichtigen die Vorschriften und Regelungen zur Arbeitssicherheit wie auch zum Gesundheits- sowie Umweltschutz. Sie brauchen Durchhaltevermögen, da die Entwicklung neuer Materialien oft langwierig ist.

Ihre Tätigkeiten

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen z.B. Laborgeräte, Apparaturen, Messinstrumente
  • Bildschirmarbeit z.B. Messergebnisse am Computer dokumentieren und auswerten
  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung z.B. Einweghandschuhe, säuredichte Laborschürze, Schutzbrille, Atemmaske zum Schutz vor chemischen Stoffen und Lösungen
  • Arbeit im Labor
  • Arbeit unter Geruchseinfluss z.B. Gerüche von Farben und Lösungsmitteln
  • Umgang mit Chemikalien
  • Unfallgefahr z.B. beim Umgang mit ätzenden, leicht brennbaren oder explosiven Stoffen
  • Präzisions-, Feinarbeit mit Pipetten oder Pinzetten umgehen
  • Verantwortung für Personen z.B. mit z.T. gefährlichen Chemikalien und Stoffen fachlich einwandfrei arbeiten, um Mensch und Umwelt nicht zu gefährden

Kurzbeschreibung Lackfachmann (Lacklaborant)

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lackfachmann (Lacklaborant)

Was verdient ein Lackfachmann (Lacklaborant)?

Als Lackfachmann beziehungsweise Lacklaborant profitieren Sie von einer attraktiven Vergütung, die sich nach Qualifikation, Erfahrung und Branche richtet. Direkt nach der abgeschlossenen Ausbildung liegt das monatliche Bruttogehalt in der Regel zwischen 3.000 € und 3.600 €. Mit steigender Berufserfahrung, Weiterbildungen oder einer Spezialisierung in gefragten Bereichen erhöht sich das Gehalt. So können erfahrene Lacklaboranten ein Monatsgehalt von bis zu 4.500 € brutto oder mehr erzielen, insbesondere in großen Industrieunternehmen oder Leitungspositionen. Neben dem Grundgehalt sind durch Schichtzulagen, Sonderzahlungen oder zusätzliche Leistungen wie betriebliche Altersvorsorge weitere Einkommenssteigerungen möglich.

In welchen Branchen arbeitet man als Lackfachmann (Lacklaborant)?

Möglichkeiten für Lackfachleute ergeben sich in einem breiten Spektrum der Industrie und Forschung. Besonders gefragt sind Lacklaboranten in der Farben- und Lackindustrie, wo sie an der Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle verschiedenster Beschichtungen beteiligt sind. Weitere typische Arbeitgeber finden sich im Fahrzeug- und Maschinenbau, zum Beispiel in Unternehmen, die auf die Herstellung, Restauration oder Wartung von Automobilen, Nutzfahrzeugen, Lokomotiven, Krafträdern und Anhängern spezialisiert sind. Aber auch in der Möbelindustrie, etwa für Küchen- oder Ladenmöbel, werden Lackexperten benötigt. Darüber hinaus eröffnen sich Perspektiven im Raumfahrzeugbau, im Schiff- und Yachtbau sowie in spezialisierten Laboren für Forschung und Entwicklung von modernen Beschichtungs- und Oberflächentechnologien. Tätigkeiten im Bereich der Qualitätsprüfung, -kontrolle und -sicherung, beispielsweise für industrielle Oberflächenbehandlungen, runden das breite Einsatzfeld ab.

Welche Tätigkeiten führt ein Lackfachmann (Lacklaborant) aus?

Das Aufgabenprofil eines Lackfachmanns (Lacklaboranten) ist vielseitig und anspruchsvoll. Zu den zentralen Tätigkeiten gehört die Entwicklung und Herstellung von Lacken, Farben und Beschichtungsstoffen für unterschiedlichste Anwendungen. Dabei werden Rohstoffe abgewogen, Versuchsreihen durchgeführt und Musterlacke produziert. Die Qualitätssicherung ist ein wichtiger Bestandteil: Hier analysieren Lackfachleute die Eigenschaften verschiedenster Materialien, bestimmen Kennzahlen wie Viskosität, Dichte oder Haftfestigkeit und führen chemische sowie physikalische Prüfungen durch. Sie betreuen den gesamten Produktionsprozess, überprüfen die Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsstandards und sind an der Optimierung bestehender Lackrezepturen beteiligt. Zudem ist die Entwicklung umweltfreundlicher und nachhaltiger Lacke ein wachsender Aufgabenbereich. Lacklaboranten dokumentieren sämtliche Arbeitsschritte und Analyseergebnisse präzise und arbeiten eng mit anderen Fachabteilungen wie der Produktion, Entwicklung und Qualitätskontrolle zusammen. Auch die Vorbereitung und Analyse von Proben gehört zum täglichen Arbeitsablauf.

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