Dr. rer. nat. Physik – Optik / Spektroskopie & Datenanalyse (m/w/d)
Professional Scientists GmbH & Co. KGStuttgart, Ulm, Karlsruhe, Tübingen
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Ingenieur für Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote
Ingenieure und Ingenieurinnen für Nanotechnologie übernehmen planende, leitende, koordinierende sowie überwachende Tätigkeiten in der molekularen Entwicklung von Materialien, Werkstoffen, Verfahren und Technologien. Dazu benötigen sie eine sorgfältige Arbeitsweise, technisches Verständnis, Organisationstalent, analytisches sowie betriebswirtschaftliches Denken. Wenn Störungen an Produktionsanlagen zu beheben sind, müssen sie rasch und entschieden reagieren. Führen sie ein Team, motivieren sie ihre Mitarbeiter (m/w/d) sowie prognostizieren deren Zusammenarbeit. Dabei sind kommunikative Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen erforderlich, im Kundengespräch Verhandlungsgeschick. Geschicklichkeit ist etwa bei der Verwendung von Nanowerkzeugen sowie Ultrapräzisionsbearbeitungstechniken unerlässlich. Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen sind nämlich im Rahmen internationaler Projekte gefragt. Bei Tätigkeiten im Vertrieb sind Ingenieure sowie Ingenieurinnen für Nanotechnologie viel unterwegs, auch im Ausland.
Häufig sind sie im Büro am Computer tätig, etwa wenn sie die Herstellung von Nanosystemen simulieren, Dokumentationen oder Angebote erstellen. Sie arbeiten mit technischen Geräten und Anlagen, zum Beispiel mit Rotationsverdampfern, Mikroskopen oder Laborinstrumenten. Bei der Arbeit in Reinräumen tragen sie sterile Arbeitskleidung, nämlich Schutzanzug, Kopfbedeckung sowie Sicherheitsbrille. An Prüfständen und in Werk- sowie Produktionshallen überprüfen sie etwa die Eigenschaften von Rohmaterialien und Endprodukten sowie stellen somit die Qualität sicher. Im Labor gehen sie mit Chemikalien um. Bei überwachenden Tätigkeiten in der Herstellung richtet sich ihre Arbeitszeit nach den Produktionsrhythmen des entsprechenden Betriebs, sodass auch Schichtarbeit anfallen kann.
Das Wichtigste in Kürze
Ingenieure für Nanotechnologie gehören zu den gefragten Fachkräften in einer zukunftsträchtigen Wachstumsbranche. Das monatliche Bruttogehalt nach dem Berufseinstieg liegt je nach Unternehmen, Erfahrung und Qualifikation bei etwa 4.800 € bis 6.200 €. Mit zunehmender Berufserfahrung, verantwortungsvollen Positionen in der Forschung, Entwicklung oder Produktion und mit Weiterbildungen sind Spitzengehälter über 7.000 € monatlich möglich. Große Konzerne oder forschungsintensive Unternehmen bieten oft weitere Anreize wie Boni, betriebliche Altersvorsorge oder flexible Arbeitszeitmodelle, die die Gesamtvergütung zusätzlich steigern können. Regionale Unterschiede, Unternehmensgröße und Spezialisierungsgrad beeinflussen die Bezahlung ebenfalls.
Das Tätigkeitsfeld für Ingenieurinnen und Ingenieure im Bereich Nanotechnologie ist äußerst vielfältig, da die Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie zahlreiche Branchen prägt. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich sowohl in der Forschung als auch in der industriellen Entwicklung und Produktion. Typische Arbeitgeber finden sich in der Halbleiter- und Elektronikindustrie, beispielsweise bei Chipherstellern, aber auch in der Medizin- und Pharmabranche – etwa bei der Entwicklung innovativer Diagnostikwerkzeuge oder neuer Werkstoffe für Implantate. Weitere Branchen sind die Biotechnologie, Chemie und Materialwissenschaften, die Automobil- und Luftfahrtindustrie, die optische Industrie, Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnik sowie Hersteller von Präzisionsgeräten, Sensorik und Elektronik. Forschungs- und Entwicklungsinstitute, universitäre Einrichtungen sowie Start-Ups und Labore im Bereich erneuerbare Energien oder Umwelttechnik runden das breite Beschäftigungsspektrum ab.
Ingenieure für Nanotechnologie arbeiten an der Entwicklung, Charakterisierung und Optimierung von Materialien, Bauteilen oder Systemen im Nanometerbereich. Zu ihren Aufgaben gehören sowohl experimentelle als auch theoretische Arbeiten. Sie erforschen die Struktur und Eigenschaften von Materie im Nanobereich und nutzen dabei fortschrittliche Simulationsmethoden und Laboranalytik. Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehört das Erstellen und Testen neuer Nanomaterialien, das Entwerfen und Evaluieren innovativer Herstellungs- und Fertigungsverfahren, aber auch die Simulation von Nanostrukturen am Computer. Ein wichtiger Teil ihres Arbeitsalltags besteht zudem darin, die Zusammenhänge zwischen der atomaren und molekularen Struktur und den makroskopischen Eigenschaften von Materialien zu verstehen und nutzbar zu machen, etwa für die Entwicklung besonders leistungsfähiger Elektronik, biokompatibler Medizintechnik oder neuartiger Beschichtungen. Ingenieure für Nanotechnologie arbeiten interdisziplinär – häufig im Team mit Spezialisten aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und Informatik – und begleiten den gesamten Innovationsprozess von der Forschung über die Entwicklung bis zur Umsetzung in marktreifen Produkten.