Hirnleistungstraining Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich Hirnleistungstraining wissen müssen
Aufgaben Hirnleistungstraining
Fachassistenten sowie -assistentinnen für Hirnleistungstraining führen Kurse oder Rehabilitationsmaßnahmen für Menschen mit Hirnleistungsauffälligkeiten meist in Therapieräumen durch. Bei den Trainingseinheiten wenden sie ihre Fachkenntnisse in Medizin und Psychologie an, um die Übungen, zum Beispiel Schwindeltraining oder integratives Hirnleistungstraining, an die individuelle Situation des Patienten anzupassen. Die Maßnahmen zur Förderung bzw. Wiederherstellung geistiger Fähigkeiten stimmen sie stets mit Ärzten sowie Ärztinnen ab und in Kenntnis setzen diese evtl. auch,ggf. über Fortschritte im Behandlungsverlauf.
Fachassistenten sowie -assistentinnen für Hirnleistungstraining regen Patienten mit Geduld und Einfühlungsvermögen zu Übungen an sowie stärken deren Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre sowie motivieren ihre Patienten zur Mitarbeit. Verantwortungsbewusst beaufsichtigen sie Patienten meist über einen längeren Zeitraum. Der Umgang mit kranken und verletzten Menschen erfordert psychische Stabilität.
Ihre Tätigkeiten
- Bildschirmarbeit z.B. Patienten bei der Anwendung von computergestützten Übungen unterstützen und anleiten
- Handarbeit z.B. handwerkliche Techniken oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten trainieren
- Arbeit in medizinischen Einrichtungen/Praxen
- Arbeit in Unterrichts-/Schulungsräumen
- gefühlsmäßig belastende Situationen und Tätigkeiten z.B. Konfrontation mit Schicksalsschlägen oder schweren Krankheiten, z.B. Gehirntumoren oder Multipler Sklerose
- Umgang mit alten Menschen
- Umgang mit kranken und verletzten Menschen
- Verantwortung für Personen
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Hirnleistungstraining
Was verdient man im Bereich Hirnleistungstraining?
Das Gehalt im Bereich Hirnleistungstraining variiert je nach Qualifikation, Arbeitgeber und regionalen Unterschieden. Aktuelle Daten zeigen, dass Berufseinsteiger nach ihrer Ausbildung mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.900 € und 3.300 € rechnen können. Mit zunehmender Berufserfahrung oder durch Spezialisierungen, etwa in leitender Position oder im akademischen Umfeld, sind auch Gehälter bis zu 3.800 € pro Monat möglich. Zu berücksichtigen sind hierbei tarifliche oder betriebsinterne Vereinbarungen von Gehältern, die je nach Träger im Gesundheits- oder Sozialwesen unterschiedlich ausfallen können.
In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Hirnleistungstraining?
Hirnleistungstraining ist ein vielseitiges Tätigkeitsfeld, das in zahlreichen Branchen und Einrichtungen gefragt ist. Besonders häufig werden Arbeitskräfte mit entsprechender Qualifikation in Rehabilitationszentren, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gesucht, wo sie Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder kognitiven Beeinträchtigungen betreuen. Ebenso bieten Alten- und Pflegeheime, Behindertenwohnheime sowie ambulante und stationäre Gesundheitszentren Möglichkeiten zur Beschäftigung. Praxen für Ergotherapie, neurologische Facharztpraxen, Hochschulkliniken und spezielle Tagespflegeeinrichtungen zählen ebenfalls zu den wichtigen Arbeitgebern in diesem Bereich. Zunehmend gewinnen auch Präventionseinrichtungen und Anbieter spezieller Förderprogramme für Kinder oder ältere Menschen an Bedeutung. Hier ist das Know-how im kognitiven Training zur Förderung oder Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeiten besonders gefragt.
Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Hirnleistungstraining aus?
Die Aufgaben im Bereich Hirnleistungstraining sind abwechslungsreich und richten sich an Menschen mit unterschiedlichen kognitiven Herausforderungen. Kernaufgabe ist es, gezielte Übungen und Trainingsangebote zu entwickeln, die dem Erhalt oder der Verbesserung geistiger Fähigkeiten dienen. Dies umfasst unter anderem das Anleiten von Konzentrations- und Gedächtnisübungen, die Förderung der Aufmerksamkeit, die Verbesserung des Sprach- und Denkvermögens sowie die Unterstützung bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben. Dabei werden sowohl Einzel- als auch Gruppentrainings durchgeführt. Neben klassischen Papier-und-Stift-Übungen kommen auch computergestützte Trainingsprogramme und spielerische Methoden zum Einsatz. Eine wichtige Rolle spielt zudem die Erarbeitung von Strategien zur Alltagsbewältigung—in Zusammenarbeit mit Patientinnen und Patienten, deren Angehörigen oder anderen Fachkräften im multiprofessionellen Team. Auch die Schulung und Beratung Angehöriger sowie die Dokumentation der Trainingsfortschritte gehören zu den Aufgaben. Ziel des Hirnleistungstrainings ist es, Menschen zu aktivieren, sie zu eigener Initiative und Ausdauer anzuregen, ihre Lebensqualität zu steigern und Rückschritte im kognitiven Bereich möglichst zu verhindern.