Erzieher / Sozialpädagoge / Heilerziehungspfleger / päd. Fachkraft (m/w/d) für Erziehungsstelle §34
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Evangelische Stiftung Alsterdorf - alsterarbeit gGmbHHamburg
Evangelische Stiftung Alsterdorf - alsterdorf assistenz west gGmbHHamburg
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Louisenhof gGmbHSchwarzenbek
Heilerziehungspfleger/in Jobs und Stellenangebote
Heilerziehungspfleger/innen benutzen die unterschiedlichsten Arbeitsmittel - vom Spielzeug über Sportgeräte und Musikinstrumente bis hin zu Koch- sowie Essgeschirr wie auch Wasch- und Pflegeutensilien. Da sie ihre Patienten bei der Körperpflege unterstützen, werden sie mit Körperausscheidungen sowie entsprechenden Gerüchen konfrontiert und kommen in direkten Körperkontakt. Daher tragen sie bei einigen Tätigkeiten Einweg- sowie Gummihandschuhe oder Mundschutz. Zudem kann der häufige Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln die Haut reizen. In der Regel bewegen sich Heilerziehungspfleger/innen im Alltag viel, wenn sie mit Menschen mit Behinderung in Räumen oder im Freien spielen, kochen, basteln oder sich sportlich betätigen. Im Freien sind sie dabei verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Die Arbeit ist körperlich anstrengend, wenn sie etwa Menschen mit Behinderung heben, stützen oder umbetten müssen. Insbesondere in Einrichtungen, in denen eine Betreuung rund um die Uhr erforderlich ist, sind Wochenendarbeit, Nachtbereitschaft sowie Arbeit in den Abendstunden möglich.
Im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung müssen Heilerziehungspfleger/innen ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein zeigen, da sie die Aufsichtspflicht über sie haben. Im gleichen Maße sind Einfühlungsvermögen sowie Konfliktfähigkeit erforderlich, gerade wenn sie mit depressiven oder aggressiven Personen zu tun haben. Um Verhaltensänderungen und -auffälligkeiten jederzeit im Blick zu haben, sind eine gute Beobachtungsgabe sowie Sorgfalt nötig. Heilerziehungspfleger/innen sollten v.a. bei der Arbeit mit größeren Gruppen psychisch stabil sein. Patientendaten behandeln sie vertraulich.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Heilerziehungspflegers oder einer Heilerziehungspflegerin variiert je nach Berufserfahrung, Arbeitsort, tariflicher Bindung und Einrichtung. Nach der abgeschlossenen Ausbildung bewegt sich das Einstiegsgehalt aktuell zwischen etwa 2.800 € und 3.400 € brutto pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung, Übernahme von Verantwortung oder Spezialisierung sind Monatsgehälter von bis zu 4.100 € oder mehr möglich, insbesondere bei tarifgebundenen Trägern wie öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen. Zusätzlich zu ihrem Grundgehalt profitieren Heilerziehungspfleger/innen oft von Zuschlägen für Schicht-, Wochenend- oder Nachtarbeit sowie von weiteren Sozialleistungen.
Heilerziehungspfleger/innen sind in einem breiten Spektrum des Sozial- und Gesundheitswesens tätig. Typische Arbeitgeber sind Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Tagesförderstätten, ambulante soziale Dienste, Schulen mit Förderschwerpunkt, Kindertagesstätten oder Kindergärten, Rehabilitationszentren sowie Senioren- und Pflegeheime. Auch psychiatrische Einrichtungen, Krankenhäuser mit besonderen Betreuungsaufgaben, Kinder- oder Jugendheime, familienunterstützende Dienste, Religionsgemeinschaften und gemeinnützige Vereine bieten vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus finden Heilerziehungspfleger/innen Anstellung bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege, in der Freizeitbetreuung und in auf die Unterstützung von Menschen mit Behinderung spezialisierten ambulanten und stationären Betreuungsformen.
Heilerziehungspfleger/innen begleiten, unterstützen und fördern Menschen mit Behinderung sowie Menschen mit besonderem Hilfebedarf im Alltag. Sie fördern die Selbstständigkeit der betreuten Personen und gestalten gemeinsam mit ihnen Tagesabläufe wie Freizeitbeschäftigungen, Arbeitsangebote, Bildungs- oder Fördermaßnahmen. Zu den Aufgaben zählen auch pflegerische Tätigkeiten, etwa Unterstützung bei der Körperpflege, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, Durchführung von Maßnahmen der Grundpflege sowie Dokumentation und Verabreichung von Medikamenten nach ärztlicher Anweisung. Heilerziehungspfleger/innen sind zudem für die psychosoziale Betreuung verantwortlich, leisten Beratung für Angehörige und übernehmen hauswirtschaftliche Arbeiten. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist es, eine Umgebung zu schaffen, die die Teilhabe und Integration der betreuten Menschen fördert und ihnen ein weitgehend eigenständiges Leben ermöglicht.
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