Gesundheits- und Krankenpfleger / Altenpfleger / Medizinischer Fachangestellter / Hebamme (gn*) Funktionsbereich – Eingriffe
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Hebamme Jobs und Stellenangebote
Hebammen bzw. Entbindungspfleger arbeiten mit geburtshilflichen Bestecken. Während einer Geburt tragen sie Schutzkleidung wie Einweghandschuhe sowie evtl. auch,ggf. Mundschutz. Ihre Arbeitsorte wechseln sich ab: zum einen in den oft künstlich beleuchteten Kreißsälen oder Operationsräumen, zum anderen in Praxis- oder Gymnastikräumen bei Geburtsvorbereitungskursen oder auch in den Wohnräumen der werdenden bzw. jungen Mütter. Sie haben unmittelbaren körperlichen Kontakt zu Müttern und Säuglingen. In der Regel sind Hebammen sowie Entbindungspfleger in wechselnden Diensten und Schichten auch nachts sowie am Wochenende wie auch an Feiertagen tätig und leisten Bereitschaftsdienste.
Das Abnabeln, Reinigen sowie Versorgen von Neugeborenen erfordert Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein. Kontaktbereitschaft, Einfühlungs- sowie Durchsetzungsvermögen wie auch Beherrschtheit sind im Umgang mit den werdenden Müttern wichtig. Sollte es bei Entbindungen zu Komplikationen oder Notsituationen kommen, ist Entscheidungsfähigkeit gefragt. Bei der Geburt von kranken Kindern oder Totgeburten müssen Hebammen bzw. Entbindungspfleger psychisch stabil und belastbar sein. Über Patientendaten bewahren sie Verschwiegenheit. Geburten können für Hebammen bzw. Entbindungspfleger körperlich anstrengend sein.
Das Wichtigste in Kürze
Das Einkommen einer Hebamme variiert je nach Berufserfahrung, Qualifikation, Arbeitsort sowie dem gewählten Arbeitsmodell (Angestellte oder freiberufliche Tätigkeit). Aktuell liegt das monatliche Bruttogehalt für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger im Anstellungsverhältnis zwischen etwa 3.000 € und 3.500 €. Mit wachsender Berufserfahrung, weiteren Fortbildungen oder Verantwortungsübernahme (beispielsweise als leitende Hebamme) kann das Gehalt auf bis zu 4.200 € brutto im Monat oder mehr ansteigen. Hebammen, die freiberuflich arbeiten und eigene Geburtsvorbereitungskurse anbieten oder Hausgeburten begleiten, können ihr Einkommen je nach Auftragslage flexibel gestalten, wobei auch hier Schwankungen möglich sind.
Hebammen sind in einem breiten Spektrum des Gesundheitswesens tätig. Die klassischen Arbeitsfelder finden sich in Geburtsstationen von Krankenhäusern, in Geburtshäusern sowie in Hebammenpraxen. Darüber hinaus bieten viele Hebammen ihre Dienste freiberuflich an und betreuen werdende Mütter ambulant, etwa bei Hausgeburten oder bei der Nachsorge nach der Entbindung. Eine weitere Möglichkeit bieten Tätigkeiten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise in Gesundheitsämtern oder bei Krankenkassen, wo sie Schwangerenberatung oder Aufklärungskampagnen durchführen. Auch in Rehabilitations- und Massagepraxen, in Einrichtungen für Krankengymnastik sowie im Rahmen der Familienhilfe finden ausgebildete Hebammen Beschäftigungsmöglichkeiten. Zusätzlich gibt es spezialisierte Einsatzgebiete wie die Arbeit als Familienhebamme, die Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf begleiten.
Das Berufsfeld einer Hebamme ist vielseitig und umfasst weit mehr als die Begleitung der Entbindung: Hebammen sind Expertinnen und Experten rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Dazu gehört die umfassende Beratung und Betreuung werdender Eltern vor und nach der Geburt. Hebammen bieten Geburtsvorbereitungskurse an und vermitteln dort Entspannungs-, Atmungs- und Massagetechniken. Sie unterstützen ihre Klientinnen und Klienten beim Umgang mit Schwangerschaftsbeschwerden und beraten zu Themen wie Ernährung, Stillen sowie der Anpassung an die neue Elternrolle. Während der Geburt sind Hebammen zentrale Ansprechpersonen: Sie überwachen den Geburtsverlauf, leisten praktische Geburtshilfe und unterstützen bei der Erstversorgung des Neugeborenen. Auch im Wochenbett und in der Zeit danach begleiten sie junge Familien bei der Pflege und Entwicklung des Säuglings und stehen beratend zur Seite. Ihr Aufgabenfeld ist somit abwechslungsreich, verantwortungsvoll und nah am Menschen.
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