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Alles was Sie über den Berufsbereich Geoinformatik wissen müssen

Geoinformatik Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Geoinformatik wissen müssen

Aufgaben Geoinformatik

Geoinformatiker/innen erkunden geografische Strukturen und Daten sowie bilden diese mithilfe der Informationstechnik ab. Dabei benötigen sie analytisches Denkvermögen, arbeiten mit großer Genauigkeit und Konzentration, bei langwierigen Projekten auch mit Geduld sowie Ausdauer. Interdisziplinäres Denken und Teamfähigkeit ermöglichen die Kooperation mit Spezialisten aus anderen Bereichen. Im Beratungsgespräch mit Auftraggebern oder Klienten gehen sie auf deren Wünsche sowie Anforderungen ein, in Kenntnis setzen über mögliche Lösungen und wägen deren Vor- sowie Nachteile fachkundig ab. In der freien Wirtschaft oder in öffentlichen Institutionen, aber auch wenn Forschungsmittel Drittmittel beschafft werden, spielen Verhandlungsgeschick und Überzeugungsfähigkeit eine große Rolle. In der Lehre an Hochschulen wenden sie zudem pädagogische wie auch fachdidaktische Kenntnisse an sowie messen die Qualität ihrer Lehre an den Fortschritten und Rückmeldungen der Studierenden. Wenn sie an internationalen Tagungen teilnehmen oder in internationalen Projektteams mitarbeiten, ist ihre interkulturelle Kompetenz gefragt, sowie sie kommunizieren in Englisch oder einer anderen Fremdsprache. Führen sie als Projektleiter/in ein Team, so gehören Organisation, Planung und Personalführung zu ihren Aufgaben.

Geoinformatiker/innen arbeiten im Büro, wo sie am Computer mit informations- sowie kommunikationstechnischen Systemen umgehen und Geoinformationssysteme entwickeln. In Besprechungs- bzw. Unterrichtsräumen führen sie Meetings, Schulungen oder Seminare durch.

Ihre Tätigkeiten

  • Verantwortung für Personen z.B. Mitarbeiter/innen führen und anleiten, Studierende unterrichten und betreuen
  • Verantwortung für Sachwerte z.B. auf die effiziente Verwendung von Forschungs- und Entwicklungsbudgets achten
  • Kundenkontakt z.B. Kunden- und Anwenderschulungen durchführen
  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen z.B. Hardwarekomponenten auswählen und montieren
  • Bildschirmarbeit z.B. Datenbanksysteme oder digitale Karten erstellen
  • Arbeit in Büroräumen z.B. Forschungsprojekte planen und konzipieren
  • Arbeit in Unterrichts-/Schulungsräumen z.B. Lehrveranstaltungen in Hörsälen oder Seminarräumen vor einer Gruppe durchführen

Kurzbeschreibung Geoinformatik

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Geoinformatik

Was verdient man im Bereich Geoinformatik?

Die Gehälter im Bereich Geoinformatik haben sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt, was unter anderem auf die zunehmende Bedeutung digitaler Kartografie, intelligenter Analysesysteme und ortsbezogener Datenanwendungen zurückzuführen ist. Aktuell verdienen Geoinformatikerinnen und Geoinformatiker nach erfolgreich abgeschlossenem Studium in der Regel zwischen 3.500 € und 6.500 € brutto monatlich – abhängig von Qualifikation, Berufserfahrung, Region und Arbeitgeber kann das Gehalt auch höher ausfallen. In leitenden Positionen, im Projektmanagement oder bei spezialisierten Tätigkeiten, beispielsweise in der Entwicklung innovativer Geodatenanwendungen, sind Monatsgehälter von bis zu 7.500 € und mehr möglich. Auch Tarifverträge im öffentlichen Dienst, wie etwa bei Vermessungsämtern, bieten zuverlässige und attraktive Vergütungsmodelle. Zusätzlich bieten zahlreiche Unternehmen Boni und sonstige Zusatzleistungen, etwa betriebliche Altersvorsorge, flexible Arbeitszeitmodelle oder Fortbildungsangebote an.

In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Geoinformatik?

Geoinformatikerinnen und Geoinformatiker sind gefragte Fachkräfte in verschiedensten Branchen, da räumliche Daten in immer mehr wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen an Bedeutung gewinnen. Typische Arbeitgeber sind klassische Vermessungsämter, Landesämter sowie Behörden im Bereich Geoinformation. Darüber hinaus eröffnen sich vielfache Beschäftigungsmöglichkeiten in Ingenieur- und Architekturbüros, Unternehmen der Bauplanung, im Automatisierungs- und Maschinenbau, in der Softwareentwicklung sowie bei spezialisierten Anbietern von Geoinformationssystemen. Weitere Branchen mit steigendem Bedarf sind das Bausachverständigenwesen, die Agrarwirtschaft, Umwelt- und Naturwissenschaften, Datenbankdienstleister, die Mobilitäts- und Verkehrsplanung, Versicherungen, Energieversorger sowie die Medizin, insbesondere im Bereich der Bildgebung und geografischen Epidemiologie. Auch bei Forschungseinrichtungen, Universitäten, im Bereich der App-Entwicklung und im Consulting besteht eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Geoinformatik-Expertinnen und -Experten.

Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Geoinformatik aus?

Das Aufgabenspektrum in der Geoinformatik ist vielfältig und technologisch anspruchsvoll. Wesentliche Aufgaben sind die Entwicklung, Implementierung und Optimierung von Programmen und Datenbanksystemen mit Raumbezug sowie deren Testung und umfassende Dokumentation. Geoinformatikerinnen und Geoinformatiker entwerfen darüber hinaus Methoden zur dreidimensionalen Visualisierung unterschiedlichster Geodaten und sind Experten für die Einrichtung, Pflege und Auswertung von raumbezogenen Datenbanken. Hinzu kommen die Erstellung und Aktualisierung digitaler Karten, die Entwicklung von Web-GIS-Anwendungen, Analyse und Visualisierung großer Geodatensätze und die Automatisierung von Prozessen im Geodatenmanagement. Sie beraten Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen hinsichtlich effizienter Nutzung von Geoinformationssystemen und sind häufig an der Entwicklung individueller Softwarelösungen beteiligt. Zudem koordinieren sie interdisziplinäre Projekte und präsentieren Analyseergebnisse verständlich und praxisorientiert an verschiedenste Zielgruppen.

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