Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation wissen müssen
Aufgaben Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Medizinische Dokumentation erfassen sowie verwalten medizinische Datenbestände mit dem Computer und branchenspezifischer Software. Sie sind in erster Linie am Bildschirm in Büroräumen tätig. In Krankenhäusern gehen sie etwa bei der Patientenaufnahme mit kranken sowie verletzten Menschen um. Dort ist zudem mit Schichtarbeit zu rechnen.
Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit wird von Fachangestellten für Medien- sowie Informationsdienste der Fachrichtung Medizinische Dokumentation erwartet, um medizinische Datenbestände gewissenhaft kontrollieren, aktualisieren und sicherstellen zu können. Organisatorische Fähigkeiten sind erforderlich, um zum Beispiel den Aufbau von Patientenaktenarchiven zu ausarbeiten sowie umzusetzen. Grundsätzlich gilt es, Stillschweigen über medizinische Sachlagen und sensible Patientendaten zu wahren.
Ihre Tätigkeiten
- Bildschirmarbeit z.B. Verlauf einer OP dokumentieren, patientenbezogene Daten erfassen
- Arbeit in medizinischen Einrichtungen/Praxen z.B. in medizinischen Dokumentationsstellen von Hochschulkliniken
- Arbeit in Büroräumen
- Schichtarbeit z.B. in Krankenhäusern
- Umgang mit kranken und verletzten Menschen z.B. bei der Datenerfassung in Kliniken
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation
Was verdient man im Bereich Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation?
Das Gehalt von Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste mit Schwerpunkt medizinische Dokumentation hat sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Einstiegsgehälter nach abgeschlossener Ausbildung bewegen sich heute zwischen etwa 2.800 € und 3.700 € brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung, speziellen Zusatzqualifikationen und verantwortlicheren Aufgaben kann das Monatsgehalt auf 3.800 € bis 4.500 € steigen, in leitenden Positionen oder bei spezialisierten Tätigkeiten sind sogar noch höhere Einkommen möglich. Regionale Unterschiede sowie die Art der Einrichtung – etwa öffentlicher Dienst, große Forschungseinrichtungen oder private Kliniken – können die Gehaltsspanne zusätzlich beeinflussen.
In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation?
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste im Bereich medizinische Dokumentation erwartet ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten. Vor allem Krankenhäuser und Hochschulkliniken, medizinische Versorgungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen zählen zu den Hauptarbeitgebern. Darüber hinaus finden sie vielseitige Tätigkeitsfelder in medizinischen Laboren, bei pharmazeutischen Unternehmen und in ärztlichen Praxen, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Auch Hochschulen, Institute, Ämter des öffentlichen Gesundheitswesens und spezialisierte Informationsdienstleister bieten zahlreiche Arbeitsplätze. Redaktionelle und dokumentarische Aufgaben in Fachverlagen, Zeitungen oder universitären Medienzentren stellen weitere attraktive Optionen dar. Nicht zuletzt beschäftigen auch große gesundheitspolitische Verbände, Gewerkschaften oder Verlage Fachangestellte mit dieser Qualifikation.
Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Fachangestellte/r - Medien- und Informationsdienste - medizinische Dokumentation aus?
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste mit Spezialisierung auf medizinische Dokumentation sind Experten für die strukturierte Erfassung, Verwaltung und Auswertung medizinisch relevanter Datenbestände. Ihr Hauptaufgabengebiet liegt darin, medizinische oder pharmazeutische Daten systematisch zu sammeln, sorgfältig zu selektieren und gemäß vorgegebener Kriterien aufzubereiten. Hierbei handelt es sich um Informationen zu Diagnosen, Therapieabläufen, Behandlungsverläufen, Abrechnungsdaten, Ergebnissen klinischer Studien oder Forschungsdaten zum medizinischen Qualitätsmanagement.
Sie sind für die Pflege, kontinuierliche Aktualisierung und Kontrolle dieser Datenbestände verantwortlich und stellen sicher, dass alle Informationen korrekt dokumentiert und den jeweils berechtigten Personen aus Forschung, Lehre, Verwaltung oder medizinischer Versorgung rechtzeitig und übersichtlich zur Verfügung stehen. Darüber hinaus unterstützen sie die medizinische Forschung, indem sie Daten für Studien und Auswertungen aufbereiten, Auskünfte erteilen und die Umsetzung gesetzlicher und datenschutzrechtlicher Vorgaben gewährleisten. Je nach Branche gehören auch Aufgaben wie das Erstellen von Statistiken, das Qualitätsmanagement im Dokumentationsprozess und die Mitarbeit an Publikationen sowie die Schulung von Kollegen im Umgang mit Informationssystemen zum Arbeitsalltag.
