Diplom-Pflegepädagoge (FH) Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich Diplom-Pflegepädagoge (FH) wissen müssen
Aufgaben Diplom-Pflegepädagoge (FH)
Pflegepädagogen und -pädagoginnen beratschlagen, beaufsichtigen sowie unterrichten Schüler/innen im Fachgebiet Pflege bzw. Gesundheit. Dazu benötigen sie Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit. In ihrer pädagogischen Arbeit zeigen sie Verantwortungsbewusstsein wie auch Einfühlungs- sowie Durchhaltevermögen, um langfristig die gewünschten Ziele zu erreichen. Sie gehen mit pädagogischem Geschick vor, wenden fachdidaktische Kenntnisse an und messen die Qualität ihrer Lehre an den Fortschritten sowie Rückmeldungen der Schüler/innen. Verwaltend-organisatorische, unterrichtsvorbereitende oder evtl. auch,ggf. wissenschaftliche Tätigkeiten werden sorgfältig geplant und ausgeführt. In stressbelasteten Unterrichtssituationen sind innere Distanz sowie psychische Belastbarkeit wichtig.
Für den Unterricht nutzen Pflegepädagogen und -pädagoginnen Unterrichtsräume oder Klinikräume bzw. Patientenzimmer sowie medizinische Geräte bzw. Lehrmaterialien wie Arbeitsblätter wie auch die üblichen Präsentationsmedien wie Tafeln, Flipcharts, Präsentationssoftware und Beamer. Am Computer im Büro erbringen sie ihre pädagogischen Konzeptionen sowie verrichten Verwaltungs- und Organisationsarbeiten.
Ihre Tätigkeiten
- Verantwortung für Personen z.B. Unterrichtsstunden fachlich einwandfrei vorbereiten und gestalten, um den Erfolg des Fachunterrichts nicht zu gefährden
- Umgang mit kranken und verletzten Menschen z.B. bei der praktischen Ausbildung der angehenden Pflegefachkräfte auf Krankenhausstationen
- Bildschirmarbeit z.B. Leistungsnachweise und Prüfungen vorbereiten
- Handarbeit z.B. Schüler/innen praktisch bei Pflegetätigkeiten anleiten
- Arbeit in Unterrichts-/Schulungsräumen
- Arbeit in medizinischen Einrichtungen/Praxen z.B. auf Krankenhausstationen, in Pflegeheimen
- Arbeit in Büroräumen für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Diplom-Pflegepädagoge (FH)
Was verdient ein Diplom-Pflegepädagoge (FH)?
Das Gehalt eines Diplom-Pflegepädagogen (FH) hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und spiegelt die wachsende Bedeutung in der Bildungs- und Gesundheitslandschaft wider. Aktuell liegt das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt in Deutschland zwischen etwa 4.000 € und 6.200 €. Die genaue Höhe hängt unter anderem von Faktoren wie Berufserfahrung, Verantwortungsbereich, Tarifbindung, regionaler Lage sowie Art und Größe der Einrichtung ab. Vor allem in öffentlichen Einrichtungen und bei leitenden Tätigkeiten sind Gehälter am oberen Ende dieser Spanne realistisch. Hinzu kommen oftmals zusätzliche Leistungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld, Zuschläge oder betriebliche Altersvorsorge, die das Gesamtgehalt weiter steigern können.
In welchen Branchen arbeitet man als Diplom-Pflegepädagoge (FH)?
Diplom-Pflegepädagogen (FH) sind in einer Vielzahl von Branchen und Organisationen gefragt, die sich mit Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Betreuung im Pflege- und Gesundheitsbereich beschäftigen. Zu den häufigsten Arbeitgebern zählen Berufsfachschulen für Pflege- und Gesundheitsberufe, Altenheime, Krankenhäuser, Kliniken, Pflegeheime und Rehabilitationszentren. Darüber hinaus bieten Hochschuleinrichtungen, Fachhochschulen, Hochschulkliniken und Akademien für Gesundheitsberufe vielseitige Arbeitsfelder. Weitere Einsatzmöglichkeiten finden sich bei Bildungsträgern der Erwachsenenbildung, in Sozialpflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, Verbänden, Diakonien, sozialen Diensten, sowie in Gesundheitszentren oder Sozialstationen. Auch Bildungsabteilungen größerer Gesundheitsnetzwerke und -verbände schätzen die Kompetenzen von Pflegepädagogen bei der Weiterentwicklung von Lehrplänen und Schulungskonzepten.
Welche Tätigkeiten führt ein Diplom-Pflegepädagoge (FH) aus?
Das Tätigkeitsspektrum eines Diplom-Pflegepädagogen (FH) ist vielseitig und anspruchsvoll. Hauptaufgabe ist die eigenständige Planung, Durchführung und Nachbereitung von Unterricht in Pflege- und Gesundheitsberufen. Dabei kommen verschiedene didaktische Methoden wie Gruppenarbeit, Vorträge, Diskussionen und praktische Demonstrationen zum Einsatz, um unterschiedliche Lerntypen zu erreichen. Pflegepädagogen konzipieren, erstellen und evaluieren Unterrichtsmaterialien und entwickeln die Curricula in enger Abstimmung mit den Anforderungen der Praxis und gesetzlichen Vorgaben ständig weiter. Die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, die Leistungsbeurteilung sowie die Entwicklung und Durchführung von Prüfungen gehören ebenso zum Aufgabenfeld wie die gezielte Förderung und Beratung von Schülern und Studierenden. In vielen Fällen übernehmen Pflegepädagogen zudem organisatorische oder leitende Aufgaben, etwa in der Lehrplangestaltung, der Qualitätsentwicklung der Ausbildungsprogramme oder der Kooperation mit Praxiseinrichtungen. Ihr Beitrag ist maßgeblich für die Sicherstellung einer hochwertigen Ausbildung im Pflegebereich, die sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen vermittelt.