Master (w/m/d) der Fachrichtung Chemie, Chemieingenieurwesen, Chemie-/ Umweltverfahrenstechnik oder vergleichbar
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Diplom-Ingenieurin - Verfahrenstechnik Jobs und Stellenangebote
Ingenieure und Ingenieurinnen der Verfahrenstechnik übernehmen eigenverantwortlich technische, organisatorische oder betriebswirtschaftliche Aufgaben bei der Entwicklung von Produktionsanlagen sowie -verfahren. Dazu benötigen sie eine sorgfältige Arbeitsweise, technisches Verständnis, analytisches und betriebswirtschaftliches Denken. Wenn Störungen an Produktionsanlagen zu beheben sind, müssen sie rasch sowie entschieden reagieren. Führen sie ein Team, motivieren sie ihre Mitarbeiter (m/w/d) und prognostizieren deren Zusammenarbeit. Dabei sind kommunikative Fähigkeiten sowie Durchsetzungsvermögen erforderlich, im Kundengespräch Verhandlungsgeschick. Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen sind nämlich im Rahmen internationaler Projekte gefragt. Bei Tätigkeiten im Vertrieb sind Ingenieure sowie Ingenieurinnen der Verfahrenstechnik viel unterwegs, auch im Ausland.
Häufig sind Ingenieure und Ingenieurinnen der Verfahrenstechnik im Büro am Computer tätig, etwa wenn sie Entwürfe, Konstruktionszeichnungen oder Angebote erstellen. Sie arbeiten mit technischen Geräte sowie Anlagen, zum Beispiel mit chemisch-technischen Produktionsanlagen. An Prüfständen und in Werk- sowie Produktionshallen überprüfen sie nämlich die Eigenschaften von Rohmaterialien und Endprodukten sowie stellen somit die Qualität sicher. Bei überwachenden Tätigkeiten in der Herstellung richtet sich ihre Arbeitszeit nach den Produktionsrhythmen des entsprechenden Betriebs, sodass auch Schichtarbeit anfallen kann.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt einer Diplom-Ingenieurin in der Verfahrenstechnik richtet sich nach mehreren Faktoren, darunter Berufserfahrung, Unternehmensgröße, Standort sowie die jeweilige Branche. Aktuelle Gehaltsanalysen zeigen, dass das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen für Berufseinsteigerinnen zwischen 4.000 € und 5.500 € liegt. Mit zunehmender Erfahrung, nach etwa fünf bis acht Jahren Berufspraxis, können Fachkräfte in dieser Position mit monatlichen Bruttogehältern von 5.500 € bis 7.000 € und mehr rechnen. In leitenden Funktionen, wie etwa als Team- oder Abteilungsleiterin, sind je nach Unternehmensgröße und Branche sogar Monatsgehälter von über 8.000 € realistisch. Neben dem Grundgehalt bieten viele Unternehmen Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Boni, Dienstwagenregelung oder flexible Arbeitszeitmodelle an, die das Gesamtpaket zusätzlich aufwerten.
Die Verfahrenstechnik ist ein vielseitiges Arbeitsfeld, dessen Kompetenzen in unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen gefragt sind. Klassische Branchen, in denen eine Diplom-Ingenieurin der Verfahrenstechnik tätig werden kann, umfassen die chemische und pharmazeutische Industrie, den Maschinen- und Anlagenbau, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Energiewirtschaft sowie die Umwelttechnik. Daneben bieten auch die Kunststoff- und Baustoffindustrie, Hütten- und Stahlwerke, Unternehmen der Wasser- und Abfallwirtschaft sowie die Papier- und Zellstoffindustrie attraktive Arbeitsmöglichkeiten. Forschungsinstitute, Ingenieurbüros, öffentliche Institutionen oder Projektentwicklungsunternehmen sind weitere potenzielle Arbeitgeber. Auch Querschnittsbereiche wie Medizintechnik, Textilindustrie, Agrarwissenschaften oder die Verpackungsmittelherstellung greifen zunehmend auf verfahrenstechnisches Know-how zurück. Die große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten eröffnet Diplom-Ingenieurinnen hervorragende Karriereperspektiven und erlaubt die Spezialisierung auf individuelle Interessen und Fachgebiete.
Als Diplom-Ingenieurin in der Verfahrenstechnik übernehmen Sie eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben, die sich sowohl auf die Entwicklung, Optimierung und Überwachung von Produktionsprozessen als auch auf Qualitätsmanagement und Projektarbeit erstrecken. Zu den Haupttätigkeiten zählt die Konzeption und Planung neuer Verfahren und Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Stoffen, zum Beispiel für chemische, pharmazeutische oder lebensmitteltechnische Produkte. Im Rahmen dessen erstellen Sie Prozesssimulationen, entwickeln Labor- und Technikumsversuche, analysieren Versuchsergebnisse und übertragen diese auf den industriellen Maßstab. Auch die Durchführung und Dokumentation von Validierungen gehören dazu, um sicherzustellen, dass Anlagen, Prüfmethoden und Produktionsprozesse jederzeit den geltenden Normen und Qualitätsstandards entsprechen.
Außerdem sind Sie dafür zuständig, Stoffdaten zu bestimmen, Massen- und Energiebilanzen aufzustellen sowie betriebliche Abläufe unter Berücksichtigung von Energieeffizienz, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Im betrieblichen Alltag koordinieren Sie häufig interdisziplinäre Projektteams, betreuen Inbetriebnahmen, begleiten Behördenabnahmen und beraten Kunden und Partnerunternehmen. Die kontinuierliche Verbesserung bestehender Prozesse, das Trouble-Shooting bei Produktionsproblemen sowie die Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsstandards sind ebenfalls zentrale Bestandteile Ihres beruflichen Alltags. Damit ist Ihr Tätigkeitsfeld facettenreich, zukunftsorientiert und bietet Raum für eigene Gestaltung.
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