Chemielaborant:in/Techniker:in/Chemieingenieur:in in der ICP-Analytik (m/w/d)
GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH - PinnebergPinneberg
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Chemiker im Umwelt- und Naturschutz Jobs und Stellenangebote
Umweltanalytiker/innen untersuchen selbständig Auswirkungen von Chemikalien auf die Umwelt. Dazu benötigen sie analytisches Denken, eine sorgfältige sowie systematische Arbeitsweise. Präzisions- und Feinarbeiten führen sie mit elektronischen Laborgeräten wie Zentrifugen sowie Sterilisationsapparaten durch. Sie arbeiten mit Fachabteilungen zusammen oder führen Verhandlungen mit Behörden. Stets halten sie sich an die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen. Beim Identifizieren sowie Beheben von potenziellen Gefahren bestimmter Fertigungsverfahren oder von Schwachstellen bei der Entsorgung von Abfallmaterialien greifen sie auf ihre Kenntnis der Produktionsverfahren von Auftrag- und Arbeitgebern zurück.
Umweltanalytiker/innen dokumentieren ihre Untersuchungsergebnisse schriftlich am Computer sowie verfassen journalistische Berichte und Publikationen. Mithilfe einschlägiger Software entwerfen sowie erbringen sie etwa Konzeptionen zur Energieeinsparung oder zur Umweltverträglichkeit. Zum Schutz vor Bakterien, Keimen und gesundheitsschädigenden Chemikalien tragen sie Einweghandschuhe, Mundschutz, Schutzbrille sowie Laborkittel. Sie arbeiten hauptsächlich im Labor bei künstlicher Beleuchtung. Häufig sind sie dort Gerüchen und Dämpfen von chemischen sowie organischen Substanzen, Desinfektions- und Lösungsmitteln ausgesetzt. Entnehmen sie nämlich Boden- oder Wasserproben oder inspizieren Biotope, arbeiten sie im Freien.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Chemikers im Umwelt- und Naturschutz richtet sich nach Qualifikation, Berufserfahrung und dem jeweiligen Einsatzbereich. Aktuelle Marktanalysen zeigen, dass das Einstiegsgehalt nach dem Studium bei etwa 4.800 bis 5.500 Euro brutto pro Monat liegt. Mit mehreren Jahren Berufserfahrung, zusätzlicher Spezialisierung oder einer Leitungsfunktion kann das Monatsgehalt auf 6.000 bis 7.500 Euro brutto ansteigen, in Einzelfällen auch darüber hinaus. Neben dem Grundgehalt können tarifliche Zulagen, Sonderzahlungen oder betriebliche Zusatzleistungen hinzukommen. Die konkrete Höhe hängt außerdem davon ab, ob man im öffentlichen Dienst, in einer Forschungseinrichtung, bei einer Behörde oder in der freien Wirtschaft beschäftigt ist.
Chemikerinnen und Chemiker mit Schwerpunkt auf Umwelt- und Naturschutz sind in einer Vielzahl von Branchen und Institutionen tätig. Klassische Einsatzfelder finden sich etwa in Forschungsinstituten, Universitäten und Fachhochschulen, wo Umweltanalytik, Materialentwicklung oder Technologiebewertung stattfinden. Ebenso sind Positionen in der chemischen Industrie, bei Unternehmen der Biotechnologie, der Pharmazie, der Lebensmittelbranche oder der Kosmetikindustrie üblich. Umweltämter auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene sowie Ingenieurbüros für Umwelttechnik, Sachverständigenwesen und Umweltdienstleister bieten ebenso vielfältige Karrieremöglichkeiten. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Betriebe der Energie- und Rohstoffgewinnung (wie Erdgas, Erdöl, Bergbau), Unternehmen der Papier- und Zellstoffherstellung, Lack- und Farbenhersteller sowie Labore für Umweltanalysen und Unternehmen, die sich auf Umweltmanagementsysteme, Nachhaltigkeitsberatung oder Regulierung spezialisiert haben.
Das Tätigkeitsspektrum umfasst ein breites Spektrum an anspruchsvollen Aufgaben. Zu den Kernaufgaben gehört die Überprüfung und Sicherstellung der Einhaltung von gesetzlichen Umweltvorschriften, Richtlinien und Qualitätsstandards. Chemiker wirken maßgeblich an der Entwicklung umweltfreundlicher Werkstoffe, Produkte und Produktionsverfahren mit und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Sie konzipieren und implementieren Umweltmanagementsysteme, führen Bewertungen von Umweltrisiken durch und entwickeln Maßnahmen zur Ressourcenschonung und zur Minimierung von Emissionen. Zu den Aufgaben zählt außerdem die Durchführung und Auswertung von Umweltanalysen, die Beurteilung umweltbezogener Auswirkungen von Industrieprozessen sowie die Erstellung von Gutachten und Berichten. In beratender Funktion werden zudem Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes erarbeitet und mit unterschiedlichen Akteuren kommuniziert. Eine enge Zusammenarbeit mit Behörden, Unternehmen und Wissenschaft ist hierbei häufig erforderlich.
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