Chemikant/in Jobs

173 aktuelle Chemikant/in Stellenangebote

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Chemikant | Chemiefacharbeiter (m/w/d)

HOBUM Oleochemicals GmbHHamburg

Wir suchen dringend einen Chemikanten oder Chemiefacharbeiter (m/w/d) für einen Vollzeit-Schichtbetrieb. In unserem expandierenden Unternehmen erwartet dich ein attraktiver und zukunftssicherer Arbeitsplatz. Profitiere von einer offenen Unternehmenskultur und einem kollegialen Team mit flachen Hierarchien. Wir fördern deine individuelle Entwicklung durch gezielte Weiterbildung und Angebote. Zusätzlich bieten wir eine tarifliche Vergütung inklusive 13. Gehalt, Urlaubsgeld und 34 Tage Urlaub. Für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen kostenlose Getränke, frisches Obst und eine günstige Kantine.
Gutes Betriebsklima Urlaubsgeld Kantine Corporate Benefit HOBUM Oleochemicals GmbH Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / CTA / Chemikant / Chemietechniker (m/w/d) im regionalen Außendienst für den Bereich Prozesswasser - Baden-Württemberg Nordost

Dr. Hartmann Chemietechnik GmbH & Co. KGBaden Württemberg

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Chemielaboranten, CTA, Chemikanten oder Chemietechniker (m/w/d) für den Außendienst in Baden-Württemberg Nordost. Ihre Hauptaufgabe umfasst die Kundenbetreuung zur Qualitätskontrolle der chemischen Behandlungskonzepte. Sie planen eigenständig Kundenbesuche und führen die Entnahme sowie Vor-Ort-Analysen von Wasserproben durch. Zusätzlich sind Sie für die Sicht- und Funktionskontrolle der Anlagentechnik zuständig. Eine fundierte Ausbildung sowie erste Berufserfahrung sind von Vorteil, wobei Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten entscheidend sind. Bewerben Sie sich und optimieren Sie gemeinsam mit uns Prozesse und Abläufe im Bereich Prozesswasser!
Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Chemikant | Chemiefacharbeiter (m/w/d) 20 Euro

Orizon GmbH Niederlassung Nordsachsen/Sachsen-AnhaltBitterfeld Wolfen

Wir suchen einen ausgebildeten Chemikanten, Chemiefacharbeiter oder Laboranten, der bereit ist, im 4-Schicht-System zu arbeiten. Sie profitieren von einer tariflichen Entlohnung ab 18 Euro pro Stunde sowie zusätzlichen Branchenzuschlägen und Zulagen. Unser attraktives Arbeitsumfeld bietet Ihnen langfristige Perspektiven und einen krisensicheren Arbeitsplatz. Neben einer geregelten 38-Stunden-Woche erhalten Sie Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Bei uns erwartet Sie eine intensive Einarbeitungszeit von 6-7 Wochen mit persönlicher Einsatzbegleitung. Nutzen Sie auch tolle Mitarbeiterrabatte und das Benefit-Programm Orizon Plus Punkte für Ihre persönliche Entwicklung.
Weihnachtsgeld Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / Chemikant (m/w/d)

DynITEC GmbHTroisdorf

Die Dyn ITEC GmbH in Troisdorf sucht einen engagierten Chemielaboranten / Chemikanten (m/w/d) für die Produktion von Zündsätzen und Primärsprengstoffen. Zu Ihren Aufgaben gehören die Herstellung, Mischung und Qualitätskontrolle unter höchsten Sicherheitsstandards. Sie bedienen und überwachen Produktionsanlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und dokumentieren die Produktionsprozesse sorgfältig. Ein sicherer Umgang mit Gefahrstoffen ist unerlässlich, ebenso wie die Einhaltung der relevanten Vorschriften. Idealerweise bringen Sie eine abgeschlossene Ausbildung sowie mehrjährige Erfahrung in der chemischen Produktion mit. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie eine sichere Zukunft in der Chemiebranche!
Betriebliche Altersvorsorge Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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CTA / Chemielaborant / Chemikant Qualitätskontrolle (f/m/d)

ITM Isotope Technologies Munich SEGarching München

Wir suchen engagierte Chemielaboranten und Chemikanten (m/w/d) zur Qualitätskontrolle in einem innovativen Umfeld. Ihre Aufgaben umfassen die Durchführung von GMP-konformen Prüfungen an Rohstoffen und Medizinprodukten gemäß Arzneibuchvorgaben. Zudem gewährleisten Sie die GMP-gerechte Dokumentation und sorgfältige Auswertung analytischer Ergebnisse. Der Umgang mit offener Radioaktivität erfolgt unter strikten Schutzmaßnahmen. Sie werden aktiv an der Entwicklung und Validierung neuer analytischer Methoden mitwirken. Eine abgeschlossene Ausbildung als Chemielaborant oder CTA sowie idealerweise erste Berufserfahrung in der chemischen Analytik setzen wir voraus.
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Mitarbeiterbeteiligung Jobticket – ÖPNV Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Chemikant / Produktionsfachkraft Chemie (m/w/*) – Seefeld bei München

Solventum GmbHSeefeld

In dieser Position suchen wir einen engagierten Chemikanten, Pharmakanten oder Chemiewerker (m/w/*) mit relevanter Produktionserfahrung. Gute Kenntnisse in MS Office und SAP sowie fließendes Deutsch sind erforderlich. Teamfähigkeit und Flexibilität sind ebenso wichtig wie ein solides technisches Verständnis. Vorteilhaft sind Kenntnisse im Umgang mit Sondermaschinen und ein gutes Qualitätsverständnis. Der Arbeitsort ist in Seefeld bei München, in einem teilkontinuierlichen Schichtmodell. Solventum bietet zahlreiche Programme zur persönlichen und finanziellen Optimierung, um Ihr Bestes zu geben.
Work-Life-Balance Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Chemie-/Physiklaborant oder Chemikant (m/w/d)

tesa Werk Offenburg GmbHOffenburg

Sie sind Chemie- oder Physiklaborant und suchen eine neue Herausforderung? Unser tesa Werk Offenburg bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Talente einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Idealerweise bringen Sie erste Berufserfahrungen, MS Office- und SAP-Kenntnisse sowie gute Englischkenntnisse mit. Mit einem maßgeschneiderten Onboarding-Prozess unterstützen wir Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung. Sie profitieren von einem teamorientierten Arbeitsumfeld, in dem Eigeninitiative und Flexibilität geschätzt werden. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie gemeinsam mit uns außergewöhnliche Ergebnisse!
Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Industriemeister Chemie / Chemietechniker / Chemikant als Umwelttechnologe / Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d)

EICKHOFF Personal GmbHNeuss, Dormagen, Leverkusen

Als Umwelttechnologe in der Abwassertechnik (m/w/d) sorgen Sie für den reibungslosen Betrieb unserer neuen Abwasserbehandlungsanlage. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Bedienung, Überwachung und Wartung dieser zentralen Anlage, die ältere Systeme unterstützt. Sie gewährleisten die Betriebsbereitschaft in enger Zusammenarbeit mit der Instandhaltung. Zudem führen Sie eigenständig Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch. Ihre Rolle beinhaltet auch das Schulen der Produktionsmitarbeiter, um einen effektiven Vollkonti-Betrieb sicherzustellen. Perspektivisch erwarten Sie spannende Aufgaben in weiteren Nebenanlagen sowie Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst mit attraktiven Zulagen.
Weihnachtsgeld Vollzeit weitere Benefits
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Produktionsfachkraft Chemie / Chemikant (m/w/d)

Prefere Melamines GmbHFrankfurt Main

Werden Sie Teil unseres Teams als Produktionsfachkraft Chemie oder Chemikant (m/w/d)! In dieser verantwortungsvollen Rolle bedienen Sie die gesamte Anlage zur Herstellung von Melamin-Formaldehydharzen. Sie führen wichtige Analysen zur Prozesskontrolle durch und unterstützen bei Störungen und Reparaturen. Zudem gehören Reinigung und Hilfstätigkeiten zur täglichen Praxis. Wir suchen engagierte Bewerber mit abgeschlossener Ausbildung und idealerweise Erfahrung in der chemischen Industrie. Wenn Sie schichtbereit sind und ein sicheres Auftreten mitbringen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung für abwechslungsreiche Aufgaben in einem internationalen Unternehmen!
Urlaubsgeld Betriebliche Altersvorsorge Gutes Betriebsklima Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Chemikant / Chemiefacharbeiter / Chemielaborant als Anlagenführer (m/w/d)

GHC Gerling, Holz & Co. Handels GmbHHamburg

Wir suchen einen Chemikanten, Chemiefacharbeiter oder Chemielaboranten (m/w/d) als Anlagenführer in Hamburg Bahrenfeld. In dieser Rolle bedienen Sie Füllanlagen für chemische Stoffe und steuern den gesamten Produktionsprozess nach höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards. Zu Ihren Aufgaben gehören die Kontrolle und Dokumentation der Produktionsabläufe, das Entladen und Verladen mit einem Gabelstapler sowie Wareneingangs- und -ausgangskontrollen. Sie organisieren den innerbetrieblichen Transport und arbeiten im Labor mit modernster Analysetechnik. Voraussetzung ist eine erfolgreich abgeschlossene technische Berufsausbildung oder vergleichbare Qualifikation. Wenn Sie Erfahrung in der Anlagenführung und eine Affinität zur praktischen Arbeit haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Familienfreundlich Urlaubsgeld Vermögenswirksame Leistungen Erfolgsbeteiligung Kantine Corporate Benefit GHC Gerling Holz & Co. Handels GmbH Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemikant/in wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemikant/in wissen müssen

Zwischen Rohstofftürmen und Kontrollräumen – ein Beruf, der nicht nach Chemiebaukasten riecht

Wer Chemikant oder Chemikantin werden möchte, stellt sich vielleicht zuerst irgendwelche Laborratten-Klischees vor: pipettieren, Reagenzgläser schütteln, halbtrübe Sicherheitsbrillen und alles mit dem feinen Odeur von Ammoniak. Die Wahrheit? Realitätsnäher ist das Bild eines Menschen in Arbeitskleidung, Helm auf dem Kopf, Funkgerät am Gürtel – irgendwo zwischen dampfenden Kolonnen, ungeduldig piependen Monitoren und einer millionenteuren Anlage. Willkommen im Maschinenraum der deutschen Industrie, irgendwo zwischen Hightech und Hands-on. Und ja, für einen frischgebackenen Einsteiger hat das alles erstmal so viel mit Chemieunterricht zu tun wie die Formel 1 mit der Verkehrserziehung.


Arbeitsalltag – Präzision inmitten von Routine und Störfall

Der klassische Alltag als Chemikant/in: Produktionsanlagen starten, überwachen, Parameter justieren, Proben ziehen. Klingt nach festem Drehbuch – ist es auch. Bis zu dem Moment, wenn das System plötzlich einen Fehler ausspuckt, das Display rot blinkt und sich – gefühlt – das Schicksal des gesamten Werks in zwei Mausklicks entscheidet. Das ist kein Faxen machen am Fließband, sondern ein komplexes Puzzle aus Technikverständnis, Prozesswissen und einer satten Portion Nervenstärke.

Manche meinen, man „steht halt nur rum und schaut auf Bildschirme“ – ein Gerücht, über das man intern bestenfalls lacht. Sobald irgendwo ein Ventil klemmt, ein Wert aus der Norm läuft oder eine schwarze Wolke da landet, wo keine hingehört, zeigt sich, wer wirklich weiß, was Sache ist. Besonders für Berufseinsteiger kann das Ganze einschüchternd wirken – kein Wunder: Die Anlage interessiert sich selten für zartes Azubi-Entzücken, sondern verlangt ab Tag eins gesunden Pragmatismus. In bestimmten Schichten fühlt sich der Beruf an wie eine Mischung aus Feuerwehrdienst und Systemsteuerung, mit dem Unterschied, dass Eigenverantwortung schon nach der Einarbeitung nicht nur gern gesehen, sondern erwartet wird.


Karrierechancen, Weiterqualifizierung und die Sache mit dem Stolperdraht

Ein Beruf wie der des Chemikanten ist eigentlich ein Steilpass für Umsteiger – in der Theorie. Praxis? Eher ein Hürdenlauf durchs Regelwerk der Qualifikationen. Wer eine solide technische oder naturwissenschaftliche Grundlage mitbringt, sich nicht vor Schichtbetrieb drückt und im Idealfall schon mal von Prozessleittechnik gehört hat, hat realistische Chancen auf einen Einstieg.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind erstaunlich vielseitig: Egal ob Richtung Industriemeister, Techniker, Fachwirt oder sogar mit dem Sprung ins technische Studium – Türen bleiben offen. Die Materie verändert sich, klar: Automatisierung, Digitalisierung, bald vielleicht Künstliche Intelligenz überall da, wo sie Sensorik und Steuerung schlauer machen kann. Aber auch der Umgang mit Gefahrstoffen, Reaktorsicherheit und Nachhaltigkeitsthemen ist im Wandel. Wer sich „ausgelernt“ wähnt, hat nicht wirklich verstanden, wie der Hase läuft. Und ja, die Chemiebranche ist notorisch satt an neuen Regulierungen – es ist fast schon ein Sport, immer einen Schritt voraus zu sein.


Verdienst – zwischen Prestige, Paragrafen und Phrasen

Geld. Kommen wir zur Sache: Wenige Berufseinsteiger werden Chemikant, weil sie schon als Kind davon geträumt haben, einmal 40 Meter hohe Destillationstürme zu bedienen. Die Aussicht auf vergleichsweise solide Gehälter spielt oft eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber: Die Unterschiede sind beachtlich. Westen oder Osten? Großindustrie oder Mittelständler? IG BCE-Tarif, Haustarif oder „alles Verhandlungssache“? In der Regel steigen Einsteiger nach dreijähriger Ausbildung irgendwo zwischen 2.600 € und 3.400 € brutto ein – plus Zuschläge für Schichtdienst, Sondereinsätze oder Rufbereitschaft. Wer klotzt, wird belohnt. Nicht selten ziehen erfahrene Kräfte mit Schichtzulagen und Erfahrung aufs Monatsende Beträge jenseits der 4.000 €-€-Marke an Land. Manchmal sogar mehr – doch auch das ist ein Tanz auf dem Drahtseil: Schichtarbeit, Wochenenddienste, Temperaturspitzen im Sommer und die ständige Bereitschaft, jederzeit ins kalte (oder heiße) Wasser springen zu müssen.

Was viele unterschätzen: Die Lücke zwischen Betrieben ist größer, als es die offiziellen Angaben suggerieren. Betriebe mit Tarifbindung zahlen spürbar besser. In manchen Regionen – Ballungsraum mit viel Chemieindustrie – ist das Leben teurer, aber auch der Lohn attraktiver. Saisonale Schwankungen? Kommt drauf an. Bei kleinen Standorten gibt’s manchmal schlechtere Karten, wenn mal eben der Rohstoffmarkt durchdreht oder eine Anlage länger steht.


Arbeitsmarkt, Anforderungen und warum sich der Blick in die Zukunft lohnt

Chemikanten galten lange als „sichere Bank“ in Sachen Arbeitsplatz. Richtig ist: In den Zentren der chemischen Industrie – Rhein-Ruhr, Ludwigshafen, Leuna, Bitterfeld, München oder Frankfurt Höchst – wird regelmäßig gesucht. Der berühmte „Fachkräftemangel“ ist ein bisschen wie das Ungeheuer von Loch Ness: Viele haben davon gehört, wenige sehen es selbst. Aber je nach Region, Produktionszweig und Flexibilität kann die Nachfrage wirklich hoch sein – vor allem, wenn man bereit ist, mal für einen Standortwechsel den Koffer zu packen.

Der technische Wandel hat in der Branche richtig Fahrt aufgenommen: Prozesse werden digitaler, alles wird effizienter, papierloser, dafür fehleranfälliger im Detail. Wer mit Sensorik, digitaler Steuerung, Analyse-Software auf Du und Du steht, punktet schon im Vorstellungsgespräch. Auf der anderen Seite, das sollte man ehrlich sagen: Es gibt Standorte, an denen merkt man von Digitalisierung „gefühlt“ noch recht wenig. Da wird noch per Hand notiert und per Walkie-Talkie geflucht, wenn der Server schlappmacht. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Wer flexibel bleibt, weiterlernt und sich nicht auf der Ausbildung ausruht, kann auch in zwanzig Jahren noch gutes Geld im Job verdienen – sofern das Werk nicht zur Retortenfreizeit-Immobilie umgebaut wird.


Zwischen Schichtsystem, sozialem Leben und dem berühmten Feierabendbier

Bleibt noch die Sache mit dem Leben abseits der Anlage. Wer „nur“ einen Job mit geregelten Bürostunden will, für den ist der Chemikantenberuf vielleicht auf Dauer schwer genießbar. Schichtdienst schlaucht, kein Zweifel; Wochenenden werden zu Lotteriespielen, Feiertage manchmal zu normalen Arbeitstagen. Dafür gibt’s Ausgleich – sowohl finanziell als auch in Form von Freizeitblöcken, die Spontaneität ermöglichen, die ein 9-to-5-Büroleben nie hergeben würde. Es ist ein spezieller Schlag von Menschen, die damit umgehen können. Manche wachsen daran, andere scheitern.

Die sozialen Beziehungen im Team sind oft enger als anderswo: Wer gemeinsam in der Nachtschicht schwitzt, teilt mehr als nur Schweiß und Sorgen – da entsteht Zusammenhalt, wie er im Einzelbüro selten zu finden ist. Und auch die berühmte Werkskantine, der regelmäßige Spruchklopfer am Band und das gemeinsame Feierabendbier hinterm Pförtnerzaun gehören irgendwie zum Gesamtpaket.


Fazit? Nicht wirklich – Eher: Wer will und kann, findet seinen Weg

Am Ende bleibt der Beruf des Chemikanten (oder der Chemikantin) das, was er schon immer war: Handwerk plus Technik, Verantwortung plus Routine, Risiko plus Sicherheit – ein Sammelsurium, das manchen zum Strahlen bringt und anderen das Fürchten lehrt. Die Branche bleibt in Bewegung, für Berufseinsteiger und Wechsler gibt’s Chancen genug. Vorausgesetzt, man bringt Neugier, Pragmatismus und einen gewissen „Industriehumor“ mit. Oder, kürzer gesagt: Wer bereit ist, auch mal bei Gegenwind die Schutzbrille nicht abzunehmen, der wird auf dem Arbeitsmarkt nicht lange im Regen stehen.


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