Chemie- und Pharmatechnologe Jobs

273 aktuelle Chemie- und Pharmatechnologe Stellenangebote

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Ausbildung Pharmakant 2026 (m/w/d)

Biologische Heilmittel Heel GmbHBaden Baden

Starte deine Ausbildung zum Pharmakanten (m/w/d) im Jahr 2026 und tauche ein in die spannende Welt der Arzneimittelherstellung. Du wirst die Produktion von Liquida, Cremes und Tabletten hautnah erleben und alle Produktionsschritte erlernen. Dabei liegt der Fokus auf der Qualitätssicherung und der Verwendung moderner Maschinen. Deine 3,5-jährige schulische Ausbildung an der Heinrich-Lanz-Schule in Mannheim besteht aus einwöchigen Unterrichtsblöcken. Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss oder höher, sowie Kenntnisse in Chemie, Biologie und Mathematik. Zeige deine Lernbereitschaft, Teamfähigkeit und Offenheit für Neues in dieser abwechslungsreichen Branche!
Urlaubsgeld Vollzeit weitere Benefits
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Chemiearbeiter/Chemikant (w/m/d)

Werner & Mertz GruppeMainz

Für die Position als Produktionsfachkraft Chemie (m/w/d) suchen wir qualifizierte Bewerber mit abgeschlossener Ausbildung und relevanter Berufserfahrung. Sie zeichnen sich durch Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit aus, Vorschriften zur Arbeitssicherheit einzuhalten. Das Arbeiten im 3-Schichtsystem stellt für Sie kein Problem dar. Zudem beherrschen Sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift und haben Erfahrung mit Systemen wie Pro LeiT und SAP. Wir bieten Ihnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag gemäß Chemie-Tarifvertrag mit attraktiven Zusatzleistungen. Dazu gehören 30 Tage Urlaub, betriebliche Altersvorsorge sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Gutes Betriebsklima Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Weihnachtsgeld Jobticket – ÖPNV Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Chemikant/Produktionsfachkraft Chemie/Pharmakant/Lebensmitteltechniker/Brauer/Mälzer (w/m/d)

Chem-Trend (Deutschland) GmbHNorderstedt, Hamburg

Suchen Sie eine Herausforderung in der chemischen Produktion? Als Chemikant oder Produktionsfachkraft (w/m/d) stellen Sie Trennmittel her und gewährleisten höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards. Ihre Aufgaben umfassen die Bedienung von Produktionsanlagen sowie die präzise Dokumentation in SAP. Sie optimieren Prozesse aktiv und bringen Verbesserungsvorschläge ein. Eine abgeschlossene Ausbildung oder relevante Erfahrung in der Chemie ist erforderlich, idealerweise im Batch-Verfahren. Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsstärke zeichnen Sie aus und sind der Schlüssel zu Ihrem Erfolg in dieser Position.
Kantine Arbeitskleidung Fahrtkosten-Zuschuss Quereinstieg möglich Vollzeit weitere Benefits
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Chemisch-technische Assistentin / Chemisch-technischer Assistent (w/m/d) - Referat "Radioaktivität, Strahlenschutz"

LUBW - Landesanstalt für Umwelt Baden-WürttembergKarlsruhe

Die LUBW sucht eine engagierte chemisch-technische Assistentin oder einen chemisch-technischen Assistenten (w/m/d) zur Verstärkung im Referat „Radioaktivität, Strahlenschutz“. Diese unbefristete Stelle ist ab sofort verfügbar und bietet spannende Aufgaben im Bereich Umwelt- und Naturschutz. Als Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg beraten wir Politik und Verwaltung zu vielfältigen Themen. Unser Radionuklidlabor überwacht die Radioaktivität kerntechnischer Anlagen in der Region. Im Rahmen des NNS-Pools schulen wir Fachpersonal für den nuklearen Notfallschutz. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres dynamischen Teams!
Unbefristeter Vertrag Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Chemisch-Technischer Assistent (CTA) / Chemielaborant als Analytiker (m/w/d) im chemisch-physikalischen Labor

Institut Kuhlmann GmbHLudwigshafen

Das INSTITUT KUHLMANN ist ein führendes Labor für Lebensmittel-, Pharma- und Umweltanalytik in Europa. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Chemisch-Technischen Assistenten (CTA) oder Chemielaboranten (m/w/d), der unsere analytischen Arbeiten unterstützt. In unserem akkreditierten Labor führen Sie Tätigkeiten gemäß ISO/IEC 17025 sowie GMP- und GLP-Richtlinien durch. Zu Ihren Aufgaben gehören Titrationen, gravimetrische und photometrische Bestimmungen sowie instrumentelle Analytik wie LC und GC. Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als Chemisch-Technischer Assistent oder Chemielaborant. Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt sind für uns entscheidend.
Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / CTA / BTA (m/w/d) Pharmaindustrie

FERCHAU – Connecting People and TechnologiesPenzberg

Als Chemielaborant in der Pharmaindustrie erwarten dich spannende Aufgaben wie die Planung und Durchführung von Qualitätsprüfungen und Analysen. Du bist verantwortlich für die Validierung von Analysemethoden und die Dokumentation deiner Ergebnisse. Regelmäßige Wartungen und Kalibrierungen der Laborgeräte gehören ebenfalls zu deinem Tätigkeitsbereich. Bei uns genießt du flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein angenehmes Teamumfeld. Teamevents, wie Bowling oder Firmenläufe, fördern den Zusammenhalt. Wir suchen engagierte Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Chemie- oder Biologielaboranten oder in einer vergleichbaren Ausbildung.
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Biologisch-Technischer Assistent (BTA) / Chemisch-Technischer Assistent (CTA) / Umweltschutz-Technischer Assistent (UTA) als Probenehmer (m/w/d)

Institut Kuhlmann GmbHNeckar

Als Probenehmer (m/w/d) sind Sie verantwortlich für die Planung und Durchführung verschiedener Probenahmen, einschließlich Trink- und Grundwasser. Ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss in Bereichen wie Mikrobiologie oder Chemie ist von Vorteil. Sie bringen eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise mit sowie technisches Verständnis. Berufserfahrung und Kenntnisse relevanter Vorschriften sind wünschenswert. Ihre Flexibilität und Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit, leistungsgerechte Vergütung und einen sicheren Arbeitsplatz in einem wachsenden Unternehmen.
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Chemielaborant / CTA / Chemikant / Chemietechniker (m/w/d) im regionalen Außendienst für den Bereich Prozesswasser - Region Berlin

Dr. Hartmann Chemietechnik GmbH & Co. KGBerlin

Wir suchen einen engagierten Chemielaboranten, CTA, Chemikanten oder Chemietechniker (m/w/d) im regionalen Außendienst für Prozesswasser in der Region Berlin. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Kundenbetreuung zur Qualitätskontrolle chemischer Behandlungskonzepte. Dazu planen Sie eigenständig Kundenbesuche, entnehmen Wasserproben und führen Vor-Ort-Analysen durch. Sie sind verantwortlich für die Sicht- und Funktionskontrolle unserer Anlagentechnik und dokumentieren alle relevanten Abläufe. Zudem optimieren Sie die Prozesse in Zusammenarbeit mit dem Beratungsingenieur und dem Kunden. Eine Ausbildung im genannten Bereich und praktische Berufserfahrung sind erforderlich.
Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Chemisch-Technischer Assistent (CTA) (m/w/d)

FERCHAU – Connecting People and TechnologiesKarlsruhe

Werde Chemisch-Technischer Assistent (CTA) (m/w/d) in Karlsruhe und übernimm spannende Herausforderungen in der Laborwelt. Du arbeitest mit Flüssigkeitsproben wie Blutplasma und Gewebe sowie spezialisierten Testlösungen. Darüber hinaus bist du im analytischen Service für Kundenstudien aktiv und kümmerst dich um die Produktion von Testproben. Deine Aufgaben umfassen auch die Wareneingangskontrolle von Chemikalien und die Überwachung des Rohstoffbestands. Im Präparationslabor organisierst du Prozesse, während du die Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen einhältst. Freue dich auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag und sichere dir deine Zukunft in einem dynamischen Umfeld!
Unbefristeter Vertrag Einkaufsrabatte Kinderbetreuung Vollzeit weitere Benefits
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Chemisch-technische Assistenz im Ausbildungslabor für Chemielaborant:innen

Universität HamburgHamburg

Die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften sucht eine engagierte Chemisch-technische Assistenz zur Unterstützung der Ausbildung von Chemielaborant:innen. Diese unbefristete Teilzeitstelle umfasst 50% der regulären Wochenarbeitszeit und beginnt schnellstmöglich. Bewerbungen sind bis zum 23.09.2025 möglich. Zu den Aufgaben gehören die Planung, Organisation und Betreuung von Auszubildenden sowie die Durchführung von theoretischem Unterricht in relevanten Fächern. Eine abgeschlossene Ausbildung als Chemisch-technische:r Assistent:in oder gleichwertige Qualifikation wird vorausgesetzt. Fachkenntnisse in Chemie, Labortechnik und Sicherheitsvorschriften sind für diese Position erforderlich.
Unbefristeter Vertrag Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Familienfreundlich Dringend gesucht Teilzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemie- und Pharmatechnologe wissen müssen

Chemie- und Pharmatechnologe Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Chemie- und Pharmatechnologe wissen müssen

Von Pipetten, Pulvern und Perspektiven – wie es sich anfühlt, als Chemie- und Pharmatechnologe durchzustarten

Manchmal frage ich mich ernsthaft, wer eigentlich auf die Idee gekommen ist, Chemie und Pharmazie in einem Berufsfeld zu verschmelzen. Zwei Welten, die einander faszinierend ähneln – und dann doch schon bei den Gerüchen im Labor grundverschieden sind. Als frischer Chemie- und Pharmatechnologe, manchmal immer noch unterwegs zwischen Unsicherheit und Ehrgeiz, erlebe ich jeden Tag, dass hier mehr drin steckt als bunte Flüssigkeiten mischen oder Tabletten pressen. Was viele unterschätzen: Hinter jeder Charge Pulver und jeder ratternden Pumpe steckt ein Gesamtpaket – voller Routine, Verantwortung und unerwartet lebhafter Momente.


Die Dinge, die man auf dem Lehrbuch-Papier nicht fühlt

Wer sich dem Beruf nähert – sei es als neugieriger Azubi, Quereinsteiger oder erfahrene Wechselwillige – wird schnell merken: Der Alltag leert so manches Klischee-Gefäß bis auf den letzten Tropfen. Klar, technische Anlagen bedienen und Prozesse überwachen – das steht in jeder Berufsinfo. Aber tatsächlich geht’s immer auch darum, sich zwischen Laborkittel, Hightech-Steuerung und Qualitätskontrolle zu behaupten. Dabei muss man immer einen kühlen Kopf behalten – vor allem dann, wenn auf einmal irgendwo ein Ventil streikt oder die Messwerte in der Protokoll-Software tanzen wie auf einem schlechten Volksfest.

Mal ehrlich: Vieles ist Gewohnheitssache. Der Wechsel zwischen automatisierter Produktion und kniffligen Problemlösungen, die chemische Denkweise, bei der selbst ein harmlos aussehender Feststoff Respekt einflößen kann, und nicht zuletzt das Miteinander im Team. Wer meint, es reiche, einfach still seine Proben abzuarbeiten und ansonsten auf Durchzug zu schalten, liegt daneben. Kommunikation – so trocken sie manchmal daherkommt – ist hier so elementar wie das Sicherheitsdatenblatt vor dem ersten Praktikum. Überhaupt: Fehlerkultur. Bei uns heißt das nicht „Fingerzeig“, sondern oft gemeinsames Tüfteln. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Oder halt auch mal kristalline Flocken.


Wer hier glänzt: Qualifikation, Neugier, standfeste Nerven

Wer immer noch glaubt, der Beruf sei nur etwas für Chemiefreaks mit ausgewiesener Geduld, übersieht etwas Entscheidendes: Technikverständnis und Lernbereitschaft wiegen bald genauso schwer wie Formeln. Mir persönlich hat geholfen, neugierig zu bleiben und Fragen zu stellen – auch wenn manche Kollegen den Kopf schütteln, weil der Neue wieder hackt. Apropos Qualifikation: Ohne solide Ausbildung (oder je nach Betrieb und Prozess sogar ein ordentliches Händchen für Mathe und Physik) wird’s zäh im Betriebsalltag. Moderne Anlagen, Digitalisierung der Prozesse, Prozessleitsysteme, die manchmal mehr Primadonna als Arbeitsgerät sind – da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Was ich unterschätzt habe: Die Bedeutung von Soft Skills. Kritisches Hinterfragen, Konzentration über Stunden – vor allem angesichts der Verantwortung für Menschen und Umwelt. Da liegt die Latte hoch, aber mit etwas Biss und Humor zum ironischen Spruch („Chemie ist, wenn’s knallt“) kommt man weiter als gedacht. Wer offen für Schichtarbeit ist und keine Panik vor Sicherheitsbriefings hat, sollte sich zumindest ausprobieren. Es gibt Bereiche, in denen man als Quereinsteiger wenig Chancen hat, aber in manchen Unternehmen wird erfahrungshungrige Verstärkung regelrecht umarmt – vor allem, wenn der nächste Inspektionsmarathon ansteht.


Geld ist nicht alles – aber fragt mich bloß nicht nach Idealismus pur

Klartext: Wer Pillen mischt und Reaktoren überwacht, möchte am Ende auch halbwegs gut nach Hause gehen. Das Thema Gehalt wird oft mit hochgezogenen Brauen serviert, als rede man über eine Geheimsprache. Dabei ist die Spanne enorm. Je nach Branche (z. B. Pharma vs. Grundstoffchemie), Region (Süddeutschland grüßt manchmal offiziell vom Olymp, während östlich der Elbe noch diskutiert wird) oder Betriebsgröße sehen die Einstiegsgehälter verschieden aus. Mal gibt’s Branchenzuschläge, mal Tariflohn; in Großunternehmen mit Chemietarif bewegt sich der Berufseinstieg solide im guten Mittelfeld – oft irgendwo zwischen 2.800 € und 3.300 € brutto. Nach einigen Jahren, Zusatzqualifikation oder Schichtzulage kann man auch über die 4.000 €-€-Marke lugen.

Aber – und das sage ich mit Nachdruck: Wenn Herz und Hirn für den Job nicht schlagen, helfen auch ein paar Hundert € mehr im Monat kaum gegen den Schichtkoller oder die Verantwortungslast. Viele unterschätzen, wie stark Extras wie betriebliche Altersvorsorge oder Weiterbildungsprogramme den Unterschied machen. Und ja: Schichtarbeit bringt Zuschläge, erkauft sich aber allzu oft mit gestörtem Biorhythmus.


Wege und Umwege: Karriere jenseits der Standardroute

Es gibt keinen ausgeschilderten Königsweg nach der Ausbildung. Einige landen direkt im Produktionsumfeld und kriegen mit jeder Schicht mehr Fachkompetenz auf den Zettel. Andere gehen über betriebliche Weiterbildungen, den Techniker oder sogar das Studium zum nächsten Level. Ich selbst habe erlebt, wie Kollegen mit Ausdauer und Mut zur Veränderung in neue Gebiete vorstoßen – etwa Richtung Qualitätssicherung, Anlagenplanung, Technologietransfer oder gar ins Außendienstgeschäft. Wer flexibel bleibt, entdeckt unter der Oberfläche überraschend vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Und dann sind da noch die, die sich im Bereich der Prozessoptimierung engagieren. Digitalisierung, Automatisierung, all diese Buzzwords, die täglich ein bisschen weniger nach Zukunftsmusik und immer mehr nach echtem Arbeitsalltag klingen. Ohne die Bereitschaft, sich weiterzubilden, stößt man früher oder später an die sprichwörtliche Decke.

Übrigens, was viele vergessen: Wer die Augen über den Tellerrand schweifen lässt, merkt schnell, wie wertvoll Erfahrung in der Produktion ist, auch wenn’s ums Bewerben für andere Branchen geht. Präzision, Prozessdenken, Qualitätssicherheit – klassische Begriffe, die plötzlich überall gefragt sind, selbst wenn der nächste Job weiter entfernt liegt als der Messkolben zur Pipette.


Markt, Mensch und Maschinen: Trends und echte Alltagsexperimente

Arbeitsmarkt? Heiße Debatte. Einerseits braucht die Industrie händeringend Leute, die nicht bei der ersten Nacht- oder Wochenendschicht absagen und technisch auf Zack sind. Fachkräftemangel ist längst kein Schlagwort mehr, sondern Alltag. Andererseits steigen die Ansprüche: Automatisierung, Nachhaltigkeit, moderne Dokumentationspflichten und die ewigen Diskussionen über grüne Chemie und regulatorische Hürden spülen regelmäßig neue Anforderungen in den Arbeitstag. Was das für Berufseinsteiger und Jobwechsler heißt? Chancen, aber eben auch kein Weg im Halbschlaf.

Und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben? Schwankende Schichtpläne, aber zunehmend auch Modelle wie Gleitzeit oder Homeoffice-Optionen für bestimmte Tätigkeiten lassen hoffen. Gerade Betriebe mit modernen Ansätzen bemühen sich, die Personalbindung zu erhöhen – irgendwo zwischen Kantinen-Philosophie, Gesundheitsförderung und Family-Freundlichkeit. Bleibt trotzdem: Nicht jedes Labor ist ein Wohlfühlort, und am Ende kann nur jeder selbst entscheiden, wie viel Routine und wie viel Abenteuer am eigenen Arbeitsplatz passen dürfen.


Mein Tipp an mich selbst (und dich vielleicht auch): Schranken gibt’s überall, Möglichkeiten auch

Was bleibt unterm Strich? Ich hätte nie geglaubt, dass so viel Nuance in diesem Berufsfeld steckt. Zwischen Hightech-Anlagen, Chemikalien und Bürokratiemarathon öffnen sich ständig neue Wege – manchmal zaghaft und manchmal mit Knall. Wer flexibel denkt, Lust auf Lernen mitbringt und gelegentlich auch über sich selbst lacht, hat erstaunlich viele Chancen. Klar, es gibt Arbeitstage, an denen der einzige Lichtblick das rotierende Rührwerk ist. Aber selten einen, an dem man nicht irgendetwas dazulernt.

Egal ob Einsteiger, Wechsler oder Wiederkehrer: Hier wird niemand durchgewunken, aber jeder bekommt die Möglichkeit, sich mit Verstand, Neugier und gelegentlicher Selbstironie zu behaupten. Denn – und das ist mehr als ein Lehrbuchsatz – Chemie ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern immer auch ein bisschen Abenteuer.


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