Biotechnologischer Assistent Jobs und Stellenangebote

3 Biotechnologischer Assistent Jobs

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F&E Laborant (m/w/d)

Ohly GmbHHamburg

Wir suchen einen F&E Laboranten (m⁠/⁠w⁠/⁠d), der unsere Innovationsabteilung unterstützt. Ihre Aufgaben umfassen das Durchführen von Versuchen und analytischen Arbeiten im Labor. Sie bieten flexible Unterstützung bei projektenübergreifenden Aufgaben. Dazu gehören die Durchführung von Labortests und die technische Unterstützung unserer R&D-Teams. Des Weiteren sind Sie für die Entnahme, Aufbereitung und interne Analyse von Proben zuständig. Abschließend dokumentieren Sie die Ergebnisse strukturiert im Laborjournal oder Projektordnern, indem Sie eng mit den Global R&D Managern zusammenarbeiten.
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Analytiker in der Pharma Qualitätskontrolle - Roche Penzberg

Franz & Wach Personalservice GmbH - PenzbergPenzberg

Verstärken Sie das Team von Roche Diagnostics in Penzberg als Analytiker in der Pharma Qualitätskontrolle. Bei Franz & Wach genießen Sie attraktive Vergütung und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Unsere Expertise in der Pharmabranche sichert Ihnen interessante Entwicklungsmöglichkeiten durch biotechnologische Schulungen. Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig – wir hören zu und gestalten gemeinsam Ihre Karriere. Mit jahrelanger Erfahrung und zahlreichen Empfehlungen von ehemaligen Mitarbeitern schaffen wir Vertrauen und Perspektiven. Nutzen Sie diese Chance für eine langfristige Übernahme bei Roche und bringen Sie Ihre Talente in einem innovativen Umfeld ein.
Quereinstieg möglich Vollzeit weitere Benefits
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Pharmaziepraktikant*in im Bereich ICF API MIB - Insulinherstellung

Sanofi-Aventis Deutschland GmbHFrankfurt Main

Als Pharmaziepraktikant*in in unserer Qualitätsabteilung tauchst Du ein in die vielfältigen Abläufe auf Produktions- und Qualitätsseite. Hier erlernst Du essentielle Fähigkeiten im Management von Qualitätskennzahlen sowie Dokumentation. Du wirst aktiv in Qualifizierungs- und Validierungsprozesse integriert, die zur Optimierung innerhalb eines GMP-Systems führen. Zudem erhältst Du Einblicke in das Auditgeschäft und die Freigabe von Produktionschargen. Zu Deinen Aufgaben zählt die Unterstützung der Betriebsleitung bei der biotechnologischen Herstellung von Insulinen. Voraussetzung ist der baldige Abschluss des 2. Abschnitts Deiner pharmazeutischen Ausbildung (2. Pharmazeutisches Staatsexamen).
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Alles was Sie über den Berufsbereich Biotechnologischer Assistent wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Biotechnologischer Assistent wissen müssen

Zwischen Laboralltag und Mikropipette – Wie Biotechnologischer Assistent wirklich ist

Manchmal frage ich mich, ob der Begriff „Assistent“ für diesen Beruf nicht eine Untertreibung ist. Wer einmal im Labor stand, mit einer Hand an der Mikropipette und mit der anderen verzweifelt versuchte, ein Protokoll zu entziffern, weiß: Hier wird richtig gearbeitet – und zwar oft mit Schweiß, Konzentration und, seien wir ehrlich, gelegentlich auch einem leisen Fluch auf den Lippen. Was viele draußen nicht sehen: Die Welt der Biotechnologie läuft zu einem erheblichen Teil ganz unspektakulär – kleinteilig, repetitiv, aber voller kleiner Fehlerquellen, die am Ende den Unterschied machen zwischen aussagekräftigem Ergebnis und einem Haufen unbrauchbarer Zahlen.


Zwischen Routine und Entdeckung – Das Tätigkeitsprofil

Wie sieht er aus, der Arbeitstag? Nun, da liegt zuerst der frische Geruch von Desinfektionsspray in der Luft. Probenröhrchen, Laborkittel, das rhythmische Piepen aus dem Wasserbad: ein Soundtrack, der sich in die Ohren frisst. Biotechnologische Assistentinnen und Assistenten stehen selten stundenlang vor Reagenzien wie in Hochglanzbroschüren. Meist steckt die Arbeit im Detail: Präzise Probenvorbereitung, Zellkulturpflege, PCR-Ansätze, Dokumentation, manchmal auch monotones Pipettieren – doch auch hier lauern Aha-Momente. Es ist fast widersprüchlich, aber wer Spaß an Genauigkeit hat und Freude an kleinen Fortschritten, findet in dieser stetigen Wiederholung so etwas wie Ruhe. Zumindest bis der Anruf aus der Qualitätskontrolle kommt, dass irgendetwas ganz und gar nicht geklappt hat.


Worauf kommt es wirklich an? – Anforderungen, die unter die Haut gehen

Zu behaupten, man müsse nur den Ausbildungsstoff beherrschen, wäre gelogen. Klar, fundiertes Wissen in Chemie und Biologie, solides Arbeiten unter S2-Bedingungen, das Lesen von Sicherheitsdatenblättern – das ist Standardkost. Aber echte Resilienz braucht, wer dann mit ungeduldigen Wissenschaftlern, drängenden Deadlines und nicht selten mit bockigen Zellkulturen zu kämpfen hat. Wer als Quereinsteiger dazukommt – etwa aus dem Einzelhandel oder der Pflege –, merkt schnell: Hier zählen Organisation, Sorgfalt, aber auch die Fähigkeit zur Reflexion der eigenen Fehler (und dazu zu stehen, wenn eine Probe daneben geht). Ich kenne Kolleginnen, die morgens penibelst ihre Listen schreiben – das hat etwas von Küchenmagie. Andere schweben förmlich durchs Labor, alles Handgriff, als wären sie geboren zum Pipettieren. Zu lernen, sich seinen eigenen Stil zuzugestehen, ist fast schon die halbe Miete.


Gehalt, Wertschätzung und ein bisschen Ernüchterung

Jetzt kommt der unangenehme Teil. Die Gehälter. Wer frischen Mutes in die Biotechnologie startet, wird schnell merken: Wer lediglich von der Ausbildung lebt, wird nicht reich. Einstiegsgehälter zwischen 2.300 € und 2.700 € brutto sind vielerorts leider noch die Regel, mit realen Ausschlägen je nach Bundesland, Branche und natürlich Betriebszugehörigkeit. Klar macht es einen Unterschied, ob man im Biotech-Startup unter städtischer Miete schuftet oder im Pharma-Werk mit Manteltarifvertrag. Manchmal beneide ich Kollegen in Regionen mit Industrieansiedlung – in Jena, Biberach, Marburg beispielsweise sind die Chancen auf besser dotierte Stellen höher. Doch der Verdienst wächst meist langsam. Weiterbildung, Spezialisierung – das ist der Hebel, der wirklich zieht. Und, ja: Manchmal bleibt die Anerkennung durch die Forschungskollegen ein frommer Wunsch. Aber: Wer Leistung bringt, ist oft der Dreh- und Angelpunkt im Betrieb. Kein Gen-Überflieger, sondern die Motorik des Labors.


Arbeitsmarkt, Entwicklung und das seltsame Gefühl der Austauschbarkeit

Klar, die Biotechnologie boomt angeblich. Die Realität ist ein wenig zickiger. Zwar klagen viele Betriebe über Mangel an Personal; gleichzeitig hagelt es Bewerbungen auf die wenigen offenen Stellen in Ballungszentren. Ländliche Regionen kämpfen mit dem genauen Gegenteil – Fachkräfte-Notstand überall, ein bisschen wie beim Handwerk. Wer flexibel ist und vielleicht auch Umzüge nicht scheut, der kann daraus Kapital schlagen. Und dann gibt es noch die Schichten: Frühdienst, Spät, Bereitschaft am Samstag – klingt nach Fließband, fühlt sich aber (manchmal) wie Forschung an. Die Digitalisierung, Automatisierung ganzer Prozessketten, Roboterarme, die Reagenzien aufziehen: einerseits Erleichterung, andererseits Gefahr, weil immer mehr Tätigkeiten standardisiert werden. Kein Grund zur Panik, aber zum Umdenken. Weiterbildung in IT, Bioinformatik, Qualitätsmanagement – das sind nicht nur Buzzwords, sondern Überlebensstrategien.


Karriere, Work-Life-Balance und das Leben dazwischen

Wer nach spätestens fünf Jahren aussteigen will, sollte sich früh umschauen: Technischer Betriebswirt, Fachwirt im Gesundheitswesen, Fachschule oder Studiummöglichkeit – alles Wege, die offenstehen, wenn genug (Energie und Frustrationstoleranz) da sind. Parallel bleibt die ewige Frage nach Vereinbarkeit: Ja, mit festen Laborzeiten ist Familie planbarer als in der Pflege. Aber Überstunden, Projektstress und das schlechte Gewissen, wenn das Labor am Freitagmittag leer läuft und der Chef noch eine Charge erwartet? Das gibt’s gratis dazu. Trotz allem: Viele Kolleginnen und Kollegen wollen gar nichts anderes – sagen, dass die Mischung aus Teamzusammenhalt und Verlässlichkeit auf lange Sicht Gold wert sei. Na, vielleicht ist das die eigentliche Antwort: Es ist ein Beruf für Menschen, die Unsichtbares sichtbar machen wollen. Und, ehrlich gesagt, für solche, die lieber Fehler in ihren Versuchen suchen als in den Tabellen der Lohnabrechnung.


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