BioTA (Biotechnologischer Assistent) Jobs und Stellenangebote
Alles was Sie über den Berufsbereich BioTA (Biotechnologischer Assistent) wissen müssen
Aufgaben BioTA (Biotechnologischer Assistent)
Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in meist künstlich beleuchteten Laboren mit technischen Prüfgeräten sowie Laboreinrichtungen. Ihre Versuche werten sie computergestützt am Bildschirm aus. Bei der Untersuchung biologischer und chemischer Stoffe tragen sie Schutzkleidung, nämlich Einweghandschuhe, Laborkittel sowie Schutzbrille. Teilweise dürfen Proben nur unter besonderen Schutzvorkehrungen gehandhabt werden, um Gefahren für Gesundheit und Umwelt zu vermeiden. Sie kommen mit Chemikalien, Desinfektions- sowie Reinigungsmitteln in Kontakt, bei Tierversuchen auch mit Tieren. Im Freien, wenn sie etwa Aufgaben in der Umweltüberwachung erfüllen, sind sie der Witterung ausgesetzt. Bei produktionsbegleitenden Analysen fällt evtl. auch,ggf. Schichtarbeit oder Arbeit am Wochenende an.
Geschicklichkeit und ein gutes Auge ist beim Abmessen, Ab- sowie Umfüllen chemischer Substanzen oder bei mikroskopischen Untersuchungen erforderlich. Sorgfältig stellen Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen Präparate sowie Nährmedien her. Für sensorische Proben benötigen sie Farbsehvermögen und Geruchssinn. Verantwortungsbewusst arbeiten sie mit gefährlichen Mikroorganismen oder Gefahrstoffen. Aufmerksamkeit sowie Durchhaltevermögen sind wichtig, um zum Beispiel langwierige Versuchsreihen zu überwachen. Technisches Verständnis hilft beim Warten von Laborgeräten und -einrichtungen.
Ihre Tätigkeiten
- Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen z.B. Prüfgeräte und Laboreinrichtungen
- Bildschirmarbeit z.B. neu gewonnene Daten aufbereiten
- Handarbeit z.B. Versuchsapparaturen aufbauen
- Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung z.B. Handschuhe, Laborkittel, Haarnetz und Mundschutz
- Arbeit im Labor
- Arbeit in Büroräumen z.B. Daten aufbereiten und auswerten
- Arbeit im Freien z.B. bei ökologischen Studien, Aufgaben der Umweltüberwachung, Pflanzenzucht und Schädlingsbekämpfung
- Umgang mit Chemikalien z.B. Säuren, Laugen oder Nährbodenlösungen
- Umgang mit mikrobiologischen Stoffen
- Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen z.B. Dämpfe von chemischen und organischen Substanzen
- Arbeit unter Geruchseinfluss z.B. Dämpfe von chemischen und organischen Substanzen
- enger Körperkontakt mit Tieren z.B. Versuchstiere artgerecht halten
- Infektionsgefahr z.B. durch Bakterien und Viren
- Schichtarbeit
- Präzisions-, Feinarbeit z.B. chemische Lösungen exakt konzentrieren
- Verantwortung für Personen z.B. Hygiene- und Sicherheitsbedingungen einhalten, um Mensch und Umwelt nicht zu gefährden
Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung BioTA (Biotechnologischer Assistent)
Was verdient ein BioTA (Biotechnologischer Assistent)?
Als Biotechnologischer Assistent (BioTA) können Sie nach Ihrer Ausbildung mit einem monatlichen Gehalt zwischen 3.000 € und 3.700 € brutto rechnen. Die individuelle Vergütung richtet sich dabei nach Faktoren wie Berufserfahrung, Region, Größe des Unternehmens sowie Ihrem Verantwortungsbereich. In tarifgebundenen Unternehmen und im öffentlichen Dienst können die Gehälter tendenziell am oberen Ende dieser Spanne liegen. Mit wachsender Berufserfahrung und fachlicher Spezialisierung, etwa im Bereich Forschung oder Qualitätskontrolle, sind auch weitere Gehaltssteigerungen möglich. Fort- und Weiterbildungen oder eine zusätzliche Qualifikation zum Techniker oder Laborleiter können Ihr Einkommen positiv beeinflussen.
In welchen Branchen arbeitet man als BioTA (Biotechnologischer Assistent)?
Biotechnologische Assistenten (BioTAs) sind in zahlreichen Branchen und Tätigkeitsfeldern gefragt. Typische Arbeitgeber finden sich in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, der Lebensmittel- und Getränkebranche, im Medizintechnik-Bereich, bei Forschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen. Auch in Universitäten, spezialisierten Laboren für Umweltanalytik, in der Landwirtschaft sowie in der Kosmetikindustrie eröffnen sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus arbeiten BioTAs in Gesundheits- und Veterinärämtern, Krankenhäusern, landwirtschaftlichen Versuchsbetrieben, in der Tiermedizin wie etwa Tierkliniken oder Laboren für veterinärmedizinische Untersuchungen. Tätigkeiten im Umweltschutz, beispielsweise bei Umweltschutzbehörden oder Anbietern laboranalytischer Dienstleistungen, sind ebenso typische Einsatzbereiche. Das Einsatzspektrum reicht dabei von der Qualitätskontrolle über die Forschung bis hin zu Entwicklung und Produktion.
Welche Tätigkeiten führt ein BioTA (Biotechnologischer Assistent) aus?
Der Arbeitsalltag eines Biotechnologischen Assistenten ist ebenso spannend wie vielseitig. Zu den zentralen Aufgaben gehören das Entnehmen, Vorbereiten und Analysieren biologischer Proben – etwa Zellen, Gewebe, Blut, Urin oder Umweltproben wie Wasser, Boden und Luft. BioTAs führen eigenständig Messungen und Versuchsreihen durch, dokumentieren Ergebnisse und sichern die Qualität der Arbeitsprozesse. Die fachgerechte Lagerung, Aufbereitung und Entsorgung von Arbeits- und Chemikalienstoffen gehört ebenso zu Ihrem Aufgabenbereich wie die Herstellung von Nährmedien, Lösungen und anderen Ansatzmitteln. Auch das Bedienen und die Pflege komplexer Laborgeräte sowie regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich. Häufig arbeiten BioTAs an Forschungsprojekten mit, unterstützen wissenschaftliche Experimente oder bereiten diese vor. Die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsstandards ist dabei ebenso selbstverständlich wie das sorgfältige Protokollieren aller Tätigkeiten. Bei einigen Spezialgebieten gehören zudem Sektionen von Versuchstieren und die Untersuchung von Krankheitserregern zum Aufgabenprofil. Zusammengefasst leisten Sie als BioTA einen unverzichtbaren Beitrag bei wissenschaftlichen Untersuchungen, in der Produktentwicklung und in der Qualitätssicherung.