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Arzt im öffentlichen Gesundheitswesen Jobs und Stellenangebote
Fachärzte und -ärztinnen für öffentliches Gesundheitswesen tragen eine hohe Verantwortung, da Fehler, etwa in Gutachten, negative Folgen für die Bevölkerung haben können. Sie müssen daher stets hochkonzentriert sowie präzise arbeiten. In jeglichen Situationen berücksichtigen sie die ärztliche Schweigepflicht. Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen, nämlich bei der Beratung von Schwangeren oder im Umgang mit Tumorpatienten, sind ebenso erforderlich wie eine hohe psychische Belastbarkeit bei der Konfrontation mit Patientenschicksalen. In der Regel arbeiten sie eigenständig, im Besonderen bei Sprechstunden oder Beratungen in der Praxis. In öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens werden die meisten Aufgaben im Team besprochen sowie gelöst. Dabei ist ein klares Ausdrucks- bzw. Kommunikationsvermögen unentbehrlich.
Die Fachärzte und -ärztinnen sind überwiegend in Untersuchungs- sowie Behandlungsräumen wie auch in Patientenzimmern tätig. Um sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, berücksichtigen sie die Hygienevorschriften sowie tragen je nach Aufgabenbereich Schutzkleidung wie Kittel, Mundschutz und Handschuhe. Verwaltungs-, Dokumentations- sowie gutachterliche Aufgaben verrichten sie in Büroräumen. In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation und der Terminvergabe. Turnusmäßig leisten sie Bereitschaftsdienst an Wochenenden.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Arztes oder einer Ärztin im öffentlichen Gesundheitswesen richtet sich vor allem nach der jeweiligen Entgeltgruppe des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) sowie nach einschlägiger Berufserfahrung und zusätzlicher Qualifikation. Aktuell liegt das Einstiegsgehalt für Berufsanfängerinnen und -anfänger nach abgeschlossenem Medizinstudium und approbierter Tätigkeit in der Regel bei etwa 5.200 € brutto pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und höherer Verantwortung kann das Monatsgehalt auf 7.000 € bis 7.800 € brutto und in leitenden Positionen, beispielsweise als leitende/r Ärztin/Arzt im Gesundheitsamt, auch bis zu 8.500 € monatlich ansteigen. Zusätzlich profitieren Mitarbeitende im öffentlichen Dienst häufig von Sonderzahlungen, betrieblicher Altersvorsorge und weiteren Leistungen. Regionale Unterschiede und der jeweilige Träger der Dienststelle können Einfluss auf die genaue Gehaltshöhe nehmen.
Die beruflichen Einsatzmöglichkeiten für Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitswesen sind vielfältig und erstrecken sich über eine Reihe von Institutionen des öffentlichen Sektors. In erster Linie sind sie in städtischen oder kommunalen Gesundheitsämtern tätig. Daneben finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten bei Landesgesundheitsbehörden, im Zivilschutz, in der Forschung, beispielsweise in Instituten für Epidemiologie oder Sozialmedizin, sowie an Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen. Auch in Bundesbehörden wie dem Robert Koch-Institut, in landwirtschaftlich-medizinischen Bereichen, bei Fach- und Berufsakademien, im Bereich Arbeitssicherheit sowie in Organisationen des Bevölkerungsschutzes sind Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens gefragt. Auf diese Weise eröffnet sich ein breites Spektrum an Aufgabenfeldern – immer mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zu fördern.
Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitswesen übernehmen ein äußerst vielfältiges und verantwortungsvolles Tätigkeitsspektrum, das weit über die klassische Patientenversorgung hinausgeht. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört die amtsärztliche Begutachtung – etwa im Rahmen von schulischen Reihenuntersuchungen, Einstellungs- oder Tauglichkeitsuntersuchungen für bestimmte Berufe oder bei Anträgen auf Schwerbehinderteneigenschaft. Sie führen außerdem gesundheitliche Überprüfungen für die Erteilung der Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde durch und bewerten die gesundheitliche Eignung von Bewerberinnen und Bewerbern in verschiedenen Kontexten.
Darüber hinaus kontrollieren und überwachen sie Maßnahmen im Bereich des Infektionsschutzes und der Hygiene, nehmen an der Planung und Umsetzung von Impfkampagnen teil und beraten Kommunen bei gesundheitspolitischen Fragestellungen. Ärztinnen und Ärzte unterstützen in Krisensituationen – etwa bei Epidemien oder Naturkatastrophen – die Koordination von Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz. Zusätzlich beaufsichtigen und beraten sie Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie im Medizinbereich Tätige, um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen. Ihre Arbeit leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit.
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