Pflegefachkraft bis 53.220 € Gehalt
Simeon HospizBerlin
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Friederike Fliedner HospizBerlin
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Malteser in DeutschlandDuisburg
Altenpfleger in der Hospiz- und Palliativpflege Jobs und Stellenangebote
Fachaltenpfleger/innen für Palliativ- und Hospizpflege betreuen sowie beaufsichtigen ältere, unheilbar erkrankte und sterbende Menschen. Wenn sie zum Beispiel auf die Einhaltung von Hygienevorschriften achten, ist eine sorgfältige sowie gewissenhafte Arbeitsweise unerlässlich. Verantwortungsbewusstsein benötigen die Fachaltenpfleger/innen, wenn sie etwa die verschriebenen Medikamente verabreichen oder ärztlich verordnete Maßnahmen umsetzen. Im Umgang mit den Patienten und Patientinnen wie auch deren Angehörigen bzw. mit Kollegen sowie Kolleginnen sind Einfühlungsvermögen, Kontaktbereitschaft und Kommunikationsstärke wichtig. Der Umgang mit der Krankheitsgeschichte sowie den persönlichen Daten der Patienten und Patientinnen erfordert Verschwiegenheit, die Sterbebegleitung psychische Stabilität.
Neben medizinischem Material wie Verbandsmitteln sowie medizinisch-technischen Instrumenten und Geräten, etwa Blutdruckmessgeräte sowie Injektionsspritzen, gehen die Fachaltenpfleger/innen auch mit Utensilien zur Körperpflege und unterschiedlichen Materialien für eine kreative Betätigung um. Um sich vor Infektionen u.Ä. zu schützen, tragen sie bei einigen Tätigkeiten Einweghandschuhe sowie evtl. auch,ggf. Mundschutz. Da sie Körperkontakt mit Patienten und Patientinnen haben, kann es vorkommen, dass sie mit Blut oder Körperausscheidungen sowie den entsprechenden Gerüchen konfrontiert werden. Sie wechseln häufig zwischen Untersuchungs- und Behandlungsräumen, Besprechungszimmern sowie dem Büro, wo sie die pflegedienstbezogenen Dokumentations-, Abrechnungs- und Verwaltungsarbeiten erledigen. Im ambulanten Dienst sind sie häufig an wechselnden Arbeitsorten tätig. In der stationären Pflege sind Schichtdienst wie auch Nacht- sowie Bereitschaftsdienst üblich.
Das Wichtigste in Kürze
Das Einkommen eines Altenpflegers oder einer Altenpflegerin in der Hospiz- und Palliativpflege hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Region, dem Träger der Einrichtung sowie der Berufserfahrung. Nach abgeschlossener Ausbildung liegt das durchschnittliche Monatsbruttogehalt derzeit zwischen 3.400 € und 3.900 €. In tarifgebundenen Einrichtungen, insbesondere im öffentlichen Dienst, kann das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen sogar auf bis zu 4.200 € brutto im Monat ansteigen. Zusätzlich können Zulagen, beispielsweise für Schicht- oder Wochenendarbeit, sowie Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld das monatliche Einkommen weiter erhöhen.
Altenpflegerinnen und Altenpfleger mit Schwerpunkt Hospiz- und Palliativpflege sind in einem vielseitigen beruflichen Umfeld tätig. Sie finden Anstellung in stationären Pflegeeinrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen, speziell ausgerichteten Hospizen sowie ambulanten Hospizdiensten, die schwerstkranke Menschen auch im häuslichen Umfeld betreuen. Darüber hinaus beschäftigen Krankenhäuser, spezialisierte Palliativstationen, Universitätskliniken und Einrichtungen der Behindertenhilfe qualifizierte Fachkräfte im Bereich der palliativen und hospizlichen Versorgung. Auch Pflegedienste, Beratungsstellen oder Pflegestützpunkte bieten interessante Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen für Pflegekräfte, die sich in diesem sensiblen und bedeutsamen Arbeitsbereich engagieren möchten.
Der Arbeitsalltag eines Altenpflegers in der Hospiz- und Palliativpflege zeichnet sich durch einen besonders intensiven Bezug zu den Patienten aus. Neben der Grundpflege und Unterstützung im Alltag steht die umfassende Begleitung schwerstkranker Menschen und deren Angehöriger im Mittelpunkt. Hauptaufgaben sind die Durchführung ärztlich verordneter Maßnahmen wie das Verabreichen von Medikamenten, Injektionen, Infusionen oder Blutentnahmen. Darüber hinaus übernehmen Altenpfleger die Beobachtung und Dokumentation des körperlichen und seelischen Zustandes ihrer Patienten, erkennen individuelle Bedürfnisse und können gezielt auf diese eingehen, auch unter Berücksichtigung kultureller Besonderheiten. Sie leisten emotionale Unterstützung, beraten Angehörige und tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu erhalten. Die Versorgung von Wunden, das Anlegen und Wechseln von Verbänden sowie das Ergreifen schmerzlindernder Maßnahmen gehören ebenfalls zu den zentralen Tätigkeiten. Enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und anderen an der Versorgung beteiligten Personen ist dabei selbstverständlich.
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