Medizinische Forschung, Klinische Forschung Jobs

375 aktuelle Medizinische Forschung, Klinische Forschung Stellenangebote

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Fachärztin / Facharzt für Hämatologie & Onkologie (m/w/d) – Klinische Versorgung & Forschung in Bielefeld

Doc PersonalBeratung GmbHBielefeld

Für eine angesehene Klinik im Großraum Bielefeld suchen wir einen engagierten Facharzt (m/w/d) für Hämatologie und Onkologie. Die Stelle ist flexibel in Vollzeit oder Teilzeit zu besetzen und direkt beim Klinikum angestellt. Doc Personalberatung unterstützt Sie kostenlos und vertraulich bis zur Vertragsunterzeichnung. Diese Position vereint die patientennahe ambulante Versorgung mit interdisziplinärer Zusammenarbeit in renommierten Zentren. Bewerber haben zudem die Möglichkeit, an klinischen Studien teilzunehmen. Die Ausschreibung entspricht den Vorgaben des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) und fördert Chancengleichheit für alle Bewerbenden (m/w/d).
Gutes Betriebsklima Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Unbefristeter Vertrag Gesundheitsprogramme Teilzeit weitere Benefits
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Oberarzt/Oberärztin (all genders) - Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Rad

Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfHamburg

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet exzellente Gesundheitsversorgung, Forschung und Lehre. Mit über 16.100 engagierten Mitarbeiter:innen setzen wir uns täglich dafür ein, die Gesundheit unserer Patienten zu verbessern. Unser Ziel ist es, eine der führenden Universitätskliniken in Deutschland zu sein und gleichzeitig der beste Arbeitgeber unserer Branche. Wir fördern ein Arbeitsumfeld, das die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt. Dafür bieten wir vielfältige, maßgeschneiderte Lösungen. Willkommen im UKE – Ihrer Adresse für erstklassige medizinische Versorgung und eine erfüllende berufliche Zukunft!
Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Jobticket – ÖPNV Familienfreundlich Kinderbetreuung Ferienbetreuung Vollzeit weitere Benefits
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MFA / Gesundheits- und Krankenpfleger/in (m/w/d) Teilzeit oder Vollzeit

Thoraxklinik-Heidelberg gGmbHHeidelberg, Neckar

Das Zentrum für Pulmonale Hypertonie sucht eine MFA bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger/in (m/w/d) in Teil- oder Vollzeit. Diese spannende Position in unserer Lungenhochdruck- und Studienambulanz umfasst die Betreuung von Patienten und deren Angehörigen. Arbeiten Sie an der Planung, Organisation und Koordination von Untersuchungen sowie der Durchführung von Vitalzeichenmessungen und Laborentnahmen. Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die Vergütung erfolgt nach TV-TgDRV. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im medizinischen Bereich. Bewerben Sie sich jetzt und entwickeln Sie Ihre Karriere in einem dynamischen Umfeld.
Familienfreundlich Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Jobticket – ÖPNV Einkaufsrabatte Teilzeit weitere Benefits
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MTA oder MFA Kardiologie und Pneumologie (w/m/d)

Universitätsmedizin GöttingenGöttingen, Niedersachsen

Die Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Universitätsmedizin Göttingen sucht eine MTA oder MFA (w/m/d) zur Verstärkung ihres Teams. Angeboten wird eine Vollzeitstelle mit 38,5 Wochenstunden und einer Laufzeit von zwei Jahren, die eine Option auf Verlängerung beinhaltet. Die Klinik betreut Patient*innen mit Herz-, Gefäß- und Lungenerkrankungen und verfügt über eine internistische Intensivstation. Jährlich erfolgen über 500 katheterbasierte Herzklappeneingriffe in den modernen Herzkatheterlaboren. Zudem wird die Chest Pain Unit für die Überwachung akut bedrohter Patient*innen geleitet. Entdecken Sie jetzt Ihre Möglichkeit, Teil eines innovativen medizinischen Teams zu werden!
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Jobticket – ÖPNV Vollzeit weitere Benefits
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Assistenzarzt (gn*) Transfusionsmedizin

UKM Universitätsklinikum MünsterMünster

Werde Assistenzarzt (gn*) in der Transfusionsmedizin am UKM! Diese befristete Vollzeitstelle bietet dir die Möglichkeit, in einem engagierten Team zu arbeiten. Deine Aufgaben umfassen die Untersuchung, Auswahl und Betreuung von Blutspender*innen sowie die Durchführung von Aufklärungsgesprächen. Außerdem bist du für präparative Zellapheresen und therapeutische Apheresen am Krankenbett verantwortlich. Verdienst gemäß TV-Ä und profitiere von unserem umfassenden Weiterbildungsangebot. Bewirb dich jetzt unter der Kennziffer 11175 und trage dazu bei, den gesellschaftlichen Auftrag von Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu erfüllen!
Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Jobticket – ÖPNV Familienfreundlich Vollzeit weitere Benefits
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Leitende/r Oberarzt /Oberärztin (m/w/d) Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie (ID:303)

Universitätsklinikum des SaarlandesHomburg

Das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie des UKS in Homburg sucht eine/n erfahrene/n Oberarzt/Oberärztin (m/w/d). Seit 2010 bieten wir als erste europäische Einrichtung für altersübergreifende Palliativversorgung umfassende medizinische Betreuung. Unser Team betreut jährlich über 1000 Patienten in sämtlichen Kliniken und auf unserer spezialisierten Palliativstation. Wir legen großen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung unserer Patienten sowie deren Familien in schwierigen Lebenssituationen. Unsere engagierten Fachkräfte sind bestrebt, die Lebensqualität bis zum Lebensende zu verbessern. Bewerben Sie sich jetzt und werden Teil unseres multidisziplinären Teams!
Gesundheitsprogramme Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Physiotherapeut (gn*)

UKM Universitätsklinikum MünsterMünster

Werde Teil unseres Teams als Physiotherapeut (gn*) am UKM! Die Stelle ist bis zum 31.03.2026 befristet, mit der Option auf Verlängerung. Du arbeitest in Vollzeit mit 38,5 Wochenstunden und erhältst eine Vergütung nach TV-L. In der Zentralen Einrichtung Therapeutische Gesundheitsberufe steht die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten im Fokus. Wir fördern eine angenehme Arbeitsatmosphäre durch kollegiale und wertschätzende Zusammenarbeit. Bringe Deine medizinische Fachkompetenz ein und gestalte die Zukunft der Neumodellierung in der Physiotherapie mit Innovation und Forschung!
Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Oberarzt diagnostische Radiologie (m/w/d)

Hays – Working for your tomorrowEssen

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin bietet umfassende moderne bildgestützte Diagnostik und Interventionen. Mit hochentwickelten Geräten wie dem 3,0-Tesla-MRT und digitalen Ultraschalltechniken wird eine präzise Diagnostik sichergestellt. Die Schwerpunkte liegen auf onkologischer und kardiovaskulärer Bildgebung, um Patienten optimal zu versorgen. Darüber hinaus werden interventionelle Verfahren, wie TIPS und komplexe endovaskuläre Eingriffe, angeboten. Für Forschungszwecke steht ein spezielles 3-Tesla-Forschungs-MRT zur Verfügung. Dieses Institut garantiert fachgerechte Durchführung und Befundung aller radiologischen Untersuchungen.
Festanstellung Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Gesundheitsprogramme Einkaufsrabatte Corporate Benefit Hays – Working for your tomorrow Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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MTA oder MFA Kardiologie und Pneumologie (w/m/d) - NEU!

Universitätsmedizin GöttingenGöttingen

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) sucht eine MTA oder MFA (w/m/d) für die Klinik für Kardiologie und Pneumologie. Diese Position bietet einen Vollzeitjob mit 38,5 Wochenstunden, zunächst für zwei Jahre mit der Möglichkeit auf Verlängerung. UMG ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und vereint exzellente Forschung, hochwertige Lehre und umfassende Patientenversorgung. Göttingen, als Stadt der Wissenschaft, bietet ein attraktives Netzwerk aus universitärer und außeruniversitärer Forschung. Die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum garantiert eine optimale Förderung für Mitarbeitende. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil dieses innovativen Umfelds!
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Jobticket – ÖPNV Vollzeit weitere Benefits
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Oberarzt (m/w/d) für Nuklearmedizin

Herz- und Diabeteszentrum NRWBad Oeynhausen

Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW) sucht einen Oberarzt (m/w/d) für Nuklearmedizin. Als eines der größten Universitätskliniken in Europa bieten wir Patienten exzellente interdisziplinäre Versorgung. Unser Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung verfügt über modernste Großgeräte, darunter PET/CT und MRT-Anlagen. Fachkräfte arbeiten in einem innovativen Umfeld, das kontinuierliche Weiterbildung und Karrierechancen fördert. Die Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bielefeld stärkt unsere wissenschaftliche Basis. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres dynamischen Teams!
Unbefristeter Vertrag Weiterbildungsmöglichkeiten Corporate Benefit Herz- und Diabeteszentrum NRW Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Medizinische Forschung, Klinische Forschung wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Medizinische Forschung, Klinische Forschung wissen müssen

Zwischen Mikroskop und Datenbank – Medizinische Forschung als Berufsfeld im Wandel

Einer dieser Berufe, bei denen ich regelmäßig die große Fragezeichen-Palette in den Augen von Bekannten sehe: Medizinische beziehungsweise klinische Forschung. Was tun diese Leute eigentlich den lieben langen Tag? Im weißen Kittel rumlaufen, Eppendorf-Gefäße schütteln, oder reicht da heutzutage ein gutes Händchen für Tabellen und Statistik? Die Antwort: Ja und nein, wie so oft. Wer in diesen Bereich einsteigen oder seiner Karriere eine neue Richtung geben will, sollte jedenfalls ein ganzes Arsenal an Fähigkeiten – und am besten einen neugierigen Geist – mitbringen. Die Branche hat ihre Fallstricke, aber auch eine Magnetwirkung für alle, die Wissenschaft und Sinnhaftigkeit verbinden wollen. Klingt pathetisch? Dann wird’s Zeit, mal einen genaueren Blick auf den Alltag, die Anforderungen und nicht zuletzt die durchaus ambivalenten Aussichten zu werfen.


Routine, Improvisation und der Charme des Unplanbaren

Beginnen wir beim angeblich schnöden Arbeitsalltag. Die Erwartung: standardisierte Protokolle, penibel geplante Abläufe, Kontrolle bis zur Erstickungsgrenze – man forscht eben wissenschaftlich, nicht wahr? Die Realität sieht oft weniger klinisch aus, als man meinen könnte. Zwischen Laborjournal und Patientenakte, Excel-Tabelle und Videokonferenz, bewegt sich die medizinische Forschung irgendwo zwischen High-Tech und Improvisationstheater. Klar, der Studiendesign-Teil verlangt Präzision und Geduld, doch spätestens, wenn die erste Probenreihe schiefgeht oder die Ethikkommission Sonderwünsche hat, zeigt sich: Flexibilität übertrumpft Planungswut.


Ich habe mehrfach erlebt, wie ein scheinbar banaler Messfehler oder ein falsch dokumentierter Befund plötzlich ganze Monatspläne in sich zusammenfallen lässt. Und? Dann steht man da und jongliert zwischen Notfallplan B und Plan C, telefoniert durch halb €pa oder kämpft mit der Laborsoftwareschnittstelle, die partout nicht will. Wer auf glasklare Routinen hofft, sollte sich lieber einen Job im eingestaubten Archiv suchen. Forschung lebt von der Abweichung – und davon, dass man die gleichen Fehler nicht zweimal macht.


Welche Fähigkeiten zählen wirklich? (Und wer ist hier eigentlich geeignet?)

Jetzt kommt die Frage nach der magischen Eintrittskarte: Welche Qualifikationen braucht man? Das Offensichtliche zuerst: Ohne abgeschlossenes naturwissenschaftliches oder medizinisches Studium – je nach Richtung Humanmedizin, Biologie, Pharmazie oder Psychologie – wird der direkte Einstieg zur Hochseilnummer ohne Netz. Aber das allein reicht selten aus. Statistik-Kenntnisse sind heute ein Muss, Englisch sowieso, und Lust am lebenslangen Neulernen sollte nicht bloß auf dem Lebenslauf stehen. Es würde mich nicht überraschen, wenn in naher Zukunft sogar Grundlagenkenntnisse in Bioinformatik oder Machine Learning zum erwünschten Standard werden. Das Feld digitalisiert sich im Akkord, der letzte Ausflug ins Physiklehrbuch reicht oft nicht mehr.


Und dann wären da noch die „weichen“ Faktoren – viel zu oft unterschätzt in einer Branche, die sich gerne als rational aufführt. Teamarbeit, Eigenständigkeit, Durchhaltevermögen, ja, manchmal sogar stoische Resilienz, sind unverzichtbar. Es geht nicht nur um Daten, sondern immer auch um Menschen: Probanden, Ärzte, Datenmanager, Regulatorik-Fachleute. An Tagen, an denen alles hakt, entscheidet oft die eigene Hartnäckigkeit – und die Fähigkeit, das große Bild nicht aus den Augen zu verlieren. Wer Perfektion erwartet, geht spätestens nach dem zweiten gescheiterten Versuch freiwillig ins Marketing.


Gehalt – ein leidiges Thema zwischen Traum und Realität

Okay, nun zu dem Punkt, über den ungern offen gesprochen wird, der aber letztlich alle interessiert: das Gehalt. Hier beginnt der Spagat zwischen Ethos und ökonomischer Bodenhaftung. Ja, wer einen der begehrten Posten in internationalen Pharmaunternehmen oder bei forschungsstarken Biotech-Firmen ergattert, kann sich – besonders mit zunehmender Erfahrung – auf solide, stellenweise sehr gute Vergütungen einstellen. Einstiegsgehälter, je nach Abschluss und Standort, schwanken zwischen ausbaufähig und ansehnlich, sagen wir mal zwischen 45.000 € und 65.000 € brutto pro Jahr. Wer allerdings im universitären Umfeld bleibt, kennt die andere Seite der Medaille: befristete Verträge, begrenzte Mittel, abenteuerliche Zeitverträge – und Gehälter, die oft im Mittelfeld landen. Nichts für Leute, die schon beim Gedanken an Unsicherheit Magengrummeln kriegen.


Regional gibt es ebenfalls Unterschiede: In Ballungsräumen und Regionen mit Pharmaschwerpunkt – man denke an den Rhein-Main-Gürtel oder München – sind die Chancen und die Gehälter meist besser, während strukturschwächere Landstriche sowohl beim Recruiting als auch bei finanziellen Zuschlägen zurückfallen können. Es gibt eben keinen Gehaltsautomatismus, schon gar nicht zu Beginn – Flexibilität bei Standort und Branche wirkt manchmal wie ein stiller Hebel nach oben. Wer Karriereschritte und Weiterbildung klug miteinander verknüpft, statt auf ewige Titelschlachten zu hoffen, kommt schneller ans Ziel, als mancher glaubt.


Arbeitsmarkt, Karrierewege und die Frage nach der Gegenwartstauglichkeit

Die vielbeschworene Fachkräftelücke macht auch vor der medizinischen Forschung nicht halt. Klingt fast schon wie ein Erfolgsmärchen: Händeringend gesucht und niemals arbeitslos? Ganz so einfach ist es nicht. Trotz guter Perspektiven setzen viele Arbeitgeber auf internationale Konkurrenz, auf Zeitverträge, auf maximale Flexibilität – mit Bewerbungsprozessen, die gelegentlich an Geduldstests erinnern. Nachgefragt wird, was digital, international und vernetzt arbeiten kann. Wer Sprach- und Softwarekenntnisse mitbringt, macht sich selbst auf dem engen Spielbrett sichtbar. Aber verschließen wir nicht die Augen: Druck, Dokumentationspflichten und ein oft recht spröder Umgangston gehören zum Tagesgeschäft. Medizinische Forschung ist kein Streichelzoo.


Positiv: Beschäftigte mit Weitblick und Offenheit für neue Technologien (man denke nur an Real-World-Data-Analysen oder KI-gestützte Studienauswertungen) haben selten lange „Leerlaufzeiten“. Weiterbildung – konventionell oder digital – ist keine Nebensache, sondern dürfte in Zukunft noch selbstverständlicher werden als die Laborjacke. Wer sich mit regulatorischen Neuerungen auseinandersetzt und interdisziplinäres Arbeiten nicht nur duldet, sondern lebt, setzt die besten Signale für eine solide Karriere. Ob man dafür nun in den Großstadt-Dschungel zieht oder den Fokus auf spezialisierte Forschungseinrichtungen im Hinterland legt – beides hat seine Tücken und Vorteile. Wirklich planbar ist meist nur die eigene Flexibilität.


Work-Life-Balance, Wertewandel und die ewige Sinnsuche

Nicht zu unterschätzen – und ich rede da aus eigener Erfahrung – ist das Thema Work-Life-Balance. Ja, die Branche gibt sich gerne progressiv und familienfreundlich, aber Überstunden und späte Projektdeadlines sind keine Seltenheit, besonders wenn’s Richtung Studienschluss oder Publikationsterminen geht. Dennoch: Im Vergleich zu Klinik und Schichtdienst schneidet die klinische Forschung erstaunlich gut ab, auch was flexible Arbeitsmodelle angeht. In den letzten Jahren sind Homeoffice, digitale Meetings und variable Arbeitszeiten keine Ausnahme mehr, sondern fast schon Standard – jedenfalls dort, wo die Infrastruktur stimmt.


Immer häufiger beobachte ich, dass Werte wie Nachhaltigkeit, Patientenzentrierung und Diversität an Bedeutung gewinnen – nicht nur als Aushängeschild, sondern erkennbar im Studienalltag. Es funktioniert natürlich nicht alles auf Knopfdruck, und der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und wissenschaftlicher Unabhängigkeit bleibt ein Dauerbrenner. Aber die Lust, Dinge besser (und dabei menschlicher) zu machen, ist spürbar gewachsen. Vielleicht ist das ja der stille Grund, warum so viele trotz allen Widrigkeiten dabeibleiben. Wer bereit ist, sich auf Unwägbarkeiten einzulassen und im Kleinen wie im Großen Sinn zu suchen – der findet in der medizinischen Forschung ein Terrain, das nie langweilig wird. Große Versprechen jedenfalls gibt’s nicht, aber kleine, wiederkehrende Momente echter Relevanz. Und, na gut, manchmal auch Frust – aber das ist in diesem Feld fast so sicher wie das Pipettieren im Labor.


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