Chemie Jobs und Stellenangebote

385 Chemie Jobs

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Junior Chemielaborant – Pharmazeutische Entwicklung R&D (m/w/d)

AMW GmbHWarngau, München, Tegernsee

Als Junior Chemielaborant in der pharmazeutischen Entwicklung R&D in Warngau (bei München) haben Sie die Möglichkeit, aktiv an innovativen medizinischen Lösungen zu arbeiten. In dieser spannenden Position führen Sie experimentelle Arbeiten durch, einschließlich Identitäts-, Gehalts- und Reinheitsanalysen. Darüber hinaus untersuchen Sie die in-vitro-Freisetzung von Prototypen und unterstützen Projektleiter bei verschiedenen Tests. Die sorgfältige Erfassung und Dokumentation von Versuchsergebnissen ist ebenfalls Teil Ihrer Aufgaben. Zudem bringen Sie sich aktiv in die Auswertung und Diskussion methodischer Herausforderungen ein. Ihre Rolle umfasst auch die Wartung und Organisation im Labor, was zusätzliche Verantwortung mit sich bringt.
Gutes Betriebsklima Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildung – Chemielaborant (m/w/x), Beginn Herbst 2026

ZEISSOberkochen Baden Württemberg

Starte Deine Karriere mit einer spannenden Ausbildung im Bereich der analytischen Bestimmungen! Du benötigst einen guten Realschulabschluss oder einen höheren Bildungsabschluss sowie Interesse an Chemie und Physik. Dein analytisch-logisches Denkvermögen und Deine Sorgfalt sind der Schlüssel zum Erfolg. Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre und beginnt im September 2026 an unserem Standort in Stuttgart. Die Vergütung erfolgt nach dem ERA-Tarif der IG Metall Baden-Württemberg. Bewirb Dich jetzt mit Deinem Anschreiben, Lebenslauf und aktuellen Zeugnissen – bei Fragen helfen wir Dir gerne per E-Mail oder Telefon weiter!
Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildung zum/zur Chemielaborant/in (m/w/d) 2026

FUCHS LUBRICANTS GERMANY GmbHKaiserslautern

FUCHS ist der weltweit größte unabhängige Anbieter innovativer Schmierstofflösungen für diverse Branchen. Unsere über 6.000 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern sind das Herzstück unseres Unternehmens und tragen aktiv zur Branche bei. Hier lernen Sie in unserem Ausbildungslabor physikalisch-chemische Analysen und die instrumentelle Analytik. Wir bieten attraktive Entwicklungsmöglichkeiten in Qualitätskontrolle sowie in Forschungs- und Entwicklungslaboren. Ein gutes Abitur oder eine Fachhochschulreife sind Voraussetzung für unsere Ausbildungsplätze. Wenn Sie Interesse an Chemie, Physik, Mathematik und Technik haben, dann sind Sie bei uns genau richtig.
Flexible Arbeitszeiten Weihnachtsgeld Kantine Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant (m/w/x)

APS Group GmbH & Co KGWien

Gestalte deinen Arbeitsplatz im modernen Labor! Führe eigenverantwortlich analytische Prüfungen von Rohstoffen sowie Produkten durch, bewerte Ergebnisse und treffe Entscheidungen zur Freigabe oder Sperrung. Vielfalt und Verantwortung warten auf dich!
Gutes Betriebsklima Dringend gesucht Vollzeit weitere Benefits
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Auszubildende Chemielaborant:in (m/w/d) - Start 2025

thyssenkrupp Rasselstein GmbHAndernach

Die 3,5-jährige Ausbildung zum Chemielaboranten bietet umfassende Einblicke in chemische und physikalische Prozesse. Du lernst verschiedene Bereiche wie organische und anorganische Analytik sowie Elektrochemie kennen. Praktische Projekte und Qualitätsoptimierungen stärken dein Wissen zusätzlich. Voraussetzung ist ein guter Sekundarabschluss I sowie gute Noten in Mathe, Chemie und Physik. Hinzu kommen Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Mit modernen Ausbildungsmöglichkeiten bereitest du dich optimal auf deine berufliche Zukunft vor und schaffst eine solide Basis für deine Karriere.
Vollzeit weitere Benefits
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Patentanwältin / Patentanwalt (m/w/d) Biochemie, Pharmazie oder Life Sciences

COHAUSZ & FLORACK Patent- und Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbBDüsseldorf

Sind Sie ein engagierter Patentanwalt mit Leidenschaft für geistiges Eigentum? Wenn Sie über die europäische und deutsche Patentanwaltszulassung verfügen und eigenverantwortlich an spannenden Mandaten arbeiten möchten, sind Sie bei uns genau richtig. Wir suchen Teamplayer mit hervorragenden Englischkenntnissen und patenrechtlicher Expertise, die eine überdurchschnittliche naturwissenschaftliche Qualifikation im Bereich Biochemie, Chemie, Pharmazie oder Life Sciences besitzen. Unsere renommierte Sozietät wächst seit über 70 Jahren und bietet vielseitige Karrierechancen. Bei entsprechender Bewährung besteht die Aussicht auf einen Platz im Partnerkreis. Werden Sie Teil eines dynamischen Teams, das sich für den Erfolg unserer Mandanten einsetzt!
Gutes Betriebsklima Fahrtkosten-Zuschuss Flexible Arbeitszeiten Corporate Benefit COHAUSZ & FLORACK Patent- und Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / Mitarbeiter Qualitätssicherung - Getränkeproduktion (w/m/d)

MEG Kirkel GmbHKirkel

Als Chemielaborant (m/w/d) in der Qualitätssicherung zur Getränkeproduktion spielst du eine entscheidende Rolle in der Qualitätskontrolle. Du führst chemisch-technische Analysen und mikrobiologische Tests durch, um die Produktqualität sicherzustellen. Die Überwachung der Herstellungsprozesse und der Verpackung erfolgt gemäß strengen Vorgaben. Deine Aufgaben umfassen die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften sowie der IFS- und MEG-Standards. Du benötigst eine abgeschlossene Berufsausbildung im Laborbereich oder in der Lebensmitteltechnik mit relevanter Berufserfahrung. Wenn du zuverlässig und teamfähig bist und im Schichtsystem arbeiten kannst, bist du genau der richtige Kandidat für uns!
Weihnachtsgeld Betriebliche Altersvorsorge Corporate Benefit MEG Kirkel GmbH Fahrtkosten-Zuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Chemie-/Physiklaborant oder Chemikant (m/w/d)

tesa Werk Offenburg GmbHOffenburg

Sie sind Chemie- oder Physiklaborant und suchen eine neue Herausforderung? Unser tesa Werk Offenburg bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Talente einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Idealerweise bringen Sie erste Berufserfahrungen, MS Office- und SAP-Kenntnisse sowie gute Englischkenntnisse mit. Mit einem maßgeschneiderten Onboarding-Prozess unterstützen wir Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung. Sie profitieren von einem teamorientierten Arbeitsumfeld, in dem Eigeninitiative und Flexibilität geschätzt werden. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie gemeinsam mit uns außergewöhnliche Ergebnisse!
Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Anlagenfahrer / Chemikant / Produktionsfachkraft Chemie Rußherstellung (alle m/w/d)

Orion Engineered Carbons GmbHKöln

Orion ist ein global agierendes Unternehmen, das sich durch innovative Industrielösungen auszeichnet. Unsere Produkte finden sich in zahlreichen Alltagsgegenständen, von Smartphones bis Auto-Reifen. Bei uns stehen Sie und Ihre Entwicklung im Mittelpunkt. Wir fördern Ihre individuellen Talente und investieren aktiv in Ihre Weiterbildung. Zudem bieten wir ein attraktives Vergütungspaket, das Ihre Leistung honoriert. Werden Sie Teil unseres Teams und gestalten Sie gemeinsam mit uns die Zukunft!
Quereinstieg möglich Unbefristeter Vertrag Festanstellung Erfolgsbeteiligung Weihnachtsgeld Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker / CTA / Chemielaborant als Servicetechniker im Innen- und Außendienst (m/w/d)

Mettler-Toledo GmbHGießen Hessen

Als Service-Techniker:in für analytische Chemie sind Sie für die Wartung, Zertifizierung und Instandsetzung unserer Produkte zuständig. Die Tätigkeiten erfolgen sowohl im Serviceinnendienst in Gießen als auch im Außendienst (ca. 50/50). Sie schulen Kunden, installieren Geräte und nehmen diese in Betrieb, während Sie Reparatur- und Wartungsberichte erstellen. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen gewährleistet optimale Außendiensteinsätze. Eine abgeschlossene naturwissenschaftliche Ausbildung oder ein Studium in Chemie oder Biochemie ist erforderlich. Erfahrung im Service, insbesondere im Außendienst oder Support, ist von Vorteil für Ihre Bewerbung.
Weihnachtsgeld Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemie wissen müssen

Chemie Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Chemie wissen müssen

Zwischen Laborbank und Zukunftslabor: Einstieg und Perspektiven im Berufsfeld Chemie

Manchmal frage ich mich, was wohl passiert wäre, hätte ich doch Maschinenbau, Medizin oder ganz klassisch Lehramt gewählt. Dann fällt mein Blick wieder auf meine Kitteljacke, ein wenig zerknittert, säuerlicher Geruch nach Lösungsmitteln inklusive, und ich weiß: Die Entscheidung für die Chemie war nicht eben die bequemste, aber – so viel ist mittlerweile klar – auch keine von gestern. Wer heute in dieses Berufsfeld einsteigt, steht mit einem Fuß im Bunsenbrennerjahrhundert und mit dem anderen im digitalen Reallabor. Und die Gemengelage könnte verwirrender kaum sein – zum Staunen, zum Verzweifeln, zum Durchstarten. Keine Sorge, hier gibt’s Klartext, kein Hochglanzprospekt.

Was tut man dort – und wo landet man eigentlich?

Fangen wir bei den Basics an. Chemie ist mehr als Pipettieren im weißen Kittel, auch wenn das Bild nicht ganz zufällig kursiert. Der Arbeitsalltag eines Chemikers, einer Chemikerin – oder präziser: einer Fachkraft im Berufsfeld Chemie – spielt sich irgendwo zwischen staubigen Laborregalen, Großanlagen in der Prozessindustrie, jungen Biotech-Startups oder Analysebüros ab. Praktische Tätigkeiten? Von Rezepturentwicklung über Qualitätssicherung bis Labordokumentation und Anlagesteuerung – das Spektrum reicht von akademischer Grundlagenforschung im kleinen Team bis zur Monitoring-Routine im 24/7-Schichtbetrieb.

Manche landen in der Umweltanalytik, andere bei Behörden, wieder andere im Pharmamultinational oder im Recycling-Cluster. Übrigens, soweit zum Alltag: Mittlerweile sitzen etliche Kollegen und Kolleginnen tageweise auch am Rechner – Chemie-IT, Datenvisualisierungen, Simulationen sind längst Teil des Jobs. Wer also lieber ausschließlich Reagenzgläser sortiert und dem digitalen Wandel aus dem Weg gehen will, wird es auf Dauer schwer haben. Und: Wer Erfüllung sucht, findet sie selten im Autopiloten-Modus.

Qualifikationen, Skills & Softfacts: Es geht um mehr als Formeln

Was wird verlangt? Abschluss ist gut – in der Regel startet man mit einem Bachelor (Chemie, Chemieingenieurwesen, Biochemie oder Verfahrenstechnik). In Forschung, Entwicklung oder Hightech-Labor führt am Master oft kein Weg vorbei, promoviert wird weiterhin viel, aber nicht zwingend. Doch was steht jenseits der Abschlüsse?

Klarer Fall: Wer eigenständig arbeitet, neugierig bleibt, analytisch und präzise denkt, wird gebraucht. Gerade aber im Umgang mit Komplexität – Prozessketten, Vorschriften, Methodenvielfalt – zählt eine gesunde Frustrationstoleranz. Hinzu kommen Teamfähigkeit (kann ich nur betonen: Projekte sind selten Einzelleistungen), Kommunikationsgeschick, interdisziplinäre Offenheit – leider keine Stereotype, sondern Alltag. Wer dann noch mit Englisch, digitalen Tools (Labor-IT, Statistiksoftware, Prozessautomation) und Qualitätsmanagementsystemen umgehen kann, dem klopfen mehr Türen als er oder sie für möglich hält. Ehrlich: Wer Chemie nur als trockenes Faktenstudium betrachtet, wird spätestens beim Berufseinstieg eines Besseren belehrt – Esmenschen sind in diesem Feld fehl am Platz.

Verdienst und regionale Unterschiede – Zahlen mit Spielraum

Unschöner Teil, aber ehrlich: Das Gehaltsgefüge schwankt enorm – und es ist kein Geheimnis, dass Berufseinsteiger in der Chemie überdurchschnittlich verdienen können. Akademische Einsteiger starten mit gut 45.000 Euro brutto, in Südwestdeutschland oder NRW gerne etwas mehr, im mittelständisch geprägten Osten mitunter weniger (teils deutlich darunter). Wer in der Industrie landet, bekommt die Tarifbindung mit positiver Note zu spüren, in kleinen Laboren oder bei Behörden sind die Rahmenbedingungen je nach öffentlichem Dienst oder Träger Staffelsache.

Mit zunehmender Verantwortung – Projektleitung, Qualitätsmanagement, Spezialisierung – steigen auch die Verdienstaussichten. Die berühmte „Glasdecke“ existiert, aber weniger starr als in anderen Branchen. Allerdings: Jobwechsel oder Spezialisierungswille sind für den Gehaltssprung meist unerlässlich. Soziale und regionale Unterschiede? Ja, sie bleiben, auch heute noch, das wird manchmal schöngefärbt.

Marktdynamik, Nachfrage – und was Unsichtbares zwischen Paragrafen

Stimmt das Vorurteil vom konjunkturunabhängigen Boomfeld? Jein. Die Chemiebranche reagiert weniger hysterisch als etwa IT oder Automobil, ist aber keineswegs immun gegen wirtschaftliche Schwankungen. Innovationen aus Kreislaufwirtschaft, Pharmazie, Wasserstoff-Wirtschaft oder Digitalisierung sorgen für Zukunfts- und Jobperspektiven – vor allem spezialisierte Fachkräfte sind gesucht wie eh und je. Doch: Die klassischen Großbetriebe schreiben weniger offene Stellen aus als noch vor zehn Jahren; dafür wächst der Bedarf bei Ausgründungen, Startups, Umwelt- und Spezialdienstleistern.

Der vielzitierte Fachkräftemangel ist längst auch hier angekommen, aber nicht so, wie ihn Politiker gern beschwören. Unternehmen suchen keine Standardprofile, sondern wandelbare Allrounder mit Spezialkenntnissen – die berühmte Jacquline mit Statistik-Vorliebe und der Daniel, der HPLC-Banken aus dem Effeff bedient; Diversität nicht ausgeschlossen, aber nach wie vor ausbaufähig. Die Arbeitsmarktdynamik verlangt Anpassungsbereitschaft und einen klaren Kompass: Wer beweglich bleibt, gewinnt.

Ach so, der „unsichtbare“ Teil zwischen den Zeilen: Zwischen Digitalisierung, Lieferkettenkrise und ökologischer Wende verschiebt sich die Nachfrage manchmal schneller als so mancher Hochschulkurs sich aktualisiert. Also: Wer die Ohren im Wind hat, ist klar im Vorteil.

Vereinbarkeit und Lebensrealität – kein Goldfischglasberuf

Privatleben und Chemieberuf – ein Spannungsfeld. Sicher, Gleitzeit- oder Schichtmodelle, Homeoffice in der Dokumentation, familienfreundliche Initiativen: Ja, es tut sich was. Trotzdem bleibt der Labor- oder Schichtdienst bei einigen Arbeitgebern eine Herausforderung, gerade für Alleinerziehende oder junge Familien. Wer flexibel bleiben kann oder ein aufgeschlossenes Team findet, kommt besser zurecht – betriebliche Strukturen variieren dabei massiv. Die bunte Wirklichkeit reicht von informellem, kollegialem Zusammenhalt bis zu betriebsblindem Dienst nach Vorschrift; da gibt’s leider keine Formel.

Aber, und das wird manchmal unterschätzt: Gerade in der Chemie ist ständige Weiterqualifikation oft nötig – allein schon wegen der regulatorischen und sicherheitsrelevanten Vorschriften. Wer privat gerade auf der Standspur steht, sollte einkalkulieren, wie viel Zeit fürs Lernen bleibt.

Nachhaltigkeit, Diversität, Digitalisierung – neue Spielregeln im Feld

Es mangelt nicht an Modewörtern, aber auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollte man sich im Berufsalltag tatsächlich einstellen. Kaum ein Chemiebetrieb, der nicht händeringend nach Leuten sucht, die Ökobilanzen berechnen, Prozesse effizienter machen, Recyclingströme (Stichwort Kreislaufwirtschaft!) im Blick behalten oder mit Datenmanagement souverän jonglieren.

Im besten Fall rücken Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und Ethik vom schönen Nebenschauplatz in den Arbeitsalltag – übrigens ein lohnenswertes Feld für Quereinsteigerinnen und Berufsumsteiger: Wer neben chemischem Grundlagenwissen auch nachhaltiges Prozessverständnis einbringt, wird nachgefragt. Dasselbe gilt für Digitalisierung: Prozessautomatisierung, Labor-IT, Simulation, Data Literacy – hier wächst ein neuer, dynamischer Aufgabenbereich, dessen Bedeutung schon in den Hochschullehrplänen sichtbar werden müsste... aber das ist ein anderes Thema und eine kleine Dauerbaustelle.

Diversität? Vorhanden, aber ungleich verteilt, noch klar unterrepräsentiert in den Führungsetagen. Viele Unternehmen werben mit Chancengleichheit – im Arbeitsalltag herrscht indes noch Luft nach oben. Eigeninitiative und Netzwerkbereitschaft helfen weiter, die gläsernen Schwellen zu durchstoßen; doch Kollegialität und kollektives Lernen sind im Wandel, und das kann man tatsächlich spüren.

Fazit – und ein paar offene Fragen für Ein-, Um- und Aufsteiger:innen

Was bleibt also nach dem Rundumblick? Chemie ist kein Berufsfeld für Routine-Fans oder Karrieristen von gestern, sondern ein brodelndes Spielfeld für Tüftler, Teamplayer, Dauerlerner und Zukunftsentdeckerinnen. Der Einstieg verlangt fachlichen Biss, Offenheit für Wandel – und die Bereitschaft, den eigenen Arbeitsalltag immer wieder neu zu verhandeln. Wer Vielfalt (nicht nur im molekularen, sondern auch im sozialen Sinn) schätzt, kann sich hier eine bewegliche, aber nicht immer bequeme Nische erarbeiten.

Am Ende ist die Chemiebranche selten so rein und übersichtlich wie im Reagenzglas, aber weit spannender als das, was außenstehende Köpfe ihr nachsagen. Wer Lust auf eine Branche hat, die sich wandelt, aber dabei nie zum Selbstzweck verkommt, ist hier überraschend gut aufgehoben.

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