Oberarzt (m/w/d) | Psychiatrie und Psychotherapie | Verhaltenstherapeutisch (8311)
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Verhaltenstherapeut/in Jobs und Stellenangebote
Verhaltenstherapeuten und -therapeutinnen verrichten etwa Diagnostik sowie Beratung selbstständig und eigenverantwortlich. Zur Beratung über Therapiefortschritte oder zur Abstimmung von nachtherapeutischen Maßnahmen sprechen sie sich mit anderen Fachkräften sowie Experten ab, zum Beispiel Therapeuten und Therapeutinnen anderer Fachbereiche oder Ärzten sowie Ärztinnen. Im Klinikbereich finden diese Gespräche regelmäßig statt, etwa im Rahmen der Stationsrunden. Im Umgang mit den Patienten sind Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, genau zuzuhören, äußerst wichtig. Auch in gefühlsmäßig belastenden Situationen behalten sie professionelle Distanz. Da sich Therapieerfolge oft nur in kleinen Schritten einstellen, brauchen Verhaltenstherapeuten sowie -therapeutinnen eine hohe Frustrationstoleranz.
Verhaltenstherapeuten und -therapeutinnen arbeiten in Therapieräumen sowie Beratungszimmern wie auch in Büro- und Besprechungsräumen. Am Computer dokumentieren sie nämlich Diagnose sowie Behandlungsverlauf, rechnen die erbrachten Leistungen ab und verrichten den Schriftverkehr mit Kostenträgern. Im Praxisbereich ist die Arbeitszeit abhängig von der Terminvergabe sowie den zeitlichen Bedürfnissen der Patienten.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt von Verhaltenstherapeuten und Verhaltenstherapeutinnen richtet sich nach mehreren Faktoren, darunter Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitsort sowie Art der Anstellung. Das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt liegt nach aktuellem Stand in Deutschland zwischen 4.400 € und 6.200 €. In großen Ballungsräumen, bei längerer Berufserfahrung oder in leitenden Positionen können auch darüber hinausgehende Einkommen erzielt werden. Im öffentlichen Dienst erfolgt die Eingruppierung meist nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), während in privat geführten Praxen oder Kliniken die Vergütung individuell vereinbart werden kann. Zusatzqualifikationen oder eigene Kassenzulassung eröffnen weitere Einkommensmöglichkeiten.
Verhaltenstherapeuten und Verhaltenstherapeutinnen sind in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig. Ihr Einsatzgebiet reicht von Fachkliniken für Psychiatrie und Psychosomatik über allgemeine Krankenhäuser bis hin zu psychotherapeutischen Praxen. Zudem werden sie häufig in Rehabilitationszentren, Beratungsstellen, sozialen Einrichtungen und speziellen Tageskliniken beschäftigt. Auch in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in Seniorenheimen oder Heimen für Menschen mit Behinderungen werden verhaltenstherapeutische Fachkräfte eingesetzt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich mit einer eigenen Praxis selbstständig zu machen oder als Supervisor/in und Dozent/in aktiv zu werden.
Verhaltenstherapeuten und Verhaltenstherapeutinnen haben ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet. Zu ihren zentralen Aufgaben gehören die Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen nach wissenschaftlich fundierten verhaltenstherapeutischen Methoden. Sie erstellen individuelle Therapie-, Behandlungs- und Interventionspläne, die auf die Problematik und Bedürfnisse der jeweiligen Person abgestimmt sind. Im Rahmen der Therapie setzen sie gezielt unterschiedliche Techniken wie Konfrontationsverfahren, kognitive Umstrukturierung oder Maßnahmen zur Förderung sozialer Kompetenzen ein. Ein ebenso wichtiger Bestandteil ist die kontinuierliche Dokumentation des Therapieverlaufs sowie die Bewertung von Behandlungsprozessen und -ergebnissen. Darüber hinaus fallen auch administrative und organisatorische Tätigkeiten an, etwa die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen, die Koordination von Behandlungsabläufen und Abrechnungen mit Kostenträgern. Design und Durchführung von Gruppenangeboten, Prävention und Nachsorge, Elternarbeit sowie das Angebot von Supervisionen und Fachberatungen erweitern zusätzlich das berufliche Einsatzspektrum.
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