Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in VMTA (m/w/d)
deinJOB.deSiegburg, Bonn
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TÜV Rheinland GroupSigmaringen, Hechingen
Kepler Universitätsklinikum GmbHLinz
Austrify Medical GmbHWien
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Schön Klinik GruppeHamburg
Tiermedizinische/r Fachangestellte/r Jobs und Stellenangebote
Tiermedizinische Fachangestellte arbeiten viel mit medizinischen Instrumenten und Geräten, nämlich mit Infusionsgeräten, Mikroskopen oder Zentrifugen. Am Computer dokumentieren sie Leistungen oder prognostizieren Termine. Von Hand verbinden sie etwa Wunden. Üblicherweise tragen sie Arbeitskittel, teilweise auch Einweghandschuhe sowie Mundschutz. Sie wechseln oft zwischen unterschiedlichen Arbeitssituationen und Räumen, zum Beispiel zwischen Behandlungszimmern, Empfangsbereich oder Labor. Liegt der Schwerpunkt einer Praxis auf der Behandlung von Groß- sowie Nutztieren, begleiten Tiermedizinische Fachangestellte Tierärzte und Tierärztinnen auch bei Auswärtsterminen, nämlich in Tierställen. Sie haben oft engen Körperkontakt mit Tieren sowie müssen mit Gerüchen, Ausscheidungen und Desinfektionsmitteln umgehen. Teilweise besteht Infektionsgefahr. Haben sie Not- sowie Bereitschaftsdienst, sind Tiermedizinische Fachangestellte auch nachts oder an Wochenenden tätig.
Mit Arzneimitteln und Instrumenten gehen sie sorgfältig sowie verantwortungsbewusst um und berücksichtigen die Hygienebestimmungen. Geschickt handhaben sie Skalpelle sowie Pinzetten, etwa bei der Entfernung von Zecken. Einfühlungsvermögen ist nötig, um auf die Sorgen und Ängste von Tierhaltern eingehen zu können. Tiermedizinische Fachangestellte arbeiten im Team mit Tierärzten sowie -ärztinnen und anderem tiermedizinischen Fachpersonal. Klienten beratschlagen sie serviceorientiert zu Tiermedikamenten sowie -futter. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, wenn Tiere während der Behandlung festgehalten werden müssen.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt als Tiermedizinische/r Fachangestellte/r (TFA) ist von verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Arbeitsort und Betriebsgröße abhängig. Berufseinsteiger erhalten nach der Ausbildung üblicherweise ein monatliches Bruttogehalt zwischen 2.000 € und 2.300 €. Mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann der Verdienst auf etwa 2.300 € bis 2.800 € steigen. In verantwortungsvollen Positionen oder Leitungsfunktionen, insbesondere in größeren Tierkliniken oder Spezialpraxen, sind teilweise auch darüber hinausgehende Gehälter möglich. Hinzu kommen eventuell Zuschläge für Nacht- oder Wochenenddienste sowie Sonderzahlungen, die das Gesamteinkommen weiter erhöhen.
Tiermedizinische Fachangestellte finden Beschäftigung in einer Vielzahl von Branchen rund um Tiergesundheit und -pflege. Die klassische Arbeitsumgebung ist die Tierarztpraxis, in der sowohl die ambulante Versorgung von Haustieren als auch die Betreuung von Nutztieren erfolgt. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in Tierkliniken, die sich auf stationäre und spezialisierte Behandlungen konzentrieren. Auch Kleintierpraxen, veterinärmedizinische Hochschulinstitute sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten stellen TFAs ein. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Tierparks, Zoos, botanische Gärten und Tierschutzvereine. In öffentlichen Institutionen wie Veterinärämtern oder bei Kontrolluntersuchungen im Rahmen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes sind TFAs ebenso gefragt. Zudem ermöglichen Betriebe der Freizeitwirtschaft, Naturparks oder internationale Institute interessante Tätigkeitsfelder, gerade für Fachangestellte mit Spezialisierung oder Zusatzqualifikationen.
Das Aufgabenspektrum von Tiermedizinischen Fachangestellten ist äußerst vielseitig und verantwortungsvoll. Neben der Betreuung und Pflege der tierischen Patienten sind TFAs zentrale Ansprechpartner für deren Halter und sorgen für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis oder der Klinik. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen die Assistenz bei Untersuchungen, Behandlungen und Operationen sowie die selbstständige Durchführung von Laborarbeiten, wie Blutuntersuchungen oder Analyse von Proben. Die Vorbereitung und Nachsorge der Tiere, das Anlegen von Verbänden, die Verabreichung von Medikamenten nach tierärztlicher Anweisung und die Pflege der Instrumente gehören ebenso zum Alltag wie Verwaltungsaufgaben. Hierzu zählen die Terminvergabe, Führung von Patientenakten und Abrechnung der Leistungen. Ein sensibler Umgang mit besorgten Tierhaltern, das Vermitteln von medizinischen Informationen und nicht zuletzt die Organisation des Praxisbetriebs machen den Berufsalltag abwechslungsreich und anspruchsvoll. Der Beruf erfordert einen sicheren Umgang mit Tieren, Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und eine hohe Belastbarkeit.
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