Oberarzt (m/w/d) Psychiatrie o. Psychosomatik (1292 tt) in Freiburg im Breisgau
Romedico GmbHFreiburg Breisgau
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Tanztherapeut/in Jobs und Stellenangebote
Tanztherapeuten sowie Tanztherapeutinnen arbeiten weitgehend eigenständig, sprechen sich jedoch mit Psychologen und Psychologinnen, Sozialpädagogen sowie -pädagoginnen wie auch anderen pädagogischen, sozialen, therapeutischen oder medizinischen Fachkräften ab. In klinischen Einrichtungen findet die Therapie oftmals unter Aufsicht eines Arztes bzw. einer Ärztin statt. Im Umgang mit Patienten bzw. Klienten sind Kontaktbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlsamkeit wichtig, aber auch psychische Stabilität, um die notwendige professionelle Distanz wahren zu können. Sie müssen sich auf wechselnde Patienten bzw. Klienten einstellen können. Kreativität ist gefragt, um passende tanztherapeutische Maßnahmen zu entwickeln.
Im Büro am Computer erarbeiten sie nämlich Behandlungspläne sowie dokumentieren Therapieverläufe. Therapiestunden halten sie in Behandlungs- und Praxisräumen ab.
Das Wichtigste in Kürze
Der Beruf Tanztherapeut/in ist durch seine Vielseitigkeit in vielen verschiedenen Branchen gefragt. Neben klassischen Arbeitsfeldern wie Krankenhäusern und Kliniken sind Tanztherapeutinnen und Tanztherapeuten auch in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen tätig. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Rehabilitationszentren, Suchtkliniken, Senioren- und Pflegeheime sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe. Auch Kindergärten, Kinder- und Jugendheime sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe schätzen das fachliche Know-how von Tanztherapeutinnen und -therapeuten. Darüber hinaus arbeiten sie in Praxen für Bewegungstherapie, Facharztpraxen, heilpraktischen und psychotherapeutischen Praxen, aber auch in privaten oder öffentlichen Bildungseinrichtungen, etwa in der Erwachsenenbildung oder in der Familienberatung. Die Integration und Anwendung tanztherapeutischer Methoden kann ebenfalls Teil freiberuflicher Tätigkeit oder projektbezogener Arbeit in kulturellen, sozialen oder gesundheitlichen Projekten sein. Somit eröffnet sich ein breites Spektrum an Berufsfeldern mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Zielgruppen.
Das Aufgabenfeld eines/r Tanztherapeuten/in ist geprägt von einer Kombination aus fachlicher Expertise und kreativ-therapeutischer Arbeit. Zu den zentralen Tätigkeiten zählen das Erheben tanztherapeutischer Befunde und das Erstellen individueller Therapiepläne, die auf die besonderen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten abgestimmt sind. Hierbei wird zunächst eine ausführliche Anamnese erstellt, bei der auch medizinische Gutachten sowie bestehende Diagnosen herangezogen werden können. Darauf aufbauend legt der/die Tanztherapeut/in Therapiezielsetzungen fest, bestimmt die passenden tanz- und bewegungstherapeutischen Methoden und wählt geeignete Tanzstücke oder Bewegungsabläufe aus. Während der Therapie begleitet er/sie die Teilnehmer/-innen durch unterschiedliche Phasen des kreativen Ausdrucks und unterstützt insbesondere die emotionale Entfaltung, den Aufbau von Körperbewusstsein und die Entwicklung der sozialen Kompetenzen. Neben der Einzelsitzung spielt auch die Gruppenarbeit eine wichtige Rolle, um beispielsweise den Austausch und das Miteinander zu fördern. Abschließend erfolgt eine regelmäßige Evaluation des Therapieverlaufs, um Fortschritte zu dokumentieren und die Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen. Die Tätigkeit erfordert zudem die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychotherapeuten und anderen Fachkräften.
Die Gehälter für Tanztherapeutinnen und Tanztherapeuten orientieren sich an verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikation, Region, Art der Einrichtung und Beschäftigungsumfang. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt aktuell zwischen 2.700 und 3.200 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen steigt das durchschnittliche Einkommen auf 3.200 bis 3.800 Euro brutto monatlich. In leitenden Positionen, mit Personalverantwortung oder bei umfangreichen Zusatzaufgaben, sind auch Gehälter von bis zu 4.500 Euro brutto im Monat möglich. Freiberufliche Tanztherapeutinnen und -therapeuten gestalten ihre Honorare individuell, typischerweise liegen die Stundensätze hier zwischen 60 und 120 Euro. Grundsätzlich bieten größere Kliniken und öffentliche Einrichtungen häufig tarifgebundene Vergütungen an, während die Einkommenssituation bei privaten Trägern oder in freier Praxis variieren kann. Weiterbildungen und Spezialisierungen wirken sich meist positiv auf die Verdienstmöglichkeiten aus.
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