Chemielaborant - Mitarbeiter Qualitätssicherung (m/w/d)
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Synthesetechniker/in - Chemie Jobs und Stellenangebote
Synthesetechniker/innen in der Chemie führen chemisch-analytische Versuche zur Entwicklung neuer oder zur Optimierung bestehender Herstellverfahren für Medikamente und pharmazeutische Produkte durch. Wenn sie nämlich auf die Einhaltung der Qualitätsnormen achten, sind Sorgfalt sowie Verantwortungsbewusstsein unerlässlich.
In Forschungslabors führen sie - meist bei künstlicher Beleuchtung - mit großer Sorgfalt und Genauigkeit mikroskopische Untersuchungen durch. Um sich vor Bakterien, Dämpfen sowie Gerüchen zu schützen, tragen Synthesetechniker/innen in der Chemie Schutzkleidung wie Laborkittel, Schutzbrille, Mundschutz und Handschuhe. Im Büro am Computer verrichten sie Aufgaben wie etwa Auswertungen sowie Dokumentationen. In Großlabors von Industrieunternehmen wie auch im klinischen Bereich ist Schichtarbeit möglich.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Synthesetechnikers beziehungsweise einer Synthesetechnikerin im Bereich Chemie ist attraktiv und spiegelt die hohe Verantwortung sowie die geforderte Fachkompetenz wider. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung liegt das monatliche Einstiegsgehalt heute in der Regel zwischen 3.700 € und 4.700 €, abhängig von regionalen Unterschieden, dem individuellen Qualifikationsprofil und der jeweiligen Branche. Mit zunehmender Berufserfahrung und spezieller Weiterbildung, zum Beispiel im Bereich Analytik, Prozessoptimierung oder Leitung von Labor-Teams, sind Gehälter von bis zu 5.400 € monatlich möglich. Zusätzlich profitiert man in vielen Unternehmen der chemischen Industrie von tariflichen Sonderleistungen, Prämien und attraktiven Zulagen. Das Berufsfeld bietet somit nicht nur einen spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsalltag, sondern auch attraktive Einkommensperspektiven.
Synthesetechnikerinnen und Synthesetechniker sind branchenübergreifend gefragte Fachkräfte, da ihre Kenntnisse in der Herstellung, Modifizierung und Analyse chemischer Produkte vielfältig einsetzbar sind. Typische Arbeitgeber finden sich in Unternehmen der chemischen Grundstoffindustrie, der Spezialchemie, in Forschungslaboren sowie in Betrieben der pharmazeutischen Industrie. Auch in der Biotechnologie, der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie in der Umwelttechnik bietet sich ein breites Betätigungsfeld. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen im Bereich der Werkstoffentwicklung, der Analytik- und Prüflaboratorien, bei Herstellern von Lacken, Farben oder Kunststoffen und bei Umwelt- und Entsorgungsdienstleistern. Öffentliche Forschungsinstitute, Universitäten oder Unternehmen im Bereich Medizintechnik und Agrarwissenschaften stellen ebenfalls Synthesetechniker*innen ein, um Innovationen entscheidend voranzutreiben.
Das Aufgabengebiet von Synthesetechnikern und Synthesetechnikerinnen in der Chemie ist ebenso verantwortungsvoll wie vielseitig. Im Zentrum stehen die Entwicklung, Optimierung und Umsetzung chemischer Synthesen – das heißt, Sie stellen organische und anorganische Substanzen nach vorgegebenen Verfahren her. Dabei kommen hochmoderne analytische Methoden wie NMR-Spektroskopie, Infrarot- und Massenspektroskopie zum Einsatz, um die Reinheit und Struktur der synthetisierten Stoffe zu überprüfen. Zu Ihren typischen Tätigkeiten zählen außerdem die Durchführung volumetrischer und gravimetrischer Analysen, das Identifizieren und Charakterisieren von Stoffen sowie die Aufreinigung und genaue Dokumentation der Arbeitsergebnisse. Darüber hinaus stehen Sie in engem Kontakt mit anderen Wissenschaftler*innen, beteiligen sich an Forschungsprojekten, arbeiten an der Entwicklung innovativer Produkte mit und sorgen für die Einhaltung aller relevanten Sicherheits- und Umweltstandards. Die Tätigkeit als Synthesetechniker/in ist somit geprägt von wissenschaftlicher Präzision, technischem Know-how und anspruchsvoller Teamarbeit.
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