Regulatory-Affairs-Manager/in Jobs

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Drug Regulatory Affairs Manager (w/m/d)

Aenova GroupMarburg

Werden Sie Teil unseres Teams als Drug Regulatory Affairs Manager (m/w/d) im Bereich Regulatory Operations in Marburg! Hier bei Aenova, einem führenden Auftragshersteller in der Pharmaindustrie, tragen Sie aktiv zur Gesundheit von Patient*innen bei. In flexibler Teilzeit arbeiten Sie an innovativen Lösungen und digitalisieren regulatorische Prozesse. Nutzen Sie Ihre Expertise in regulatorischen Systemen und Abläufen, um wirkungsvolle Veränderungen herbeizuführen. Unser Standort Marburg ist bekannt für exzellente Entwicklungen im Bereich Solida. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie mit uns die Zukunft der Arzneimittelregulierung!
Homeoffice Teilzeit weitere Benefits
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Chemiker / Biologe / Toxikologe (m/w/d) als Product Stewardship Manager EMEA

OXEA GmbHMonheim Rhein

Gesucht wird ein Chemiker, Biologe oder Toxikologe (m/w/d) als Product Stewardship Manager EMEA in Monheim am Rhein. Diese unbefristete Vollzeitstelle ermöglicht mobiles Arbeiten im hybrid-Modell. In dieser Schlüsselposition stellen Sie die regulatorische Compliance unserer Produkte in der EMEA-Region sicher. Sie fungieren als Ansprechpartner für interne Fachabteilungen, Kunden sowie Behörden und unterstützen unsere Produktsicherheitsstrategie. Zu Ihren Aufgaben gehören die Überwachung regulatorischer Entwicklungen sowie die Ableitung geeigneter Strategien. Zudem bewerten Sie regulatorische Anforderungen bei Produkteinführungen und Formulierungsänderungen, um optimale Lösungen für den internationalen Markt zu gewährleisten.
Unbefristeter Vertrag Work-Life-Balance Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Regulatory-Affairs-Manager/in wissen müssen

Regulatory-Affairs-Manager/in Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Regulatory-Affairs-Manager/in wissen müssen

Regulatory Affairs Manager: Zwischen Paragraphen-Dschungel und Innovationshunger – Ein Berufsporträt für Suchende

Manchmal frage ich mich, wie man diesen Job an Freunden oder Eltern erklärt, ohne direkt das große Gähnen auszulösen. Regulatory Affairs Manager – in etwa: jemand, der Unternehmen hilft, ihre Produkte (Arzneimittel, Medizinprodukte, manchmal auch Kosmetik oder Chemikalien) sicher und vorschriftsgemäß auf den Markt zu bringen. Klingt spröde? Ein bisschen vielleicht. In Wahrheit ist es aber ein erstaunlich facettenreicher Beruf. Besonders für Einsteiger und Wechselwillige, die Abenteuer im Paragraphen-Dschungel nicht scheuen – und für die das Wort „Verantwortung“ eher nach Kick als nach Bürde klingt.


Mehr als Akten schieben: Das Aufgabenspektrum, das unterschätzt wird

Regulatory Affairs – das klingt nach Papierstapeln, Satzzeichen und Vorschriften. Aber Moment mal: Wer darauf hofft, sich in Aktenbergen zu verstecken, liegt daneben. Hier jongliert man simultan mit Wissenschaft (Was genau ist in diesem Medikament, und darf das so sein?), Recht (Welche EU-Verordnung ist wieder neu – und warum wurde sie letzten Monat schon wieder umgeschrieben?) und Kommunikation (Zwischen Behörden, Entwicklern, manchmal auch Juristendeutsch und Alltagssprache). Manchmal fühlt es sich an wie ein eigenwilliges Theaterstück, bei dem man als Regisseur, Hauptdarsteller und Maskenbildner zugleich auftreten muss.

Der Alltag? Kein Tag wie der andere. Ein Produktneuzulassung landet zur Bearbeitung auf dem Tisch, morgen ruft die Zulassungsbehörde und fragt nach dem toxikologischen Bericht, übermorgen sorgt eine neue EU-Verordnung für eine wortreiche Kaffeepause voller Stirnrunzeln im Team. Ehrlich: Wer Routine sucht, ist hier falsch abgebogen. Aber genau das ist es auch, was den Beruf frisch hält. Und ja, manchmal verspürt man dabei den Abenteuerhunger, wenn eine Frist wackelt oder sich ein komplexer Fall endlich löst.


Worauf es (wirklich) ankommt: Qualifikationen, die sich nicht im Zeugnis messen lassen

Natürlich: Ein naturwissenschaftlicher oder technischer Abschluss ist Eintrittskarte für die meisten Jobs in diesem Feld. Aber wer glaubt, es gehe nur um Fachwissen – vorsicht, in die Falle getappt. Viel entscheidender sind die „unsichtbaren“ Kompetenzen. Souveränität im Umgang mit ständigen Gesetzesänderungen. Detailversessenheit, ohne im Kleingedruckten wahnsinnig zu werden. Kommunikationstalente, die zwischen Entwicklungsabteilung, Geschäftsführung und Prüfstelle vermitteln. Und dann noch diese gesunde Portion Pragmatismus: „Ist das so machbar – oder brauchen wir einen neuen Plan?“ Es ist, als laufe im Kopf ständig ein interner Kompass, der Richtung „Lösungsorientierung“ brüllt.

Was viele unterschätzen: Englisch ist Pflicht. Oft mehr noch als die perfekte Beherrschung von deutschen Verordnungen. Und die Fähigkeit, auch bei Behördenrückfragen nicht in Stressschweiß auszubrechen, zählt manchmal ebenso viel wie das teuerste Seminar. Ich erinnere mich an meine ersten Tage – dieser Oh-Mein-Gott-Effekt, wenn Aktenzeichen, Produktdossiers und regulatorische Leitfäden ein Wimmelbild im Hirn erzeugten. Keine Panik: Es wird mit jeder Woche klarer. Irgendwann bändigt man das Chaos und entdeckt seine eigene Handschrift im Antragswesen.


Gehalt: Zwischen Anspruch, Realität und Luft nach oben

Kommen wir zur Gretchenfrage, die alle irgendwann stellen: Was verdient man als Regulatory Affairs Manager? Die Bandbreite ist ehrlich gesagt bemerkenswert. Einstiegsgehälter starten je nach Branche – Pharma oder Medizintechnik etwa – meist zwischen 45.000 € und 55.000 €. Klingt anständig? Ja – aber Luft nach oben ist vorhanden, knapp 70.000 € bis über 90.000 € sind im mittleren Erfahrungsbereich möglich. Wer irgendwann disziplinarische Verantwortung übernimmt oder in internationale Konzerne wechselt, kann die sechsstellige Marke knacken. Wohl gemerkt: Kein Gesetzbuch regelt, dass das überall so läuft. Regionale Unterschiede? Nicht zu unterschätzen. In den großen Life-Science-Regionen wie Rhein-Main, München oder Hamburg sitzt das Budget meist lockerer als im strukturschwächeren Umland.

Was ich all jenen rate, die nach rascher Gehaltssteigerung schielen: Die Komplexität wächst mit. Fachliche Breite (Medizinprodukt oder Arzneimittel? €pa oder doch Asien?) und zusätzliche Qualifikationen (Regulatory Affairs-Weiterbildung, Auditerfahrung) sind oft die eigentlichen Türöffner. „Papier allein“ bringt wenig, aber Engagement und Flexibilität sind wie heimliche Bonuspunkte beim Chef. Und: Die Gehaltsfrage ist selten starr – Strategie, Selbstvermarktung und Verhandlungsgeschick sind oft entscheidender als das perfekt abgehakte Qualifikationsprofil.


Arbeitsmarkt & Gegenwart: Zwischen Fachkräftemangel und Digital-Schub

Wer überlegt zu wechseln oder den Einstieg in Regulatory Affairs wagt, fragt sich völlig zu Recht: Wie sehen die Jobaussichten aus – und was erwartet mich jenseits der Stellenanzeige? Kurz gesagt: Die Nachfrage ist da und wächst sogar. Pharma, Biotechnologie und Medizintechnik suchen nach Menschen, die den Dialog zwischen Innovation und Vorschrift beherrschen. Quereinsteiger mit Laborerfahrung oder technischem Verständnis? Herzlich willkommen – solange der Wille zur Einarbeitung da ist.

Was sich allerdings verändert: Die Digitalisierung legt auch hier einen Zahn zu. Ein Antrag auf Papier bringt höchstens noch ein müdes Lächeln im Amt. Datenmanagementsysteme, elektronische Dossiers, internationale Kollaboration per Video – das ist kein Zukunftsthema mehr, das ist Alltag in Regulatory Affairs. Wer lernen möchte, sollte sich nicht von digitalen Tools abschrecken lassen. Vielmehr gilt: Wer souverän mit ihnen jongliert, landet oft schneller auf der Überholspur als die Technikmuffel.

Einen Haken gibt’s trotzdem: Die Arbeitsbelastung schwankt enorm. Engpässe vor Fristen, Abstimmungsmarathon zwischen verschiedenen Zeitzonen, spontane Behördentermine. „Work-Life-Balance“? Die gibt’s, aber eher in Wellen als im Gleichschritt. Wer Familie plant, sollte nach Arbeitgebermodellen fragen, die Homeoffice und flexible Arbeitszeiten zulassen. Und sich nicht scheuen, nach der Probezeit wirklich Klartext zu sprechen: „Wie läuft das hier mit Überstunden?“ – besser einmal mehr gefragt als ein halbes Jahr lang gewundert.


Perspektiven, Zufälle & das plötzliche Aha-Gefühl: Was man sonst noch wissen sollte

Bleibt die Frage: Für wen ist Regulatory Affairs mehr als nur Brotberuf? Ich habe den Eindruck, dass es typischerweise Leute anspricht, die gern das große Ganze im Blick behalten und trotzdem Freude an Details haben. Karrierewege? Überraschend offen, ehrlich gesagt – besonders, wenn man bereit ist, gelegentliche Umwege in Kauf zu nehmen. Manche steigen sofort nach dem Studium ein, andere sammeln erst Laborpraxis oder technische Erfahrung und landen später über Umwege im Feld.

Berufsbegleitende Weiterbildungen gibt es zahlreich. Sie sind allerdings selten der goldene Schlüssel allein – Kontaktnetzwerke, ein ordentlicher Ruf bei Behörden und das Talent, auch mal in kniffligen Situationen ruhig zu bleiben, zählen am Ende mindestens genauso viel. Diversität, Nachhaltigkeit, das vielzitierte agile Arbeiten – all das bleibt nicht ohne Einfluss auf diesen Beruf. Manche Altvorderen schütteln darüber nur müde den Kopf, aber ich sehe: Gerade Jüngere bringen frischen Wind mit und stellen gekonnt alte Routinen infrage. Das ist kein Nachteil – eher eine notwendige Gegenbewegung in einem Berufsfeld, das manchmal zu sehr auf Sicherheit setzt.

Und letztlich? Irgendwann kommt das Aha-Erlebnis. Der Moment, in dem man merkt: Zwischen Paragraphen, wissenschaftlichem Wust und menschlich zuweilen eigenwilligen Kollegen wächst ein eigenes Profil heran. Regulatory Affairs Manager sind vielleicht keine Helden in der ersten Reihe – aber sie halten das Rückgrat der Innovationen, die später Hoffnungsträger werden. Und das ist dann gar nicht so spröde, wie es beim ersten Hinhören klang.


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