Informatiker/in, Ingenieur/in, Physiker/in (w/m/d) – Teamleitung Kooperative Systemverbünde
DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.Bremerhaven
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Ozeanograf/in Jobs und Stellenangebote
Ozeanografen und Ozeanografinnen erheben sowie untersuchen und analysieren Daten über Meere und Ozeane. Dazu benötigen sie eine sorgfältige Arbeitsweise sowie analytisches Denken. Je nach Aufgabengebiet führen sie mit großer Präzision Messungen bzw. Untersuchungen aus und recherchieren zum Beispiel in Datenbanken nach Vergleichsdaten. Interdisziplinäres Denken sowie Teamfähigkeit ermöglichen die Kooperation mit Spezialisten aus anderen Disziplinen wie See-Vermessungswesen, Meteorologie, Meeres-Biologie und Informatik. Wenn sie Behörden oder Schifffahrtsunternehmen bsp. über eisfreie Routen in Kenntnis setzen oder Baufirmen die Resultate ihrer Bodenuntersuchungen präsentieren, ist Ausdrucksvermögen wichtig. In der Lehre an
Sie arbeiten mit Mess- sowie Prüfgeräten. Im Büro bereiten sie am Computer gesammelte Informationen auf, erbringen Konzeptionen oder erarbeiten Gutachten. Bei der Feldforschung bzw. bei Wasser- und Bodenuntersuchungen halten sie sich im Freien auf, in Küstenregionen oder auf Forschungsschiffen, wo sie der Witterung ausgesetzt sind. Auf Forschungsfahrten leben sie längere Zeit auf beengtem Raum mit Schiffsbesatzungen sowie anderen Forschern zusammen. Seetauglichkeit ist erforderlich.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt von Ozeanografen und Ozeanografinnen fällt, abhängig von Qualifikation, Erfahrung sowie Arbeitgeber und Standort, unterschiedlich aus. Im Durchschnitt liegt das monatliche Bruttoeinkommen nach dem Einstieg in den Beruf bei etwa 4.700 € bis 6.500 €. Mit zunehmender Berufserfahrung, verantwortungsvolleren Aufgaben oder einer Position in der Leitung von Projekten kann das Gehalt auf bis zu 7.500 € oder mehr im Monat ansteigen. Besonders in der Forschungsleitung, bei internationalen Organisationen oder in der Industrie bestehen attraktive Verdienstmöglichkeiten. Zusätzlich bieten einige öffentliche und private Arbeitgeber Sonderzahlungen, Zulagen oder Leistungsprämien an.
Ozeanografen und Ozeanografinnen sind in vielfältigen Branchen tätig, die den gesamten Bereich der Meeres- und Umweltforschung sowie deren praktische Anwendungen abdecken. Zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen staatliche und private Forschungsinstitute, Universitäten und Fachhochschulen, aber auch Behörden, die sich mit Umwelt-, Küsten- oder Klimaschutz beschäftigen. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Unternehmen aus der Schifffahrt und Offshore-Wirtschaft, der Hydrographie und Vermessung, dem Umweltschutz und der Biotechnologie. Auch Organisationen, die sich mit Risiko- und Katastrophenmanagement, mariner Entsorgung und Sanierung beschäftigen, suchen regelmäßig Fachkräfte aus der Ozeanografie. Zusätzlich sind Beratungsunternehmen, Ingenieurbüros, die Bundeswehr sowie internationale Forschungsverbände potenzielle Arbeitgeber für Ozeanografen.
Das Tätigkeitsspektrum eines Ozeanografen erstreckt sich über eine Vielzahl anspruchsvoller wissenschaftlicher Aufgaben. Dazu gehört die Erforschung physikalischer, chemischer, biologischer und geologischer Prozesse in den Ozeanen. Ein zentraler Aufgabenbereich ist die Analyse der Wechselwirkungen zwischen Meeresströmungen, Wettersystemen und dem globalen Klima. Ozeanografen sammeln und bewerten Messdaten über Temperatur, Salzgehalt, Strömungsgeschwindigkeiten und weitere physikalische Eigenschaften des Wassers. Sie untersuchen die Ursachen von Veränderungen im Ökosystem Meer und leisten wichtige Beiträge zum Verständnis von Umweltproblemen wie Klimawandel, Meeresverschmutzung und Küstenerosion. Darüber hinaus entwickeln Ozeanografen Modelle zur Vorhersage zukünftiger Entwicklungen im marinen Bereich, stellen Daten für Warndienste sowie für die Erstellung wissenschaftlicher Publikationen und Prognosen bereit und unterstützen Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz der Meere. Die Tätigkeit erfordert eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsteams und häufige Einsätze im Gelände, beispielsweise auf Forschungsschiffen oder bei meerestechnischen Projekten.
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