Mitarbeiter Labor (m/w/d)
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Milchwirtschaftliche/r Laborant/in Jobs und Stellenangebote
Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen arbeiten mit speziellen Laborgeräten, Apparaturen sowie Messinstrumenten. Versuche werten sie computergestützt am Bildschirm aus. Bei ihrer Tätigkeit in meist künstlich beleuchteten Laboren tragen sie adäquate Schutzkleidung wie Laborkittel, Schutzbrille und Handschuhe. Beim Aufenthalt in den Produktionsräumen ist zusätzlich besondere Hygienekleidung erforderlich, nämlich Gummistiefel mit rutsch- sowie säurefesten Sohlen und Haarnetz. Sie gehen mit Chemikalien sowie mikrobiologischen Stoffen um, teilweise besteht Infektionsgefahr. In den Produktionshallen herrscht oft Maschinenlärm. Bei produktionsbegleitenden Analysen fällt evtl. auch,ggf. Schichtarbeit oder Arbeit am Wochenende an.
Sorgfältig und zielstrebig führen Milchwirtschaftliche Laboranten sowie Laborantinnen chemische und physikalische Analysen durch. Hygienevorschriften im Umgang mit Lebensmitteln halten sie verantwortungsbewusst ein. Geschicklichkeit sowie ein gutes Auge beweisen sie beim Aufbau der Analyseapparatur oder beim Abmessen chemischer Reagenzien. Für sensorische Tests benötigen sie Farbsehvermögen, Geruchs- und Geschmackssinn. Aufmerksamkeit ist beim Überwachen der Laborabläufe wichtig. Technisches Verständnis hilft beim Warten der Laborgeräte sowie -einrichtungen.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt als Milchwirtschaftliche/r Laborant/in richtet sich nach der jeweiligen Berufserfahrung, dem Arbeitsort sowie dem Arbeitgeber. Nach abgeschlossener Ausbildung bewegt sich das monatliche Bruttogehalt in der Regel zwischen 3.000 € und 3.600 €. Mit zunehmender Berufserfahrung, Spezialisierungen oder Weiterbildungen sowie verantwortungsvolleren Aufgaben kann das Gehalt auf bis zu 4.000 € brutto pro Monat ansteigen. Zusätzlich können tarifliche Zulagen sowie Sonderzahlungen das Einkommen positiv beeinflussen. Die Lohnstruktur ist außerdem regional unterschiedlich: In industriestarken und urbanen Regionen sind häufig höhere Gehälter zu erwarten als in ländlichen Gebieten.
Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen finden vor allem Anstellung in Unternehmen und Einrichtungen der Lebensmittelindustrie, insbesondere in der Milch- und Molkereiwirtschaft. Dazu zählen klassische Molkereien, Käsereien sowie Betriebe, die Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte herstellen. Darüber hinaus bieten auch die Bereiche Lebensmittelsicherheit, Lebensmittelkontrolle und -überwachung attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten, beispielsweise in privaten oder öffentlichen Prüflaboren. Verschiedene Hochschulen, Universitäten, Fachakademien sowie Forschungsinstitute beschäftigen ebenfalls milchwirtschaftliche Laborant/innen etwa im Rahmen wissenschaftlicher Projekte, der Entwicklung neuer Produkte oder in der Lehre. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Behörden im Bereich Gesundheitswesen, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, aber auch Betriebe der Agrarwissenschaft oder medizinische Forschung.
Im beruflichen Alltag widmen sich milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen insbesondere der Prüfung und Sicherstellung der Qualität von Milch und Milchprodukten. Dazu gehören die Entnahme, Kennzeichnung und Vorbereitung von Probematerialien genauso wie die Durchführung und Auswertung verschiedenster Analysen. Mittels chemischer, physikalischer und mikrobiologischer Untersuchungen werden zum Beispiel Fett-, Eiweiß- und Laktosegehalt, Zell- und Keimzahlen oder auch mögliche Rückstände und Verunreinigungen festgestellt. Ein weiterer wichtiger Tätigkeitsbereich ist die regelmäßige Überwachung der Herstellungsprozesse sowie die Dokumentation und sorgfältige Auswertung der Analysedaten zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Qualitätsstandards. Darüber hinaus arbeiten milchwirtschaftliche Laboranten/innen oft eng mit Produktionsteams, Qualitätsmanagement und externen Prüfinstitutionen zusammen, um einen gleichbleibend hohen Standard der Milchprodukte auf dem Markt sicherzustellen. Die Nutzung von moderner Labortechnik, etwa Infrarotmessgeräte oder Fluoreszenzmikroskope, zählt ebenso zum Berufsalltag wie das Herstellen von Nährmedien und das Arbeiten nach Standardarbeitsanweisungen.
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