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Tierarzt oder Agrarwissenschaftler als Produktmanager Nutztiere (m/w/d) - NEU!

Virbac Tierarzneimittel GmbHBad Oldesloe

Virbac, 1968 von Dr. Pierre-Richard Dick gegründet, ist ein global führendes Unternehmen für Tiergesundheit. Wir belegen weltweit den 6. Platz in der Branche und sind in über 100 Ländern aktiv. In Deutschland gehören wir zu den Spitzenreitern im Veterinärmarkt. Kundenservice und -zufriedenheit stehen bei uns an oberster Stelle. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen engagierten Tierarzt oder Agrarwissenschaftler als Produktmanager Nutztiere (m/w/d). Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung von Marketingstrategien zur erfolgreichen Vermarktung unserer Produkte für Nutztiere.
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Kommunikationswissenschaftler: Zwischen Medienmythen und Realität – ein Blick hinter die Kulissen

Warum landet man eigentlich im Kommunikationsbereich? Ich für meinen Teil habe diese Frage sich selbständig stellen lassen, immer dann, wenn das Kantinenpublikum einen mit: „Ach, du machst was mit Medien, oder?“ taxiert. Aber das Klischee ist wie Kaugummi auf dem Schuh: Es zieht sich. Tatsächlich bewegt sich der Berufsstand der Kommunikationswissenschaftler längst abseits der reinen Medien, irgendwo zwischen Sprache und Zahlen, zwischen gesellschaftlichem Diskurs und Unternehmensstrategie. Und gerade für Berufseinsteiger und Wechselwillige ist das nicht unbedingt ein Selbstläufer, sondern eher ein labyrinthischer Orientierungslauf mit mehreren Ausgangstüren – von denen manche verschlossen, andere weit offen und ein paar gut getarnt sind.


Zuständigkeiten, Zickzackwege und die berühmt-berüchtigte Vielseitigkeit

Was tut man denn eigentlich als Kommunikationswissenschaftler? Wer den Weg aus dem Studium ins Berufsleben wagt, findet sich schnell zwischen Pressemeldungen, Social-Media-Kampagnen, Unternehmenskommunikation, interner Vermittlung und Krisenmoderation wieder. Ein bisschen Marktforschung hier, ein bisschen Projektmanagement da. Täglich grüßt das Task-Karussell: Heute Konzept, morgen Storyboard, übermorgen Evaluation. Manchmal fragt man sich, ob Kommunikationsalltag nicht eher an Jonglage als an Handwerk erinnert – und die Wahrheit ist, wer in diesem Feld bestehen will, braucht Geduld, Weitblick und eine nie ganz versiegende Lust auf Neues.

Gleichzeitig bleibt da ein leiser Zweifel: Was unterscheidet Kommunikationsprofis eigentlich von Bloggern oder Social-Media-Talenten, die mit fünfzehn TikTok-Tricks und zwei Hashtags durchstarten? Ganz ehrlich: Erfahrungswissen, analytische Kompetenz, das berühmte „Bauchgefühl“ – und die Fähigkeit, kommunikative Brücken zu bauen, wo andere im Nebel stochern. Klingt abstrakt? Ist es manchmal auch. Und doch kommt der Moment, da hilft kein Onlinetool: Wenn die Not am Mann ist, droht das Image zu kippen oder ein CEO ins kommunikative Fettnäpfchen tritt, sind die Profis gefragt. Eben keine Raketenwissenschaft – aber auch kein Spaziergang.


Qualifikation: Zwischen Theorie und Soft-Skills – was wirklich zählt

Hand aufs Herz: Auch wenn das Studium der Kommunikationswissenschaft solide Grundlagen bietet, reicht das akademische Gepäck selten als All-inclusive-Pass für die Wunschkarriere. Was viele unterschätzen, ist der Wert praktischer Erfahrung. Ein Pflichtpraktikum hier, ein Volontariat dort – und vor allem der Wille, anfangs auch mal bei „brotlosen“ Projekte mitzuschwimmen. Ganz zu schweigen von den Soft Skills: Zuhören, Zusammenhänge erfassen, um die Ecke denken. Ohne die Fähigkeit, konfliktreiche Situationen geistreich und ruhig zu steuern, kommt man selten weit. Ja, Textkompetenz und Medienaffinität sind selbstverständlich. Aber: Vieles, was den Unterschied macht, lernt man im Feld – im besten (und manchmal bittersten) Sinne des Wortes.

Und dann sind da noch die neuen Kollegen im Berufsfeld, die Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, der ständige Wandel: Wer stehen bleibt, verliert schnell an Boden. Immer wieder weiterbilden, am Puls bleiben, Trends analysieren, den eigenen Werkzeugkasten auffüllen – das gehört inzwischen genauso zum Spiel wie das altmodische Telefoninterview mit dem Chefredakteur.


Gehalt: Vom studentischen Hungerlauf zum Aufstieg oder zur Geduldsprobe?

Kaum ein Thema sorgt für so viele Mythen wie das Gehalt. Wer glaubt, Kommunikationswissenschaftler werden per se fürstlich entlohnt, liegt falsch – zumindest zu Beginn. Die Einstiegsgehälter schwanken beträchtlich, je nach Branche, Region und Tätigkeitsfeld. In Hamburg oder München knappst man an den oberen Enden, in strukturschwächeren Regionen bleibt es mitunter beim Applaus. PR-Agenturen, Medienhäuser und Start-ups sind oft knausriger als Industriebetriebe oder etablierte Unternehmen mit starker Kommunikationsabteilung. Ein offenes Geheimnis: Wer auf das große Geld zielt, sollte in die Wirtschaft abbiegen, idealerweise mit einer Spezialisierung auf interne Kommunikation, Krisenmanagement oder digitale Transformation.

Es gibt Glanzlichter – zum Beispiel in internationalen Firmen oder Konzernen mit globaler Kommunikationsstrategie. Allerdings: An diese Jobs kommt nicht jeder ran. Manchmal frage ich mich, ob die Jobportale ihre Gehaltsangaben im Überschwang der Algorithmen generieren. Realität bleibt: Mit Erfahrung, Verantwortung und Weiterbildung steigen auch die Honorare – aber der Weg dahin ist, gelinde gesagt, ein Marathon zwischen Deadlines und Kaffeeküchenpolitik.


Karriere, Arbeitsmarkt und der ganz normale Wahnsinn

Hat man nach den ersten Jahren nicht das Handtuch geworfen, eröffnet sich ein breiteres Spielfeld. Kommunikationswissenschaftler sind gefragt – allerdings changiert der Markt ständig. Einerseits wächst der Bedarf in digitalen Kommunikationskanälen, Content-Strategie, Social Listening, Issues Management. Andererseits wird flexibel zusammengestrichen, wenn Budgets knapp werden. Gnadenlose Schnelllebigkeit: Heute noch Arbeit für zehn, morgen Konsolidierung und Jobwechsel. Die besten Karten hat, wer sich breit aufstellt und fachliche Nischen wittert, z. B. Employer Branding, Ethikkommunikation oder Krisenprävention.

Was mir auffällt: Die regionalen Unterschiede. Wer etwa in Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder Düsseldorf landet, bekommt nicht nur bessere Kontakte, sondern schlicht mehr Dichte an spannenden Arbeitgebern – aber auch ständige Selbstdarstellung und hohes Tempo. Ländliche Gegenden wiederum schätzen ehrliche, bodenständige Kommunikation und bieten manchmal langlebigere Jobs. Eine Frage der Haltung – und des Typs.


Work-Life-Balance, Flexibilität und ein Hauch von Überforderung

Kommunikation ist viel, aber selten planbar. Meetings am Abend, Launches über Nacht, dauernde Erreichbarkeit – je nach Branche und Aufgabenfeld. In Agenturen ist der Adrenalinfaktor hoch, aber gleichzeitig die Gefahr des Ausbrennens. Wer es ruhiger mag, überlegt vielleicht zweimal, bevor er in Krisen-PR oder Medienberatung einsteigt – denn Zeitkontrolle gibt es selten zum Nulltarif. Remote-Arbeit ist gekommen, um zu bleiben, keine Frage. Doch die schönste Homeoffice-Option bleibt Augenwischerei, wenn die Erreichbarkeit zum Dauerzustand wird.

Trotz allem – und vielleicht gerade deswegen – hat die Arbeit ihren Reiz. Es gibt diese Momente, in denen eine gelungene Kampagne die eigene Handschrift trägt, ein Event reibungslos läuft oder die Öffentlichkeit nach langer Skepsis umschwingt. Das sind die Höhepunkte. Sie machen ein Stück weit süchtig – nach Relevanz, Einfluss und gestalterischer Freiheit. Aber am Ende? Kommunikation ist ein weites Feld. Wer darin seinen eigenen Weg findet, braucht Mut, einen langen Atem und eine Prise Selbstironie. Vielleicht ist das die wichtigste Lektion, die ich mitnehme.


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