Informatiker/in, Ingenieur/in, Physiker/in (w/m/d) – Teamleitung Kooperative Systemverbünde
DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.Bremerhaven
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Ingenieur/in - Rettungswesen Jobs und Stellenangebote
Ingenieure sowie Ingenieurinnen im Rettungswesen übernehmen eigenverantwortlich planerische, organisatorische und koordinierende Aufgaben bei Rettungs-, Zivilschutz- oder Katastrophenschutzdiensten. Sie tragen Verantwortung für die Sicherheit der Einsatzkräfte sowie der Menschen und Sachwerte am Einsatzort. Sie arbeiten mit medizinischen, psychologischen oder anderen technischen Fachkräften zusammen, wobei sie Team- sowie Kommunikationsfähigkeit an den Tag legen. Wenn sie ein Team führen, motivieren sie ihre Mitarbeiter und prognostizieren deren Zusammenarbeit. Aufgrund ihres technischen Verständnisses sowie ihrer analytischen Fähigkeiten erkennen sie bei Fehlern oder Defekten an den technischen Geräten und Ausrüstungen die Gründe sowie entscheiden über die benötigten Instandsetzungsarbeiten. Bei großen Katastrophen arbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen im Rettungswesen mit Hilfskräften anderer Nationen zusammen sowie sprechen sich mit diesen ab, üblicherweise in Englisch oder einer anderen Fremdsprache. Neben sozialer Kompetenz ist hierbei psychische Belastbarkeit wichtig. Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen brauchen sie, wenn sie als Berater/in für Unternehmen tätig sind.
Ingenieure sowie Ingenieurinnen im Rettungswesen sind meist in Büroräumen tätig, wo sie zum Beispiel am Bildschirm Dienst- und Einsatzpläne erarbeiten, Übungen für Großeinsätze ausarbeiten, Konzeptionen zum vorbeugenden Brandschutz sowie zur Gefahrenabwehr entwerfen, das Budget beaufsichtigen oder Kostenblätter erstellen. Finden Übungen oder Katastropheneinsätze statt, sind sie mitunter auch selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Situation und vom Einsatzablauf zu machen. Dies kann auch mit längeren Reisen verbunden sein, vor allem wenn der Einsatz im Ausland geleistet wird. Die Arbeitszeiten richten sich dann nach den Erfordernissen vor Ort.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt als Ingenieur oder Ingenieurin im Rettungswesen liegt heute in der Regel zwischen 4.000 € und 5.500 € brutto im Monat – abhängig von Berufserfahrung, Qualifikation, regionalen Unterschieden und der jeweiligen Position innerhalb einer Organisation. Mit zunehmender Verantwortung in Projektleitung, Einsatzleitung oder leitenden Positionen sind auch Gehälter über 6.000 € monatlich erreichbar. Tarifverträge, beispielsweise im öffentlichen Dienst, bieten zudem eine transparente Vergütungsstruktur, die Aufstiegschancen und Zusatzleistungen einschließt. Zusätzliche Schichtzulagen und Sonderzahlungen können außerdem das monatliche Einkommen erhöhen.
Ingenieurinnen und Ingenieure im Rettungswesen finden attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Branchen. Häufig arbeiten sie bei Berufsfeuerwehren, Rettungsdiensten, Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, Katastrophenschutzbehörden und im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Ebenfalls gefragt sind sie bei Einrichtungen der Notfallrettung, in Leitstellen, bei Lehrrettungswachen, Blutspendediensten sowie in der Sicherheitstechnik. Darüber hinaus bieten auch größere Unternehmen, insbesondere im Bereich betrieblicher Katastrophenschutz, Logistikunternehmen, Unternehmen für Sicherheitstechnik und die öffentliche Verwaltung passende Arbeitsfelder. Weitere Arbeitsmöglichkeiten bestehen in der Entwicklung von Ausrüstung und Werkzeugen für den Rettungsdienst sowie im Bereich Ausbildung und Forschung, beispielsweise an Hochschulen und technischen Prüfstellen.
Zu den zentralen Aufgaben einer Ingenieurin oder eines Ingenieurs im Rettungswesen gehört die Analyse und Bewertung von Unfall- und Katastrophenszenarien. Sie planen und koordinieren Rettungsmaßnahmen, überwachen und optimieren Abläufe im Einsatz und entwickeln Konzepte zur Gefahrenabwehr. An Einsatzorten beurteilen sie das Ausmaß von Schadenslagen, leiten Sofortmaßnahmen ein und sorgen für die Sicherheit der beteiligten Einsatzkräfte. Die Planung der medizinischen Versorgung, die Organisation logistischer Prozesse und die technische Begleitung des Rettungsdienstes sind ebenfalls von großer Bedeutung. Darüber hinaus übernehmen sie die Entwicklung und Implementierung neuer Rettungstechnologien, beteiligen sich an der Aus- und Fortbildung des Personals und unterstützen die Einsatzleitung auch bei der psychologischen Betreuung von Betroffenen. Projektmanagementaufgaben, wie die Ausstattung und Wartung von Rettungsfahrzeugen oder die Einführung innovativer Rettungsverfahren, runden das vielfältige Tätigkeitsfeld ab.
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