Ingenieur/in - Chemietechnik Jobs

31 aktuelle Ingenieur/in - Chemietechnik Stellenangebote

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Chemiker / Chemieingenieur (m/w/d)

DENTSPLY DeTrey GmbHKonstanz

Zur Verstärkung unserer Operations/Technical Service Group suchen wir ab dem 01.01.2026 befristet für zwei Jahre einen Chemiker oder Chemieingenieur (m/w/d). Ihre Aufgaben umfassen die Durchführung von Projekten zur Rohstoffsynthese in Zusammenarbeit mit externen Lohnherstellern. Ebenso übernehmen Sie die Koordination, Termin- und Ergebnisüberwachung mithilfe professionellen Projektmanagements. Sie unterstützen technische Fragestellungen während der Produktentwicklung und beim Prozesstransfer aus R&D in die Produktion. Darüber hinaus entwickeln Sie neue Verfahren und optimieren bestehende Prozesse, eventuell unter Einsatz von Lean-Werkzeugen. Ihr Engagement erstreckt sich auch auf die Erstellung von Qualifizierungs- und Validierungsplänen.
Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker/Chemieingenieur (m/w/d)

Gutachterlabor Dr. Lowicki, Dr. Schaich & Dr. HettichGrasbrunn

In unserem Unternehmen suchen wir einen Experten für die Bewertung von Laborergebnissen und die Erstellung von Gutachten zum Sanierungsbedarf. Voraussetzungen sind ein Master-Abschluss oder eine Promotion in Chemie oder Verfahrenstechnik sowie eine eigenständige Arbeitsweise. Wir bieten 27 Tage Urlaub, inklusive der arbeitsfreien Tage am 24. und 31. Dezember. Ihr Engagement und Ihre Flexibilität sind entscheidend für den Erfolg unserer Sanierungsprojekte. Zudem sollten Sie über sehr gute Deutschkenntnisse und Teamfähigkeit verfügen. Profitieren Sie von kostenfreien Parkmöglichkeiten sowie einer hervorragenden Anbindung an unser Büro in Grasbrunn, München.
Vollzeit weitere Benefits
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Student*in (m/w/d) für ein mehrmonatiges Praxissemester/Pflichtpraktikum im Bereich Datenanalyse (Chemical Engineering)

CIBA VISION GmbHGroßwallstadt, Aschaffenburg

Wir suchen einen engagierten Student (m/w/d) für ein spannendes Praxissemester im Bereich Datenanalyse im Chemical Engineering-Team in Grosswallstadt. Während Ihres Praktikums erhalten Sie wertvolle Einblicke in innovative Datenanalysetools. Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung von Schnittstellen zu MES und SAP sowie das Abgleichen von Produktionsdaten. Sie analysieren die Korrelationen zwischen Rohstoffen und Endprodukten, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Zudem unterstützen Sie die Fachbereiche bei der Definition von KPIs und der Erstellung von aussagekräftigen Berichten. Werden Sie Teil unseres dynamischen Teams und sammeln Sie wertvolle Praxiserfahrung in der chemischen Industrie!
Familienfreundlich Gutes Betriebsklima Essenszuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker / Chemieingenieur für Lackentwicklung (m/w/d)

PPGBodelshausen

Wir suchen einen erfahrenen Chemiker oder Chemieingenieur (m/w/d) für die Lackentwicklung in Bodelshausen. In dieser Vollzeitposition spielen Sie eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Optimierung von Lacken für Metallverpackungen. Ihr Beitrag wird den Erfolg unseres Packaging-Segments maßgeblich beeinflussen. Zu Ihren Hauptaufgaben zählt die Entwicklung neuer Lacke, die regulatorische Vorgaben erfüllen, vom Projektstart bis zur Kommerzialisierung. Zudem werden Sie Ihre Expertise im Bereich Beverage EOE Verpackungslacke ausbauen. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie mit uns die Zukunft der Lackentwicklung!
Urlaubsgeld Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant:in /Chemieingenieur:in / Chemiker:in (m/w/d) für die Gaschromatographie

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbHHamburg

Wir suchen eine:n erfahrene:n Chemielaborant:in oder Chemieingenieur:in für die Gaschromatographie. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Messung und Auswertung von Lebensmittelproben mithilfe von GC-FID und GC-MS. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Analytik von Mineralölrückständen (MOSH/MOAH). Dazu gehört die sorgfältige Auswertung von Chromatogrammen und die Optimierung vorhandener Methoden. Ihre Ausbildung in der Chemie sowie praktische Erfahrungen mit Gaschromatographie sind unabdingbar. Sie sorgen für die Einhaltung von Qualitätssicherungsmaßnahmen und unterstützen unser Team bei der Weiterentwicklung innovativer Analysemethoden.
Homeoffice Corporate Benefit GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Ingenieur Entwicklungsprojekte (m/w/d) – Laminates & Coating (Chemieingenieur, Chemiker, Polymerchemiker o. ä.)

Krempel GmbHKuppenheim, Rastatt

Starte deine Karriere als Ingenieur in Entwicklungsprojekten (m/w/d) für Laminates & Coating in Kuppenheim! Du bist Chemieingenieur, Chemiker oder Polymerchemiker und liebst die Herausforderung, innovative Lösungen für internationale Kunden zu entwickeln. In einem engagierten Team von Experten findest du die perfekte Balance zwischen kreativer Entwicklung und präziser Qualitätssicherung. Deine multikommunikativen Fähigkeiten helfen dir, technische Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Wir suchen motivierte Kollegen, die mit modernster Technik und Erfahrung glänzen. Werde Teil unserer Zukunft und gestalte die Welt der Beschichtungen mit uns!
Unbefristeter Vertrag Erfolgsbeteiligung Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Fahrtkosten-Zuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker / Produktentwickler (m/w/d) – Laminates & Coating (Chemieingenieur, Polymerchemiker o. ä.)

Krempel GmbHKuppenheim, Rastatt

Werde Chemiker oder Produktentwickler (m/w/d) im Bereich Laminates & Coating in Kuppenheim! Du bringst Leidenschaft für Polymerchemie und Materialwissenschaft mit und möchtest innovative Klebstoffsysteme entwickeln? Bei uns wird Chemie zum kreativen Werkzeug, das Visionen zum Leben erweckt. Unsere Tradition trifft auf Fortschritt – gestalte mit uns die Zukunft der Materialtechnologie! Hier kannst du mit deinem chemischen Know-how leistungsstarke Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen schaffen. Bewirb dich jetzt unbefristet und werde Teil eines Teams, das Innovation und Kreativität vereint!
Unbefristeter Vertrag Erfolgsbeteiligung Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Fahrtkosten-Zuschuss Vollzeit weitere Benefits
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Chemieingenieur / Verfahrenstechniker (m/w/d) - Technische Verfahrensentwicklung

Alzchem Trostberg GmbHTrostberg

Wir suchen einen engagierten Chemieingenieur (m/w/d) mit abgeschlossenem Studium in Chemieingenieurwesen, Technischer Chemie oder Verfahrenstechnik. Ihre technischen Fähigkeiten und fundierten chemischen Kenntnisse sind entscheidend für innovative Projekte. In unserem Unternehmen erwarten Sie ein positives Arbeitsklima und viel Gestaltungsfreiheit, die Ihrer Kreativität Raum geben. Zudem bieten wir Sicherheit seit über 100 Jahren und umfassende Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch Schulungen und Fortbildungen. Genießen Sie die Vorteile von flexiblem Arbeiten, Mitarbeiterevents sowie Mitarbeiterrabatten. Ihr Beitrag zu unserem interdisziplinären Team wird geschätzt, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln!
Gutes Betriebsklima Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Chemieingenieur Pharma (m/w/d)

FERCHAU – Connecting People and TechnologiesPenzberg

Werde Chemieingenieur Pharma (m/w/d) und begleite innovative Arzneimittel von der klinischen Phase bis zur Markteinführung. Du führst eigenständig instrumentelle Analysen durch und optimierst Analyseverfahren. Zudem bist du für die Validierung und Qualitätssicherung der Methoden verantwortlich und erstellst umfassende Analyseberichte sowie Testvorschriften. Profitieren kannst du von flexiblen Arbeitszeiten, abwechslungsreichen Weiterbildungen und Teamevents, die den Gemeinschaftsgeist stärken. Dein Profil umfasst ein abgeschlossenes Studium in Biotechnologie, Chemieingenieurwesen oder Biochemie sowie relevante Berufserfahrung. Sei Teil eines dynamischen Teams, das Wert auf Entwicklung und Zusammenarbeit legt!
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Laborant – Debonding on Demand (m/w/d)

tesa SEHamburg, Norderstedt

Als Laborant im Bereich Debonding on Demand gestalten Sie die Zukunft von Klebstofflösungen, die gezielt entfernt werden können. Ihre Arbeit unterstützt tesa's Nachhaltigkeitsziele, indem sie Reparierbarkeit und Materialtrennung fördert. In Ihrer Rolle sind Sie aktiv an der Formulierung und Optimierung innovativer Klebstoffsysteme beteiligt. Sie arbeiten sowohl im Labor als auch in Pilotanlagen, um Ideen in marktfähige Produkte zu verwandeln. Die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Ingenieuren fördert die Umsetzung kreativer Konzepte. Diese Position bietet ein dynamisches Umfeld, in dem Teamgeist und Präzision die Innovationskraft stärken.
Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Ingenieur/in - Chemietechnik wissen müssen

Ingenieur/in - Chemietechnik Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Ingenieur/in - Chemietechnik wissen müssen

Chemietechnik – Von außen Laborwunderland, von innen Hochdruckzone? Eine Innenansicht für Berufsstarter und Wechselwillige

Wie fühlt sich ein Berufsstart in der Chemietechnik an? Man stelle sich ein Sammelsurium aus Laborgeruch, funkelnden Edelstahlreaktoren und – ja, Ernstfall: einem Not-Aus-Schalter, den man lieber nie braucht. Hinter der trockenen Berufsbezeichnung steckt ein Kosmos aus Physik, Ingenieurmethoden, Sicherheitsregeln und einer Prise Pragmatismus. Was viele unterschätzen: Wer als Chemieingenieur:in startet, wird selten mit weißen Kitteln und Reagenzgläsern abspeisen – vielmehr sind hier Pfadfindergeist, Prozessdenken und ein gewisser Hang zum Kompromiss gefragt.
Oder anders gesagt: Den ganzen Tag Formeln wälzen? Kann schon mal vorkommen. Aber ganz ehrlich – meistens geht's darum, aus Daten, Messkurven und Maschinenlaunen ein stimmiges Bild zu bauen. Welcome to Reality!


Der ganz normale Wahnsinn: Aufgaben zwischen Anlagen, Zahlen und Zwischenmenschlichem

Was macht eine Ingenieurin oder ein Ingenieur der Chemietechnik eigentlich von morgens bis Feierabend? Da liegt die Crux: Es ist ein Beruf voller Schnittstellen. Wer vom Studium kommt, glaubt häufig, das Wichtigste läge im Detail: Stoffdaten, Gleichungen, Simulationen… Alles nützlich. Doch am Arbeitsplatz zählt meist, Prozesse am Laufen zu halten, Fehler zu erkennen, Projekte zu koordinieren.
Ein Tag im Anlagenbetrieb etwa beginnt nicht selten mit einem schnellen Check: Läuft alles stabil? Was sagt der Leitstand? Mal eben kurz in die Schutzausrüstung, rein in die Anlage, raus an den Knotenpunkt, den der Azubi für einen „total unkomplizierten Wärmetauscher“ hielt. Schon stockt der Betrieb, irgendetwas riecht komisch (nein, nicht nach Lösungsmittel – eher nach Ärger). Zwischen Planung, Troubleshooting und Meetings vergeht der Tag. Man gewöhnt sich daran, dass Prozesse nie nach Fahrplan laufen. Und, Hand aufs Herz: Gerade das macht den Reiz. Routine gibt’s selten – kleine Katastrophen, gelegentlich.
Wem also Organisation, Kommunikation und eine gewisse Error-Toleranz liegen, der wird sich nicht langweilen. Wer auf Sicherheitspolster und Tagesstruktur besteht, kann hier durchaus ins Schwitzen geraten.


Qualifikation & Persönliches: Zwischen Lernkurve und Selbstüberlistung

Viele Kolleginnen und Kollegen erinnern sich noch gut an den Moment, als sie erstmals „wirklich“ Verantwortung übernahmen – für eine Optimierung, einen Stillstand oder, in meiner Erinnerung ganz besonders präsent, für einen Kesseltest am Freitagnachmittag: Da kann selbst der geduldigste Rechner plötzlich zur Zicke werden. Es hilft nichts: Ohne Selbstbewusstsein und Stresstoleranz läuft wenig. Fachwissen ist das Rückgrat, aber am Ende fragt niemand, wie elegant die Studentenformel war, wenn der Durchsatz in der Anlage klemmt.
Spannend wird’s beim Thema Weiterentwicklung. Wer sich auf reine Technik konzentrieren will, kann fachlich tief einsteigen: Prozessoptimierung, Simulation, Digitalisierung von Anlagen, Umstellung auf nachhaltige Stoffsysteme. Alternativ? Projektmanagement, Regulatory Affairs, Qualitätsmanagement – oder später sogar Führung.
Neben analytischem Denken zählt übrigens, was kaum auf Zeugnissen steht: Kommunikationsstärke, Kompromissfähigkeit, der berühmte „kühle Kopf“. Wer Konflikten aus dem Weg geht, gerät hier schnell ins Hintertreffen. Und – so ehrlich muss man sein – manchmal wird auch aus einem simplen Pumpentausch eine epische Debatte zwischen Einkauf, Instandhaltung und Sicherheit. Willkommen im Club!


Gehalt – Rechnen, rechnen, relativieren: Zwischen Chemiepark und Provinz

Jetzt zum oftmals größten Fragezeichen: Was verdient man als Ingenieur:in in der Chemietechnik wirklich? Klar, pauschal lässt sich das schwer sagen. Fakt ist: In der chemischen Großindustrie gibt’s meist Tarifbindung – mit ordentlichen Einstiegsgehältern, die locker im Bereich anderer Ingenieursdisziplinen (manchmal ein wenig darüber) liegen. Aber: Wer in Mittelstandsunternehmen, kleineren Dienstleistern oder bei Ingenieurbüros arbeitet, muss oft bescheidenere Beträge akzeptieren. Das Pendel schlägt je nach Region und Branche kräftig aus: Zwischen Rhein-Main, Ruhrgebiet oder Leverkusen stellt sich die Frage nach Chemiepark-Flair und Standortzulage, während „auf dem Land“ die Lohntüte gern dünner ausfällt.
Erfahrung, Zusatzqualifikation und Verantwortungsbereich lassen das Gehalt durchaus zügig steigen – aber Vorsicht vor Luftschlössern. Nicht jeder Karriereschritt ist sofort sichtbar im Konto. Was bleibt, ist ein vergleichsweise sicheres Einkommen auf hohem Niveau mit moderater Entwicklung – es sei denn, man nutzt geschickt die Wechselchancen oder wartet auf den sprichwörtlichen „Lucky Punch“ in einem ambitionierten Projekt. Und ja, mit Auslandserfahrung oder Spezialisierung (z. B. im Bereich Nachhaltigkeit oder Digitalisierung) lässt sich eine Gehaltsschraube auch mal drehen.
Lohnt sich der Umstieg aus anderen Branchen? Häufig ja, sofern man bereit ist, sich erst mal auf niedrigeren Ebenen einzuarbeiten und ein paar Jahre „Lehrzeit“ im System abzusitzen. Danach wird man meistens angemessen entlohnt – auch wenn sich die Legende vom „Goldesel Chemietechnik“ vielerorts als Märchen entpuppt.


Markt und Möglichkeiten: Fachkräftemangel, Wandel, Wackelkandidaten

Die Chemietechnik ist viel mehr als das Klischee von Pipette und Periodensystem. Die Branche sieht sich – wie so viele technische Felder – mit wachsenden Anforderungen konfrontiert: Digitalisierung von Prozessen, Energiewende, Recycling, Kreislaufwirtschaft. Plötzlich werden Kompetenzen gefragt, die viele im Studium allenfalls gestreift haben: Datenanalyse, Automatisierung, Prozessleittechnik auf digitaler Ebene. Wer also den nächsten Karriereschritt plant, ist gut beraten, sich nicht nur auf Erfahrungsroutinen zu verlassen, sondern gezielt neue Tools zu erlernen – Stichwort: lebenslanges Lernen.
Skepsis ist erlaubt – ja, die Jobsituation gilt grundsätzlich als stabil, spätestens seit die Branche realisiert hat, wie knapp qualifiziertes Personal geworden ist. Aber: Gerade in strukturschwachen Regionen kann das Angebot dünn sein. Flexibilität zahlt sich aus – etwa bei der Bereitschaft, auch mal zwei Stunden zu pendeln oder den Standort zu wechseln. Interessanter Trend: Mit wachsendem Nachhaltigkeitsdruck entstehen neue Berufsbilder – etwa im Bereich erneuerbare Rohstoffe oder Green Chemistry. Wer offen bleibt, findet – auch abseits der Klassiker – spannende Chancen. Aber einen Selbstläufer gibt’s nicht.


Das berühmte Gleichgewicht: Job, Leben und das bisschen Planbarkeit

Kommen wir, fast zum Schluss, zum Dauerthema: Vereinbarkeit von Karriere und Privatleben. Der Arbeitsalltag kann – vor allem in Betrieben mit Schichtsystem oder erhöhtem Termindruck – fordernd werden. Viele jungen Ingenieur:innen sind überrascht, wie schnell sich Projektspitzen, Anlagenstillstände oder Notfälle direkt auf das Wochenende oder auf die Freizeit auswirken. Andererseits: Große Unternehmen bieten oft flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten und klare Aufstiegspfade – sofern man bereit ist, sich einzubringen.
Ob Work-Life-Balance eher ein Modebegriff oder ein ernsthafter Anspruch ist, bleibt wohl Geschmackssache. Im Mittelstand gibt's häufig flachere Hierarchien, manchmal mehr Gestaltungsspielraum, aber mitunter auch längere Arbeitstage. Im Konzern kann die Sicherheit locken, aber der Apparat bremst Individualisten gelegentlich aus.
Mein persönlicher Rat? Keine Illusionen machen, aber Chancen ernstnehmen: Wer Klarheit über die eigenen Werte und Prioritäten hat, kann auch Umwege und Frustrationen besser meistern.


Fazit – Wagnis mit System, aber ohne Garantie

Chemietechnik ist kein Selbstläufer. Sie will gelernt, dann aber auch gelebt werden. Der Beruf fordert viel, gibt aber oft mehr zurück, als man am Anfang glaubt – nein, nicht automatisch, aber doch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für alle, die nicht gleich beim ersten Anlagenschaden die Nerven verlieren.
Ich habe im Laufe der Zeit eines gelernt: Die spannendsten Jobs bekommt selten, wer nur auf den perfekten Lebenslauf achtet. Vielmehr gewinnt, wer Ausdauer, Lernbereitschaft und den Mut zu gelegentlicher Selbstironie vereint. Manchmal fragt man sich, wie man bloß hier gelandet ist – aber meistens ist man froh darüber.


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