Hebamme/Entbindungspfleger Jobs

3 aktuelle Hebamme/Entbindungspfleger Stellenangebote

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Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in) oder Hebamme/ Entbindungspfleger (m/ w/ d)

Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Dekanat Ahaus-VredenGronau

Wir suchen erfahrene Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) oder Hebammen/ Entbindungspfleger (m/w/d) für eine unbefristete Teilzeitstelle mit 12 bis 15 Wochenstunden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, frühzeitig Kontakt zu Eltern und Schwangeren aufzubauen und den Hilfebedarf im Team zu klären. Sie bieten individuelle Beratung und Unterstützung bei gesundheitlichen Fragestellungen für Familien mit besonderen Bedürfnissen. Zudem vermitteln Sie passende Hilfen aus dem Sozialraum Gronau. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder als Hebamme. Während der Tätigkeit ist die Bereitschaft zur berufsbegleitenden Zertifizierung wichtig.
Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Teilzeit weitere Benefits
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MFA im Blutspendewesen (m/w/d)

Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gGmbHWiesentheid

Als MFA im Blutspendewesen (m/w/d) erwarten Sie vielseitige Aufgaben. Sie sind für das Venenpunktionieren, die Betreuung von Spender/-innen sowie das Management von Notfällen zuständig. Zudem koordinieren Sie ehrenamtliche Helfer und gewährleisten, dass Spender alle erforderlichen Informationen erhalten. Im Team packen Sie an, helfen beim Be- und Entladen des Fahrzeugs und sind für den Auf- und Abbau am Spendeort verantwortlich. Voraussetzung ist eine medizinische Ausbildung – sei es in der Altenpflege oder Zahnmedizin. Flexibilität in den Arbeitszeiten, auch spätabends, ist wichtig, während Sie stets freundlich und organisiert bleiben.
Festanstellung Gutes Betriebsklima Weihnachtsgeld Vermögenswirksame Leistungen Weiterbildungsmöglichkeiten Kinderbetreuung Betriebliche Altersvorsorge Familienfreundlich Jobrad Homeoffice Urlaubsgeld Work-Life-Balance Teilzeit weitere Benefits
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MFA (m/w/d) im Blutspendewesen

Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gGmbHMünchen

Gestalte Deine Karriere beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes in München! Wir suchen engagierte medizinische Fachkräfte (m/w/d), die Teil unseres Teams werden möchten. Bei uns erlebst Du eine sinnvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit: von der Durchführung der Blutentnahme bis zur Betreuung der Spender. Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein sind bei uns essenziell. Werde Teil von TEAMBLUTSPENDE – mehr als nur ein Job! Deine Bewerbung wartet bereits auf Dich – unterstütze uns dabei, Leben zu retten!
Gutes Betriebsklima Weihnachtsgeld Vermögenswirksame Leistungen Weiterbildungsmöglichkeiten Kinderbetreuung Teilzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Hebamme/Entbindungspfleger wissen müssen

Hebamme/Entbindungspfleger Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Hebamme/Entbindungspfleger wissen müssen

Hebamme, Entbindungspfleger – Beruf zwischen Berufung, Systemdruck und klarem Schnitt

Manchmal fragt man sich, ob die Jobs in diesem Land wirklich so sind, wie sie die Stellenausschreibungen versprechen: „abwechslungsreich, sinnstiftend, familienfreundlich“, daneben das Konterfei einer strahlenden Hebamme im weißen Kittel, irgendein grünes Pflänzchen oder ein Babyschlaf auf dem Arm. Fast schon folkloristisch nett – aber wie schaut der Alltag wirklich aus, wenn man den Schritt wagt oder schon mit einem Bein drinsteht? Irgendwie hält sich bei uns im Beruf hartnäckig das Gefühl, immer beides gleichzeitig zu sein: Held und Hamster. Ich habe im Kreißsaal schon Nächte erlebt, da war alles dabei: Hektik, stille Momente, Grenzerfahrungen, Glückstränen und – ja, auch Überforderung. Aber der Reihe nach.


Was den Beruf wirklich ausmacht: Aufgaben zwischen Händen und Herz

Wer meint, als Hebamme oder Entbindungspfleger dreht sich alles bloß ums „Baby holen“, hat entweder zu viele Bilderbuchfilme geschaut oder noch nie eine Übergabe live miterlebt. Unser Job pendelt zwischen Praxis und Psychologie, Handgriff und Kopfsprung, Notfallmanagement und Mini-Zeitfenster für zarte Erlebnisse. Viel Papierkram übrigens, wenn ich ehrlich bin, aber dazu gleich mehr. Nach der Geburt ist selten vor der Geburt – im Wochenbett will keiner putzige Spieluhren, sondern eine Fachkraft, die weiß, was auf dem Spiel steht. Stillbegleitung, Nachsorge, Beratung (stillend, nährend und nervennah), Hausbesuche, Rückbildung, manchmal einfach nur Dasein. Wer hier ohne Empathie unterwegs ist, geht über kurz oder lang unter. Wer aber glaubt, die Empathie rettet alles, wird irgendwann schlicht müde. Es braucht beides: Fachwissen auf Niveau, einen klaren Kopf – und ein Herz, das auch nach zwölf Stunden Nachtdienst noch zuhören kann. Klingt nach Überforderung? Mag sein. Aber genau diese Mischung macht’s, die uns im Team oder solo, im Krankenhaus, Geburtshaus oder selbstständig, immer wieder antreibt.


Hinter jeder Qualifikation: Was wirklich zählt – und was keiner dazusagt

Ich erinnere mich gut an diese ersten Bewerbungsgespräche nach dem Examen. Da geht man ja mit Schmetterlingssturm und Skrupeln in den Bauch hinein, und kaum sitzt man, wird gefragt: „Sind Sie belastbar?“ Sagen wir so: Es gibt keine belastungsfreie Geburten – das Leben ist per Definition ein Ausnahmezustand am Anfang. Wer einsteigt, sollte nicht nur mit den gängigen Abschlüssen (Staatsexamen, Bachelor nach dem neuen Hebammenstudium) oder den Regulationshürden (Pflichtstunden, Praxisnachweis, Gesundheitszeugnis, maßgeschneiderte Fortbildungen) rechnen, sondern vor allem mit – Überraschung – sich selbst. Nerven wie Drahtseil helfen, aber auch ein feines Gespür fürs Loslassen, wenn’s kippt: Die eigene Rolle, Arbeitszeiten, Prioritäten. Es gibt Tage, da macht der Papierkram das halbe Pensum aus: Digitale Dokumentation, Datenschutz, Formulare, Medikationsplan. Das hat tatsächlich zugenommen – Digitalisierung ist nicht nur Technik, sondern gefragt ist digitales Einschätzen, Zeitmanagement, das Jonglieren von Apps und Akten, die irgendwann auch mal spontan abstürzen. Da fängt dann das Improvisieren an.


Gehalt: Zwischen Idealismus und Kassenstand – unrealistisch optimistisch?

Was viele unterschätzen: Gehaltsträume und Realität liegen im Hebammenbereich selten auf einer Linie. Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Im öffentlichen Dienst geht’s mit TVöD-P einsteigerfreundlich los, landauf, landab irgendwas um 3.000 € brutto, je nach Region, Erfahrungsstufe, Tarifvertrag. Klingt okay für den Start – und ist im Vergleich zu Handwerksberufen passabel, aber weit entfernt von den Mythen rund ums „Einstiegsgehalt im Gesundheitswesen“. Dazu kommen Unterschiede zwischen stationärem Einsatz (Kreißsaal), freiberuflicher Arbeit (Hausgeburt, Vorsorge, Nachsorge) und den berühmten „Leistungskomplexen“, die man dokumentieren (und bitte lückenlos nachweisen!) muss. Regional sind die Unterschiede teils massiv, und im ländlichen Raum ist die Nachfrage hoch, aber der Erlös? Oft niedriger als im städtischen Umfeld, dazu mehr Wege, weniger Patienten pro Strecke, höhere Selbstkosten. Wer dann noch Versicherungsprämien, Rufbereitschaft und Wochenenddienste einrechnet, braucht neben Idealismus einen realistischen Taschenrechner. Unterm Strich: Es reicht zum Leben, aber selten zum Träumen – es sei denn, man rechnet Zeit, Herzblut und Wenigschlaf als Bonus obendrauf.


Markt & Wandel: Fachkräftemangel, Bewerbung, Perspektive

Noch nie gab es auf dem Papier so viel Nachfrage – und so viel Frust. Wechselwillige und Berufseinsteiger haben Jobs quasi auf dem Silbertablett, aber das Tablett schwankt: Arbeitsmodelle verändern sich, Teilzeit und alternative Schichtsysteme werden langsam präsenter, auf dem Land sucht man händeringend nach Verlässlichkeit, in Großstädten nach geteiltem Verantwortungsgefühl statt Einzelkämpfertum. Was sich definitiv geändert hat: Die Bewerbung läuft heute digitaler, flott, manchmal beinahe zu formlos – Persönlichkeit und Fachlichkeit zählen mehr als ellenlange Lebensläufe. Initiativbewerbungen, Hospitationen, Netzwerktreffen (ja, die gibt’s weiterhin) helfen den Einstieg. Aber der größte Sprung ist: Wer als Hebamme oder Entbindungspfleger den Markt betritt, muss lernen, an sich selbst zu denken. Selbstschutz ist kein Egoismus. Angebote prüfen, Bedingungen verhandeln, Entwicklungsspielraum abwägen – das hat heute mehr Stellenwert als schlichte Loyalität bis zum Umfallen.


Leben und Überleben: Work-Life-Balance & Zukunftsfragen

Wer einen flexiblen Job sucht, ist im Hebammenbereich grundsätzlich nicht falsch – solange man ehrlich zu sich ist, was „Flexibilität“ bedeutet. Dienste am Stück, Rufbereitschaft, Wochenendarbeit. Familienfreundlich? In der Theorie vielleicht. Die Realität ist ein anderer Schnack, ganz ehrlich: Es gibt Tage, da bleibt wenig Energie für das eigene Leben, und trotzdem – das sagen die meisten Kolleginnen und Kollegen – möchte man nicht tauschen. Räume für Supervision, Austausch, Weiterbildung werden wichtiger, mehr denn je. Und ja, Digitalisierung verändert: Online-Sprechstunden, digitale Beratungsangebote, vernetztes Arbeiten im Verbund. Aber das Gefühl am Bett, die Hand auf dem Rücken, den Blick fürs Wesentliche – das bleibt analog, noch eine ganze Weile.


Unterm Strich, und da kann ich nur für mich sprechen: Der Job ist mehr als ein Berufsbild, er ist ein Experiment zwischen System und Intuition, zwischen Helfenwollen und Schutzbedürfnis. Wer den Einstieg wagt oder über einen Wechsel nachdenkt, sollte sich fragen: Was gibt dir der Beruf – und was bist du bereit, mitzugeben? Und dann die Antwort aushalten, selbst wenn sie manchmal wechselt.


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