Gesundheits- und Krankenpfleger / Altenpfleger / Medizinische Fachangestellte (gn*) Innere Medizin
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Fachkrankenschwester/ -pfleger - Nephrologie Jobs und Stellenangebote
Fachkrankenschwestern bzw. -pfleger für Nephrologie sind mit Kollegen und Kolleginnen in Pflegeteams tätig sowie arbeiten mit Ärzten/Ärztinnen und mit Therapiefachkräften zusammen. Dies erfordert Kommunikations- sowie Teamfähigkeit. Wenn sie zum Beispiel Dialysegeräte bedienen und beaufsichtigen oder nach ärztlicher Vorgabe Medikamente verabreichen, sind Sorgfalt sowie Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. Für organisatorische Arbeiten wie die Pflegedokumentation oder das Aufstellen von Dienstplänen sind Genauigkeit und Konzentration nötig. Im Umgang mit den Patienten ist Einfühlungsvermögen wichtig, aber auch psychische Stabilität, um nämlich bei der Konfrontation mit schweren Schicksalen die nötige professionelle Distanz wahren zu können. Fachkrankenschwestern/-pfleger für Nephrologie müssen sich flexibel auf immer neue Patienten bzw. Arbeitssituationen einstellen können. Über persönliche sowie medizinische Daten der Patienten bewahren sie Stillschweigen.
Wenn sie pflegerische Tätigkeiten durchführen Patienten etwa bei der Körperpflege unterstützen oder Verbände wechseln, sind sie auch mit Körpergerüchen bzw. -ausscheidungen und Blut konfrontiert. Um sich sowie die Patienten vor Infektionen zu schützen, tragen sie Arbeits- und Schutzkleidung wie Kittel, Einweghandschuhe sowie Mundschutz. Schicht- und Bereitschaftsdienst sind üblich.
Das Wichtigste in Kürze
Das monatliche Bruttogehalt für Fachkrankenschwestern und -pfleger in der Nephrologie liegt aktuell – abhängig von Berufserfahrung, Region und Art des Arbeitgebers – in der Regel zwischen 3.400 € und 4.000 €. Mit zunehmender Berufserfahrung, fachlichen Weiterbildungen und der Übernahme von zusätzlicher Verantwortung, etwa in leitenden Positionen, kann das Gehalt auch darüber hinaus ansteigen. Besonders in Ballungsräumen oder speziellen Einrichtungen, die mit Tarifverträgen (wie TVöD) arbeiten, sind höhere Vergütungen möglich. Neben dem Grundgehalt werden oftmals Zuschläge für Schicht-, Wochenend- und Bereitschaftsdienste gezahlt, die das Einkommen weiter erhöhen können.
Fachkrankenschwestern und -pfleger für Nephrologie sind in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens gefragt. Die klassische Arbeitsstätte ist das Krankenhaus, insbesondere die nephrologischen Abteilungen und Intensivstationen, in denen Patienten mit Nierenerkrankungen oder nach Nierentransplantationen betreut werden. Hinzu kommen Dialysezentren, in denen die Durchführung und Überwachung von Hämodialyse- und Peritonealdialysebehandlungen zum Alltag gehört. Weitere mögliche Arbeitgeber sind Facharztpraxen mit Schwerpunkt Nephrologie, Rehabilitationskliniken, Pflegeeinrichtungen für chronisch kranke oder ältere Menschen, Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie Hochschulkliniken, die häufig auch wissenschaftlich arbeiten. Auch Pflegestützpunkte sowie spezielle Ferienheime, die auf die Bedürfnisse von Dialysepatienten eingestellt sind, bieten interessante Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Aufgaben einer Fachkrankenschwester beziehungsweise eines Fachkrankenpflegers in der Nephrologie sind vielfältig und hochspezialisiert. Sie übernehmen die ganzheitliche Pflege und Betreuung von Patienten mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen, insbesondere während komplexer Dialysebehandlungen. Dazu gehört nicht nur die Vorbereitung und Bedienung der entsprechenden Geräte und Instrumente, sondern auch das Überwachen der Vitalfunktionen während der Behandlung. Neben der pflegerischen Versorgung, wie dem Anlegen von Verbänden, der Versorgung von Operationswunden oder dem Verabreichen von Medikamenten nach ärztlicher Anweisung, ist eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Fachbereichen essenziell. Zu den weiteren Aufgaben zählt das Erkennen und Berücksichtigen pflegerelevanter körperlicher, seelischer und sozialer Bedürfnisse der Patienten, das gezielte Begleiten im oft langwierigen Therapieprozess sowie die Beratung von Patienten und Angehörigen. Administrative Tätigkeiten, wie die Dokumentation der Pflegemaßnahmen und die Mitwirkung an der Qualitätssicherung, gehören ebenfalls zum Berufsalltag.
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