Facharzt/-ärztin Anästhesie, Neurologie, Orthopädie, Allgemeinmedizin zur Weiterbildung spez. Schmer
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Facharzt/-ärztin - Neurologie Jobs und Stellenangebote
Fachärzte sowie -ärztinnen für Neurologie tragen eine hohe Verantwortung für die Gesundheit ihrer Patienten. Sie müssen daher stets hochkonzentriert und präzise arbeiten. In jeglichen Situationen berücksichtigen sie die ärztliche Schweigepflicht. Verantwortungsbewusstsein sowie Einfühlungsvermögen, im Besonderen im Umgang mit ängstlichen, nervösen und schmerzempfindlichen Patienten, sind ebenso erforderlich wie eine hohe psychische Belastbarkeit bei der Konfrontation mit Patientenschicksalen. In Arztpraxen erarbeiten sie die Diagnosen sowie Therapiepläne meist eigenständig, in Kliniken arbeiten sie eng im Team mit anderen Ärzten und Ärztinnen wie auch mit medizinischem sowie pflegerischem Personal zusammen. Dabei ist ein klares Ausdrucks- bzw. Kommunikationsvermögen unentbehrlich.
Die Fachärzte und -ärztinnen sind überwiegend in Untersuchungs- sowie Behandlungsräumen wie auch in Patientenzimmern tätig. Verwaltungs-, Dokumentations- und gutachterliche Aufgaben verrichten sie in Büroräumen. Um sich sowie die Patienten vor Infektionen zu schützen, berücksichtigen sie die Hygienevorschriften und tragen je nach Aufgabenbereich Schutzkleidung wie Kittel, Mundschutz sowie Handschuhe. In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation und der Terminvergabe. Turnusmäßig leisten sie Bereitschaftsdienst an Wochenenden. In Kliniken sind sie nach festgelegtem Wechsel auch samstags wie auch sonn- sowie feiertags tätig und leisten Schicht-, Nacht- sowie Bereitschaftsdienst.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt von Fachärztinnen und Fachärzten für Neurologie ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie etwa der Berufserfahrung, der Art der Einrichtung und der Region. Nach abgeschlossener Weiterbildung liegt das monatliche Bruttoeinkommen als angestellte/r Neurologe/Neurologin aktuell in der Regel zwischen 6.800 € und 9.500 €. Berufseinsteigende beginnen meist im unteren Bereich dieser Spanne, während mit wachsender Erfahrung oder einer Tätigkeit in leitender Position auch Einkommen oberhalb von 10.000 € brutto pro Monat möglich sind. In spezialisierten Zentren, Universitätskliniken oder bei Übernahme von Führungsverantwortung können die Vergütungen entsprechend höher ausfallen. Selbstständig tätige Neurologinnen und Neurologen, etwa mit eigener Praxis, hängen beim Einkommen zusätzlich stark von Standort, Patientenzahl und Abrechnungsmöglichkeiten ab. Bei Ihnen kann das Gehalt deutlich variieren und auch deutlich über den Werten für Angestellte liegen.
Fachärztinnen und Fachärzte für Neurologie finden ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten. Der klassische Arbeitsplatz ist das Krankenhaus – hier sind sie sowohl in neurologischen Abteilungen allgemeiner Kliniken als auch in spezialisierten Fach- und Rehabilitationskliniken tätig. Daneben bieten auch Universitätskliniken vielfältige Chancen, zum Beispiel im Bereich der spezialisierten Patientenversorgung, Lehre oder Forschung. In neurologischen Praxen oder fachübergreifenden Gemeinschaftspraxen können Neurologinnen und Neurologen sowohl angestellt als auch selbstständig arbeiten. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Rehabilitationszentren, medizinische Versorgungszentren, Forschungsinstitute oder auch pharmazeutische Unternehmen, insbesondere im Bereich der Entwicklung neurologischer Medikamente und Therapien. Gelegentlich finden sich Positionen auch in Lehreinrichtungen wie Berufs- oder Fachakademien sowie an Hochschulen und Universitäten, etwa im Rahmen der medizinischen Ausbildung oder in der neurowissenschaftlichen Forschung. Die Einsatzmöglichkeiten sind folglich sehr vielseitig und reichen vom direkten Patientenkontakt bis hin zu Tätigkeiten in Wissenschaft und Industrie.
Das Tätigkeitsfeld von Fachärztinnen und Fachärzten für Neurologie umfasst die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, also etwa des Gehirns, Rückenmarks, der Nerven und Muskeln. Zu den Kernaufgaben gehören die Durchführung neurologischer Untersuchungen, die Bewertung bildgebender und neurophysiologischer Befunde sowie die Erstellung und Überwachung individueller Behandlungspläne. Neurologen und Neurologinnen behandeln Erkrankungen wie Epilepsie, Multiple Sklerose, Schlaganfälle, Parkinson-Krankheit, Migräne oder Demenzen sowie weitere neurodegenerative und neuromuskuläre Störungen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Behandlung sogenannter höherer Hirnleistungen. Dazu zählen die Diagnostik und Therapie von Störungen des Gedächtnisses, der Sprache, der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung sowie der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Auch Notfallsituationen, wie das Erkennen und Behandeln akuter Schlaganfälle oder anderer lebensbedrohlicher neurologischer Ereignisse, gehören zum Berufsalltag und erfordern oftmals das Einleiten lebensrettender Maßnahmen.
Neben der akuten Versorgung kümmern sich Neurologinnen und Neurologen um die langfristige Rehabilitation und Begleitung chronisch erkrankter Patienten. Sie arbeiten dabei häufig interdisziplinär mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen medizinischen Fachbereichen, therapeutischen Berufen und der Pflege zusammen. Zusätzlich zu den medizinisch-klinischen Aufgaben sind sie gelegentlich auch in beratender Funktion, in der Forschung oder in der medizinisch-wissenschaftlichen Lehre tätig.
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