Facharzt Radiologie - Diagnostik / Patientenbetreuung (m/w/d)
Prof. Dr. Uhlenbrock Medizinische Dienstleistungen GmbH & Co. KGAhlen
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Facharzt/-ärztin - Radiologie Jobs und Stellenangebote
Fachärzte sowie -ärztinnen für Radiologie tragen eine hohe Verantwortung für die Gesundheit ihrer Patienten. Sie müssen daher stets hochkonzentriert und präzise arbeiten. Verantwortungsbewusstsein sowie Einfühlungsvermögen, im Besonderen im Umgang mit ängstlichen, nervösen und schmerzempfindlichen Patienten, sind ebenso erforderlich wie eine hohe psychische Belastbarkeit bei der Konfrontation mit Patientenschicksalen. In Arztpraxen erarbeiten sie die Diagnosen sowie Therapiepläne meist eigenständig, in Kliniken arbeiten sie eng im Team mit anderen Ärzten und Ärztinnen wie auch mit medizinischem sowie pflegerischem Personal zusammen. Dabei ist ein klares Ausdrucks- bzw. Kommunikationsvermögen unentbehrlich.
Die Fachärzte und -ärztinnen handhaben feinste Instrumente sowie komplexe Geräte der Medizintechnik. Um sich und die Patienten zu schützen, berücksichtigen sie die Hygienevorschriften sowie die Einhaltung der Strahlenschutzregelungen. Verwaltungs-, Dokumentations- und gutachterliche Aufgaben verrichten sie in Büroräumen. In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation sowie der Terminvergabe. In Kliniken sind sie häufig nach festgelegtem Wechsel auch samstags wie auch sonn- und feiertags tätig oder leisten Schicht-, Nacht- sowie Bereitschaftsdienst.
Das Wichtigste in Kürze
Das Einkommen als Facharzt oder Fachärztin für Radiologie gehört zu den attraktivsten unter den medizinischen Fachrichtungen. Nach Abschluss der Facharztausbildung liegt das monatliche Bruttogehalt in der Regel zwischen 6.300 € und 9.000 €, abhängig von Berufserfahrung, Region, Tarifbindung und ob Sie in einer Klinik oder in einer radiologischen Praxis tätig sind. In leitender Position – etwa als Oberarzt oder Chefarzt – kann das Monatsgehalt auf 10.000 € bis über 15.000 € ansteigen. Zusätzlich sind Zulagen für Nacht- und Bereitschaftsdienste sowie mögliche Gewinnbeteiligungen in einer Praxis relevant. Wer in einer privatärztlichen Praxis oder im eigenen MVZ arbeitet, kann noch höhere Einkommen erzielen. Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten, etwa im Bereich interventionelle Radiologie, wirken sich ebenfalls positiv auf das Gehaltsniveau aus.
Fachärztinnen und Fachärzte für Radiologie sind vor allem im Gesundheitswesen tätig, typischerweise in Krankenhäusern, radiologischen Facharztpraxen oder großen medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld sind Hochschulkliniken und universitäre Forschungseinrichtungen, in denen sowohl Patientenversorgung als auch wissenschaftliche Arbeit im Vordergrund stehen. Auch außerklinische Institutionen – beispielsweise Unternehmen der Medizintechnik, Forschungsstellen der Pharmaindustrie oder Anbieter für telemedizinische Radiologie – bieten Karrierewege für Radiologinnen und Radiologen.
Darüber hinaus bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in Lehre und Ausbildung an Universitäten, Fachhochschulen oder Berufs- und Fachakademien. Im Bereich der Agrar- und Veterinärmedizin werden radiologische Verfahren zunehmend eingesetzt, sodass sich auch hier Tätigkeitsfelder eröffnen. Abhängig von persönlichem Interesse und Qualifikation ist somit sowohl eine spezialisierte Kliniklaufbahn als auch ein Wechsel in die Industrie oder die Wissenschaft möglich.
Das Aufgabenspektrum von Radiologinnen und Radiologen ist vielseitig und anspruchsvoll. Im Zentrum steht die Anwendung bildgebender Verfahren zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen. Dazu zählen Röntgenuntersuchungen, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) sowie Ultraschall (Sonographie). Fachärzte für Radiologie beurteilen die gewonnenen Bilder, erstellen differenzierte Befunde und beraten andere Fachärztinnen und Fachärzte bei der Therapieauswahl.
Ein zunehmend wichtiger Bereich ist die interventionelle Radiologie, bei der minimalinvasive Eingriffe unter Bildgebung durchgeführt werden, zum Beispiel Gefäßbehandlungen, Tumorembolisationen oder Drainagen. Neben der Diagnostik übernehmen Radiologinnen und Radiologen so auch therapeutische Aufgaben und sind häufig in die Versorgung von Notfällen eingebunden. Das Erkennen akuter Veränderungen, beispielsweise bei einem Schlaganfall oder einer inneren Blutung, erfordert schnelles und sicheres Handeln, oft inklusive der Einleitung lebensrettender Maßnahmen.
Zu den weiteren Tätigkeiten gehören die kontinuierliche Optimierung und Überwachung von Untersuchungsabläufen, die Mitarbeit an interdisziplinären Fallbesprechungen sowie, insbesondere in universitären Einrichtungen, die Beteiligung an Forschung und Ausbildung. Die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten, das Vermitteln von Untersuchungsergebnissen und die Beratung zu weiteren Schritten sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Berufsalltags.
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