Arzt:Ärztin in Ausbildung zum:zur Facharzt:Fachärztin für Arbeitsmedizin und angewandte Physiologie
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Facharzt/-ärztin - Physiologie Jobs und Stellenangebote
Fachärzte sowie -ärztinnen für Physiologie tragen eine hohe Verantwortung. Sie müssen stets hochkonzentriert und präzise arbeiten, um die Forschungsergebnisse nicht zu verfälschen, v.a. auch, da diese oftmals zur Entwicklung von Medikamenten herangezogen werden. In jeglichen Situationen berücksichtigen sie die ärztliche Schweigepflicht. Die Fachärzte sowie -ärztinnen arbeiten oft interdisziplinär mit etwa Biologen und Biologinnen, Biochemikern sowie Biochemikerinnen, Physikern und Physikerinnen oder Pharmazeuten sowie Pharmazeutinnen zusammen. Dabei ist ein klares Ausdrucks- bzw. Kommunikationsvermögen unentbehrlich.
Die Fachärzte und -ärztinnen handhaben sowohl feine medizinische Instrumente als auch komplexe Geräte sowie Apparate der Medizintechnik. Zudem halten sie sich stets an die gängigen Sicherheitsvorschriften und tragen besondere Laborkleidung. Verwaltungs-, Dokumentations- sowie gutachterliche Aufgaben verrichten sie in Büroräumen. In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation und der Terminvergabe. Turnusmäßig leisten sie Bereitschaftsdienst an Wochenenden. In Kliniken sind sie nach festgelegtem Wechsel auch samstags wie auch sonn- sowie feiertags tätig und leisten Schicht-, Nacht- sowie Bereitschaftsdienst.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Facharztes oder einer Fachärztin für Physiologie richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Beschäftigungsort sowie der Größe und dem Typ der Einrichtung. Der Einstieg erfolgt in der Regel nach erfolgreich absolvierter Weiterbildung, meist an Universitätskliniken oder in Forschungseinrichtungen. Das monatliche Bruttoeinkommen liegt aktuell zwischen 6.200 € und 8.500 €, wobei mit zunehmender Berufserfahrung und zusätzlicher Qualifikation, wie etwa einer Habilitation oder einer Leitungsposition, das Gehalt auf bis zu 10.000 € oder mehr ansteigen kann. Tarifverträge im öffentlichen Dienst geben eine klare Orientierung, in privaten Forschungseinrichtungen oder Instituten können die Gehälter davon abweichen. Zusätzlich können wissenschaftliche Veröffentlichungen, Lehrtätigkeit oder die Übernahme von Forschungsprojekten sich positiv auf die Vergütung auswirken.
Fachärzte und Fachärztinnen für Physiologie sind überwiegend in wissenschaftlichen und medizinischen Einrichtungen tätig. Zu den typischen Arbeitgebern zählen Universitäten und Hochschulen sowie ihre Fachbereiche und Institute, insbesondere solche mit naturwissenschaftlichem oder medizinischem Schwerpunkt. Hinzu kommen Universitätskliniken, größere Krankenhäuser mit Forschungsabteilungen und spezialisierte Forschungsinstitute, die sich mit medizinischen Fragestellungen beschäftigen. Darüber hinaus bieten auch agrarwissenschaftliche Forschungseinrichtungen, private und öffentliche Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Pharmaindustrie sowie medizinische Fachakademien und Weiterbildungseinrichtungen Beschäftigungsmöglichkeiten. Weitere Karriereoptionen bestehen im Bereich der Lehre, beispielsweise als Dozent oder Professor, oder in der forschungsnahen Industrie, etwa bei Unternehmen, die Diagnose- und Medizintechnik entwickeln.
Das Tätigkeitsfeld eines Facharztes oder einer Fachärztin für Physiologie ist vielfältig und anspruchsvoll. Im Mittelpunkt steht das Erfassen und Untersuchen der Funktionen und Abläufe im menschlichen Organismus. Dazu zählt die Planung, Durchführung und Auswertung physiologischer Untersuchungen – etwa Langzeitblutdruckmessungen, Elektroenzephalogramme (EEG), Elektrokardiogramme (EKG) oder Spezialmessungen zur Funktionsanalyse von Organen und Organsystemen. Forschungsmethodisch kommen physikalische, chemische und molekularbiologische Verfahren zum Einsatz, die eine fundierte Diagnostik, Modellierung und Analyse ermöglichen.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Entwicklung und Durchführung experimenteller Studien: Fachärzte und Fachärztinnen für Physiologie dokumentieren Versuchsabläufe, werten erhobene Daten aus und verfassen wissenschaftliche Berichte sowie Publikationen für Fachzeitschriften. Darüber hinaus beteiligen sie sich häufig an interdisziplinären Forschungsprojekten, erstellen auf Basis von Forschungsergebnissen wissenschaftliche Modelle – beispielsweise zum Kreislauf, Stoffwechsel oder zu neurologischen Prozessen – und evaluieren diese. Im universitären Umfeld übernehmen sie zudem Aufgaben in der Lehre, betreuen Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden und sorgen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Fachgebiets durch eigene Forschungsimpulse.
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