Facharzt (m/w/d) für Haut- und Geschlechtskrankheiten #16820
EMC Adam GmbHGerstungen
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Facharzt/-ärztin - Haut- und Geschlechtskrankheiten Jobs und Stellenangebote
Fachärzte und -ärztinnen für Haut- sowie Geschlechtskrankheiten tragen eine hohe Verantwortung für die Gesundheit ihrer Patienten. Sie müssen daher hochkonzentriert und präzise arbeiten. In jeglichen Situationen berücksichtigen sie die ärztliche Schweigepflicht. Verantwortungsbewusstsein sowie Einfühlungsvermögen, im Besonderen im Umgang mit ängstlichen, nervösen und schmerzempfindlichen Patienten, sind ebenso erforderlich wie eine hohe psychische Belastbarkeit bei der Konfrontation mit Patientenschicksalen. In Arztpraxen erarbeiten sie die Diagnosen sowie Therapiepläne meist eigenständig, in Kliniken arbeiten sie eng im Team mit anderen Ärzten und Ärztinnen wie auch mit medizinischem sowie pflegerischem Personal zusammen. Dabei ist ein klares Ausdrucks- bzw. Kommunikationsvermögen unentbehrlich.
Die Fachärzte und -ärztinnen handhaben feinste Instrumente sowie komplexe Geräte der Medizintechnik. Um sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, berücksichtigen sie die Hygienevorschriften. Im Operationssaal tragen sie sterile Kleidung sowie Mundschutz. Verwaltungs-, Dokumentations- und gutachterliche Aufgaben verrichten sie in Büroräumen. In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation sowie der Terminvergabe. Turnusmäßig leisten sie Bereitschaftsdienst an Wochenenden. In Kliniken sind sie nach festgelegtem Wechsel auch samstags wie auch sonn- und feiertags tätig sowie leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt eines Facharztes bzw. einer Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten ist von verschiedenen Faktoren abhängig, etwa vom Bundesland, der Art der Einrichtung (Klinik oder Praxis) sowie von der jeweiligen Berufserfahrung. Nach aktuellen Daten liegt das monatliche Bruttogehalt für Berufseinsteiger im Bereich Dermatologie zwischen 6.100 € und 7.600 €. Mit fortschreitender Erfahrung, Spezialisierung oder der Übernahme leitender Funktionen in Praxen oder Kliniken kann das Gehalt auf bis zu 9.000 € oder sogar darüber hinaus ansteigen. Im eigenen Praxisbetrieb hängt das Einkommen zusätzlich von der Patientenzahl, vom Standort und von privatärztlichen Leistungen ab. Dermatologinnen und Dermatologen gehören damit zu den besser vergüteten Fachärzten im Gesundheitswesen.
Fachärzte und Fachärztinnen für Haut- und Geschlechtskrankheiten, auch Dermatologen genannt, finden ein breites Spektrum an beruflichen Einsatzmöglichkeiten. Hauptsächlich arbeiten sie in Facharztpraxen oder dermatologischen Gemeinschaftspraxen, aber auch in Fachkliniken oder Abteilungen für Dermatologie in Krankenhäusern sind sie gefragt. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Hochschulkliniken, universitären Forschungszentren oder in der pharmazeutischen Industrie, etwa bei Unternehmen, die Medikamente oder medizinische Produkte für hautbezogene Indikationen entwickeln. Weitere Arbeitgeber sind Labore mit dermatologischer oder mikrobiologischer Ausrichtung, öffentlicher Gesundheitsdienst, Berufsgenossenschaften sowie Einrichtungen für medizinische Fort- und Weiterbildung. Neben medizinischer Versorgung sind Dermatologen außerdem auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung und Lehre tätig, etwa an Universitäten oder in medizinischen Forschungsinstituten.
Das Tätigkeitsspektrum von Fachärzten und Fachärztinnen für Haut- und Geschlechtskrankheiten ist äußerst vielfältig. Im Zentrum stehen die Untersuchung, Diagnostik und Behandlung von Hauterkrankungen, darunter allgemeine dermatologische Erkrankungen wie Ekzeme, Akne oder Schuppenflechte, aber auch komplexere Krankheitsbilder wie Hautkrebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen der Haut. Zum Alltag gehören die Erhebung von Anamnesen, Durchführung von Hauttests, Gewebeentnahmen (Biopsien) und die Erstellung individueller Therapiepläne. Auch die Behandlung und Beratung bei sexuell übertragbaren Krankheiten fällt in ihren Aufgabenbereich. Dermatologen erkennen Notfälle, übernehmen die Erstversorgung und leiten bei Bedarf lebensrettende Maßnahmen ein. Moderne Therapieformen, Laserbehandlungen, operative Eingriffe, die Verabreichung von Medikamenten sowie die Nachsorge und Verlaufskontrolle gehören ebenso zu ihren Tätigkeiten wie präventive Maßnahmen und die individuelle Patientenberatung. Hinzu kommt die Dokumentation medizinischer Maßnahmen und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team mit anderen Fachrichtungen.
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