Chemiker/in - Lebensmittelchemie Jobs

10 aktuelle Chemiker/in - Lebensmittelchemie Stellenangebote

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Tierärztin / Tierarzt oder Lebensmittelchemikerin / Lebensmittelchemiker (m/w/d) als Leitung „Beratung & Bewertung“. - NEU!

Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-WupperKrefeld

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper (CVUA-RRW) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n engagierte/n Tierärztin/Tierarzt oder Lebensmittelchemiker/in zur Leitung des Geschäftsbereichs "Beratung & Bewertung". Diese unbefristete Vollzeitstelle in Entgeltgruppe 15 TVöD-VKA bietet spannende Herausforderungen im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Das CVUA-RRW agiert als amtliches Untersuchungslabor und ist Teil eines Netzwerkes von fünf CVUÄ in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Team von 50 Mitarbeitenden arbeiten wir in vier Fachgebieten zusammen. Besuchen Sie unsere Website unter http://www.cvua-rrw.de für weitere Informationen. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie aktiv unseren Beitrag zum Verbraucherschutz!
Unbefristeter Vertrag Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Teilzeit weitere Benefits
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Lebensmittelchemiker / Chemiker / Biologe (m/w/d) als Kundenbetreuer für Bedarfsgegenstände

Eurofins Consumer Product Testing GmbHHamburg

Wir suchen einen engagierten Kundenbetreuer (m/w/d) für Bedarfsgegenstände und Haushaltswaren. Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet, mit der Perspektive auf eine langfristige Zusammenarbeit. Ihre Aufgaben umfassen die kompetente Betreuung nationaler und internationaler Kunden sowie die Beratung zur Teststrategie. Zudem erstellen Sie Prüfberichte und rechtliche Beurteilungen, während Sie eng mit unserem Labor und den Kompetenzzentren zusammenarbeiten. Voraussetzungen sind ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Lebensmittelchemie oder vergleichbare Qualifikationen sowie erste Berufserfahrung in der TIC-Branche. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres Teams!
Familienfreundlich Urlaubsgeld Corporate Benefit Eurofins Consumer Product Testing GmbH Betriebliche Altersvorsorge Kantine Gesundheitsprogramme Ferienbetreuung Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Lebensmittelchemiker/in (m/w/d) (Import-Export von Lebensmitteln + Getränken)

Lackmann Fleisch- und Feinkostfabrik GmbHWillstätt Offenburg

Als Lebensmittelchemiker/in (m/w/d) im Import-Export von Lebensmitteln und Getränken sind Sie für die Wareneingangskontrollen zuständig. Ihre Aufgaben umfassen Endproduktprüfungen durch moderne Analyseverfahren, um Frische, Sicherheit und Qualität sicherzustellen. Darüber hinaus gestalten Sie unser Qualitätsmanagement gemäß HACCP, IFS Food, GMP und EU-Bio-Standards aktiv mit. Sie beraten Einkäufer und Erzeuger zu Qualitätsanforderungen und Lebensmittelsicherheit und prüfen Etiketten auf rechtliche Konformität. Eigenverantwortlich bearbeiten Sie Reklamationen und unterstützen Produktentwicklungen. Ein abgeschlossenes Studium in Lebensmittelchemie oder Lebensmitteltechnologie ist Voraussetzung für diese spannende Position.
Kantine Vollzeit weitere Benefits
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Tierärztin / Tierarzt oder Lebensmittelchemikerin / Lebensmittelchemiker (m/w/d) als Leitung für den Geschäftsbereich „Beratung & Bewertung“.

Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper (CVUA-RRW)Krefeld

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper (CVUA-RRW) sucht eine/n Tierärztin/Tierarzt oder Lebensmittelchemiker/in (m/w/d) zur Leitung des Geschäftsbereichs „Beratung & Bewertung“. Diese unbefristete Vollzeitstelle in Entgeltgruppe 15 TVöD-VKA bietet eine attraktive Zulage. Als amtliches Untersuchungslabor im gesundheitlichen Verbraucherschutz spielt das CVUA-RRW eine zentrale Rolle in NRW. Der Geschäftsbereich umfasst 50 Mitarbeitende, die etwa 30.000 Lebensmittelproben jährlich untersuchen. Insgesamt arbeiten fünf CVUÄ in NRW kooperativ zusammen. Bewerben Sie sich jetzt und tragen Sie zum Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen bei!
Unbefristeter Vertrag Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Vollzeit weitere Benefits
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Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d)

Eurofins NDSC Food Testing Germany GmbHHamburg

Werde staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d) und gestalte die Zukunft der Lebensmittelbranche! In dieser spannenden Rolle berätst du nationale und internationale Kunden zu speziellen Fragestellungen. Du baust aktiv die Kundenbindung aus und vermarktest unsere hochwertigen Dienstleistungen. Eigenverantwortlich beurteilst du rückstandsanalytische Messergebnisse und erstellst präzise Prüfberichte. Zudem koordinierst du sämtliche Kundenanfragen, Angebote und das Reklamationsmanagement. Wenn du ein abgeschlossenes Studium der Lebensmittelchemie und das 2. Staatsexamen vorweisen kannst, ist dies die perfekte Chance für dich!
Kantine Gesundheitsprogramme Vollzeit weitere Benefits
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Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d)

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und LebensmittelsicherheitOberschleißheim

Überzeugen Sie mit Ihrem Lebenslauf! Wir suchen einen staatlich geprüften Lebensmittelchemiker (m/w/d) mit einem zweiten Staatsexamen. Ihre überdurchschnittliche Sozialkompetenz und Entscheidungsfreudigkeit sind uns wichtig. Profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeiten und 30 Tagen Urlaub plus freien Tagen an Heiligabend und Silvester. Wir bieten Ihnen ein sicheres Arbeitsumfeld, betriebliche Altersvorsorge und umfassende Fortbildungsmöglichkeiten. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil eines engagierten Teams, das Wert auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf legt!
Festanstellung Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Kantine Familienfreundlich Gutes Betriebsklima Homeoffice Work-Life-Balance Teilzeit weitere Benefits
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Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d)

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und LebensmittelsicherheitOberschleißheim, München

Unser Unternehmen sucht einen erfahrenen Lebensmittelchemiker (m/w/d), der sich mit sensorischen und chemischen Untersuchungen von Lebensmitteln, einschließlich tierischer Produkte und veganer Alternativen, auskennt. Ihre Aufgaben umfassen die Erstellung risikoorientierter Probenpläne sowie die Mitarbeit in nationalen und internationalen Fachgremien. Sie bringen eine abgeschlossene Ausbildung in Lebensmittelchemie und Erfahrung im Labormanagement mit. Teamarbeit, Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein zeichnen Sie aus. Die Bereitschaft zu Dienstreisen und der Umgang mit instrumenteller Analytik sind wichtig. Wenn Sie vielseitig und engagiert sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Vollzeit weitere Benefits
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Lebensmittelchemiker als Quality Manager Entwicklung & Optimierung (m/w/d)

BRITA SETaunusstein

Werde Teil unseres dynamischen Teams im Bereich Quality Consumer & Professional Filter! Hier arbeitest du aktiv an der Entwicklung und Optimierung innovativer Wasserfiltrationslösungen, vom Tischwasserfilter bis hin zu professionellen Produkten. Dein Engagement wird helfen, unseren Quality-Bereich auf das nächste Level zu heben. Wir suchen kreative Köpfe, die eine Leidenschaft für Wasserfiltration haben und bereit sind, etwas zu bewegen. Dich erwarten spannende Projekte in einem unterstützenden Umfeld, das Teamgeist und Freude fördert. Komm zur BRITA Familie und gestalte die Zukunft der Wasserfiltration mit uns!
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Weihnachtsgeld Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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CTA / Chemielaborant:in für die Pestizidanalytik / Messtechnik (m/w/d)

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbHHamburg

Du bist Chemielaborant:in und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In unserem unbefristeten Vollzeitjob im Bereich Pestizidanalytik bist du für die präzise Messung von Pestiziden in Lebensmittelproben zuständig. Deine Aufgaben umfassen die Nutzung von LC-MS/MS zur Probenanalyse sowie die Wartung der Systeme. Zudem wirst du die Chromatogramme auswerten und die Daten gewissenhaft ins LIMS eingeben. Qualitätssicherung und die Einhaltung von Terminvorgaben gehören ebenfalls zu deinem Verantwortungsbereich. Wenn du eine Ausbildung als CTA oder ein Studium in Chemie abgeschlossen hast, dann bewirb dich jetzt!
Unbefristeter Vertrag Homeoffice Corporate Benefit GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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CTA / Chemielaborant:in für die Pestizidanalytik (m/w/d)

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbHHamburg

Starte deine Karriere als CTA/Chemielaborant:in in der Pestizidanalytik (m/w/d)! In dieser unbefristeten Position bist du verantwortlich für die präzise Messung und Auswertung von Pestiziden in Lebensmittelproben via GC-MS/MS und LC-MS/MS. Zu deinen Aufgaben gehören die Analyse der Probenextrakte, die sorgfältige Dateneingabe in unser Labor-Informations-Management-System (LIMS) sowie Wartungsmaßnahmen. Du überwachst qualitätssichernde Maßnahmen und stellst die Einhaltung von Terminvorgaben sicher. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als CTA oder Chemielaborant:in sowie Grundkenntnisse in GC oder HPLC. Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres engagierten Teams!
Unbefristeter Vertrag Homeoffice Corporate Benefit GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemiker/in - Lebensmittelchemie wissen müssen

Chemiker/in - Lebensmittelchemie Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Chemiker/in - Lebensmittelchemie wissen müssen

Berufseinstieg als Lebensmittelchemiker: Zwischen Analyse und Alltagschaos

Dass die Lebensmittelchemie ein Feld voller Gegensätze ist, wusste ich lange nur aus Erzählungen: Einerseits wissenschaftliche Präzision, andererseits die oft unvermeidbare Improvisation am Arbeitsplatz. Dazwischen? Ein Haufen Erwartungen, ein paar Vorurteile – und ein Arbeitsmarkt, der, sagen wir es ruhig, seine eigenen Gesetze hat. Wer sich als Berufsanfänger oder Umsteiger in diese Richtung orientiert, taucht jedenfalls nicht in ein Planschbecken, sondern eher in einen Schwimmkurs bei Wellengang. Aber was macht diesen Berufsbereich – ich bleibe mal beim gängigen Titel „Chemiker/in – Lebensmittelchemie“ – eigentlich im Kern aus?


Von Analytik bis Zulassungsvermerk: Was tut ein Lebensmittelchemiker wirklich?

Der Alltag dreht sich selten nur um das Pipettieren und Titrieren im weißen Kittel. Natürlich, Laborarbeit bleibt das Herzstück – ob Pestizidrückstände, Allergenanalytik oder Authentizitätsprüfungen. Tatsächlich gehören aber mindestens ebenso oft Schreibtischaufgaben dazu: Berichte, Gutachten, Risikoabschätzungen. Die rein „praktischen“ Jobs sind dünn gesät – später verbringt man mehr Zeit mit Normenlisten als mit dem Messkolben. Nicht alle sind darauf vorbereitet (ich war’s jedenfalls nicht).

Trotzdem: Die Befriedigung, gesellschaftlich etwas Relevantes beizutragen – Lebensmittelbetrug aufdecken, Verbraucherschutz umsetzen, Innovationen im Nachhaltigkeitsbereich begleiten – bleibt. Nur ahnt das niemand, der „Chemiker“ bloß aus US-Serien kennt. Die tägliche Herausforderung ist, nach all den Jahren Uni plötzlich Unternehmens- oder Behördenlogik inhalieren zu müssen. Ach, und ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie oft plötzlich die Frage kommt, ob „das überhaupt noch gesund ist“? Vorwarnung: Am Familientisch wird man zum Standard-Lebensmittelprüfer.


Wen sucht die Branche wirklich? Zwischen Überflieger-Ideal und Bodenhaftung

Eins gleich vorweg: „Lebensmittelchemiker/in“ auf dem Papier zu sein – mit Zeugnis und Prüfungsvermerk – ist leider keine Eintrittskarte auf rotem Teppich. Die meisten Unternehmen, Prüflabore oder Behörden wünschen sich eine Mischung aus Standfestigkeit, Flexibilität und, ja, Nervenstärke. Klar: Ein Prädikatsexamen öffnet Türen. Aber wer im Bewerbungsgespräch erklären kann, warum ihn eine mikrobiologische Problemanalyse nicht gleich in den Wahnsinn treibt, ist oft schon weiter als manch akademisch Hochdekorierter.

Praktische Erfahrungen? Gold wert. Wer im Studium mal freiwillig in ein Qualitätsmanagement-System oder die Sensorik hineinschnuppert, hat es spürbar leichter. Soft Skills, Teamplay, strukturierte Organisation: Das sind keine Alibi-Stichworte, sondern das eigentliche Rückgrat des Berufs. Besonders in Laboren, in denen Stress- und Fehlerkultur anders als in der Ausbildung gelebt werden.


Markt, Geld, Perspektiven – und die oft bittere Wahrheit

Nun zum weniger beliebten, aber entscheidenden Thema: Gehalt. Die Vorstellung, nach dem Abschluss stehe man finanziell blendend da, hält nicht immer dem Praxistest stand. Einstiegsgehälter schwanken enorm: wer in Ballungsgebieten, etwa Frankfurt oder Hamburg, bei einem großen Analytik-Dienstleister anfängt, kommt je nach Tarifvertrag und Gehaltsverhandlung schneller auf solide Werte (etwa 45.000 € bis 55.000 € im Jahr, manchmal auch drüber – je nach Branche und Zusatzqualifikation). Mittelständische Labore, regionale Behörden oder gar Startup-Sphären? Da sitzt man mitunter deutlich bescheidener im Boot, zuweilen auf unter 40.000 €. Und, der Unterschied Stadt-Land ist spürbar: Während im Süden Deutschlands oft großzügiger gezahlt wird, sieht es in strukturschwachen Gebieten im Osten – ja, ich spreche es aus – durchaus ernüchternd aus.

Aufstiegschancen sind vorhanden, aber man muss sich bewegen. Wer dauerhaft den Sprung vom reinen Analytiker zum Laborleiter oder in die Fachabteilungsführung schaffen will, kommt um Zusatzqualifikationen kaum herum. QM-Fortbildungen, Kommunikationstrainings oder gar ein berufsbegleitendes Masterstudium schaden selten. Trotzdem: Man sollte sich klarmachen, dass glamouröse Karrieresprünge im Consulting-Stil eher die Ausnahme, nicht die Regel sind. Bitter? Vielleicht. Aber lieber ehrlich als enttäuscht.


Bewerbung, Einstieg, Unsicherheiten – stabile Planbarkeit klingt anders

Wer meine Erfahrungen teilt, hat es gemerkt: Der Berufsweg ist selten ein gerader Highway. Die Stellenanzeigen? Ein bunter Mix – mal Nischen, mal Massenware, oft aber zu ungenau, um wirklich die eigene Passung zu erkennen. Viele Berufseinsteiger hangeln sich zunächst durch befristete Verträge, Traineeprogramme oder Projektstellen. Die Branche verlangt Geduld und die Bereitschaft, regionale Mobilität mitzubringen. Starrer Wunsch nach Heimatnähe? Schwierig. Doch im Gegenzug: Wer flexibel ist, erlebt manchmal Überraschungen – der Mittelständler am Stadtrand zahlt plötzlich besser als die größere Behörde. Ein bisschen Poker ist unvermeidlich.

Auch die Bewerbungsprozesse selbst wirken manchmal absurd akademisch – Assessment-Center für ein Labor, das seit Jahrzehnten im Familienbesitz ist. „Was sind Ihre Schwächen?“ – Gesehen, erwischt, abgehakt. Echte Fragen stellen hilft mehr: Warum tickt das Prüflabor so, wie es tickt? Wie stabil ist das Team? Gibt es Perspektiven auf feste Übernahme? Ehrliche Antworten helfen erstaunlich oft weiter.


Wandel, Werte & der Blick nach vorn – warum Lebensmittelchemie gerade heute Sinn macht

Zugegeben, manchmal fällt es schwer, den gesellschaftlichen Drive dieses Berufs zu spüren, wenn man zum dritten Mal die gleiche Extraktion wiederholt. Aber Hand aufs Herz: Themen wie Nachhaltigkeit, Transparenz, Green Chemistry und Lebensmittelsicherheit gewinnen an Bedeutung. Die Nachfrage nach Analytik im Bereich Nachhaltigkeit wächst, neue Prüfverfahren zur Erkennung von Mikroplastik oder neuen Zusatzstoffen finden ihren Weg aus den Fachjournalen in die Alltagspraxis.

Und dann ist da noch die Digitalisierung – klingt abgedroschen, bleibt aber real. Automatisierte Messdatenauswertung, KI-gestützte Identifizierung von Mustern, Labor-IT, die früher nur als Zukunftsvision galt. Wer offen bleibt für Technik und nicht bei jedem neuen System stöhnt, hat eine echte Chance, sich als unverzichtbare Schnittstelle im Betrieb zu etablieren.

Trotz aller Widrigkeiten: Ich habe den Eindruck, dass Lebensmittelchemiker/innen immer häufiger als das gesehen werden, was sie wirklich sind – nicht bloße Kontrollettis, sondern Brückenbauer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Manchmal fragt man sich, warum das nicht häufiger laut gesagt wird. Der Beruf verlangt viel, schenkt aber auch einiges zurück – Sinn, Gestaltungsraum, die tägliche Portion Unvorhergesehenes inklusive. Und mit etwas Glück sogar ein Gehalt, das zum beruflichen Selbstverständnis passt. Oder zumindest fast.


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