Biologielaborant/in Jobs und Stellenangebote

55 Biologielaborant/in Jobs

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Biologielaborant (m/w/d) für die mikrobiologische Qualitätskontrolle

Rommelag CDMOUntergröningen

Starte deine Karriere in einem GMP-regulierten Umfeld und bringe deine IT-Kenntnisse in MS Office und anderen EDV-Systemen ein. Du arbeitest strukturiert, organisiert und bist ein echter Teamplayer, was dich zu einem wertvollen Mitglied unseres Teams macht. Deine Flexibilität und Einsatzbereitschaft sind entscheidend, um unsere Ziele zu erreichen. Mit einem Führerschein der Klasse B und einem eigenen PKW bist du mobil und bereit für neue Herausforderungen. Genieße ein attraktives Gehaltspaket, einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie einer Erfolgsbeteiligung. Profitier von Corporate Benefits und einem Zugang zu erstklassigen Sport- und Fitnesseinrichtungen über EGYM Wellpass, um fit zu bleiben.
Gutes Betriebsklima Urlaubsgeld Erfolgsbeteiligung Betriebliche Altersvorsorge Corporate Benefit Rommelag CDMO Einkaufsrabatte Work-Life-Balance Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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BTA/ Biologielaborant im Bereich Qualitätskontrolle (w/m/d)

QIAGEN GmbHHilden, Düsseldorf

In Hilden, nahe Düsseldorf, übernimmst du die Verantwortung für mikrobiologische Tests und Wasser- sowie Reinraum-Monitoring zur Qualitätskontrolle. Du führst eigenständig PCRs durch, einschließlich Monitoring auf humane DNA, und bringst Erfahrungen in der Plasmidpräparation und RNA- oder DNA-Extraktion mit. Zu deinen Aufgaben zählen auch Qualifizierungstätigkeiten im Bereich QC-Infrastruktur und die Implementierung von Lean-Management-Praktiken im Labor. Du erstellst und pflegst QC-Protokolle gemäß den Standard Operating Procedures (SOPs). Im Vertretungsfall übernimmst du eine Schlüsselrolle in der QC-Chemie. Zudem unterstützt du die Qualitätskontrolle bei Materialbestellungen und der allgemeinen Labororganisation.
Urlaubsgeld Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Kinderbetreuung Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Bachelor Lebensmitteltechnologie / Biologielaborant / BTA Qualitätskontrolle (m/w/d)

AGRANO GmbH & Co. KGRiegel

Der Bachelor in Lebensmitteltechnologie oder die Ausbildung als Biologielaborant/BTA bietet spannende Karrierechancen in der Qualitätskontrolle. Zu den Aufgaben gehören mikrobiologische und chemische Untersuchungen von Rohstoffen und Produkten sowie Hygienekontrollen. Selbständige Arbeitsweise und Organisation sind für den Erfolg entscheidend. Zudem erwarten Sie individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten und flexible Arbeitszeiten. In einem zukunftsorientierten Biotechnologie-Unternehmen profitieren Sie von attraktiven Zusatzleistungen und einer angenehmen Laborumgebung. Genießen Sie kostenlose Bio-Obst, Wasser und Kaffee sowie regelmäßige Betriebsfeiern zur Teambildung.
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Vollzeit weitere Benefits
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MTLA / MTL, BTA oder Biologielaborant im Laborbereich Mikrobiologie (m/w/d)

MVZ Ganzimmun GmbHMainz

Zur Verstärkung unseres Laborteams in der Mikrobiologie suchen wir einen engagierten MTLA, MTL, BTA oder Biologielaboranten (m/w/d) in Vollzeit. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Verarbeitung von Untersuchungsproben sowie das Anzüchten und Identifizieren von Bakterien und Pilzen. Dabei setzen Sie moderne Techniken wie Massenspektrometrie (Maldi-Tof) und Vitek-XL ein, um Keime genau zu bestimmen. Außerdem führen Sie mikroskopische und immunologische Nachweise durch, insbesondere von Parasiten und Toxinen. Die mikrobiologische Untersuchung von Trinkwasser auf Legionellen und Pseudomonaden gehört ebenfalls zu Ihrem Verantwortungsbereich. Zudem tragen Sie im Qualitätsmanagement durch interne Kontrollen und SOP-Updates zur Einhaltung höchster Standards bei.
Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Weihnachtsgeld Unbefristeter Vertrag Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Kantine Essenszuschuss Flexible Arbeitszeiten Vollzeit weitere Benefits
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Biologielaborant/in / Biologietechniker/in (m/w/d) - antiparasitisches Wirkstoffscreening

MSD Animal Health GermanySchwabenheim Selz

Wir suchen ab sofort eine/n Biologielaborant/in oder Biologietechniker/in für unseren Forschungsstandort in Schwabenheim. In dieser unbefristeten Vollzeitstelle liegt der Fokus auf antiparasitischem Wirkstoffscreening. Ihre Aufgaben umfassen die eigenverantwortliche Organisation und Durchführung von in vitro Testungen, um die antiparasitische Wirkung von Testsubstanzen zu evaluieren. Zudem sind Sie für die gründliche Dokumentation und Interpretation der Ergebnisse verantwortlich. Die Auswertung erfolgt mit geeigneten Programmen, und die Konsistenzprüfung wird in Datenbanken durchgeführt. Bewerben Sie sich jetzt, um Teil eines innovativen, forschungsgetriebenen Unternehmens zu werden!
Unbefristeter Vertrag Erfolgsbeteiligung Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Kantine Corporate Benefit MSD Animal Health Germany Dringend gesucht Vollzeit weitere Benefits
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Biologielaborant*in / BTA (m/w/d) Molekularbiologie / Genetik

SGS INSTITUT FRESENIUS GmbHGatersleben, Magdeburg

Wir bieten spannende Möglichkeiten zur Analyse genomweiter und einzelner Marker, wobei moderne Technologien wie Genotypisierungsarrays und Sequenzierung zum Einsatz kommen. Unser Team sucht engagierte Biologielaboranten, BTA oder CTA mit Interesse an molekularer Analyse von Pflanzen oder Tieren. Ideal sind Bachelor-Absolventen der Biotechnologie oder Biologie, auch Berufseinsteiger sind willkommen und erhalten umfassende Einarbeitung. Sehr gute Deutschkenntnisse (C1) sowie gute Englischkenntnisse (B1) sind erforderlich. Unsere Unternehmenskultur fördert Diversität und Inklusion. Genießen Sie flexible Arbeitszeiten und zahlreiche Benefits wie Gesundheitsangebote und Zuschüsse zum Deutschlandticket!
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Biologisch-technische*r Assistent / Biologielaborant / BTA / MTA (m/w/d) für Mikrobiologie

Eurofins BioTesting Services Nord GmbHHamburg

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen biologisch-technischen Assistenten (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit für unser Mikrobiologieteam. In dieser Position analysieren Sie Lebens- und Futtermittel mithilfe klassischer mikrobiologischer Verfahren sowie moderner Schnellmethoden wie PCR. Zu Ihren Aufgaben gehört das Wiegen, Verdünnen und Homogenisieren der Proben nach festgelegten Standards. Sie werten inkubierte Proben gemäß DIN EN ISO 17025 aus und führen selbstständig weitere Bestimmungen durch. Zudem sind Sie für Funktionsprüfungen der Nährmedien und die Stammhaltung zuständig. Ihre Ergebnisse dokumentieren Sie in unserem LIMS-System und unterstützen bei Rückfragen aus anderen Abteilungen.
Kantine Weiterbildungsmöglichkeiten Gesundheitsprogramme Teilzeit weitere Benefits
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Ausbildung zur/zum Biologielaborant:in (m/w/d)

Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und MeeresforschungBremerhaven

Starte deine Ausbildung als Biologielaborant:in (m/w/d) am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven! Wenn du Naturwissenschaften liebst und gerne forschst, bist du hier genau richtig. Unsere moderne Einrichtung fokussiert sich auf die Polarregionen, Meere und Klima. Du arbeitest mit Werkzeugen wie Pipetten, Mikroskop und Petrischalen, um bedeutende Forschungsprojekte zu unterstützen. Bei uns erhältst du eine praxisnahe Ausbildung in einem motivierten Team. Werde Teil einer Institution, die an einer nachhaltigen Zukunft arbeitet und bewirb dich jetzt!
Vollzeit weitere Benefits
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20 Auszubildende (m/w/d) zum:zur Biologielaborant:in

Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZHeidelberg

Im September 2026 öffnet das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) 20 Ausbildungsplätze für Biologielaborant:innen. Bewerber:innen mit einer mittleren Reife oder Abitur und einem starken Interesse an Biologie, Chemie und Mathematik sind willkommen. Praktische Erfahrungen sammeln Sie in einem dynamischen Forschungsteam, das an innovativen Krebsprojekten arbeitet. Zu den Aufgaben gehören der Umgang mit Zellkulturen und Versuchstieren sowie die digitale Auswertung von Versuchsergebnissen. Das DKFZ bietet ausgezeichnete Rahmenbedingungen, modernste Infrastruktur und internationale Austauschmöglichkeiten. Bewerben Sie sich, um eine vielversprechende Karriere in der Krebsforschung zu starten!
Vermögenswirksame Leistungen Flexible Arbeitszeiten Jobticket – ÖPNV Vollzeit weitere Benefits
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Biologie-/Chemielaborant*in oder Biologisch/Chemisch-technische*r Assistent*in im Forschungsprojekt "ExStyrol"

Hochschule Emden/LeerEmden

Im Forschungsprojekt "ExStyrol" suchen wir eine*n Biologie-/Chemielaborant*in oder einen Biologisch/Chemisch-technischen Assistenten (m/w/d) für eine Position (E 9a TV-L, 100%). Ihre Aufgaben umfassen die Inbetriebnahme und Wartung eines Biotrickling-Reaktors sowie die Kultivierung von Weißfäule-Pilzen. Sie unterstützen bei der Probennahme und optimieren die Kulturbedingungen und analytischen Methoden. Ein weiterer Teil Ihrer Tätigkeit ist die Dokumentation und Auswertung experimenteller Daten. Zudem erstellen Sie technische Berichte und kommunizieren Ergebnisse an Projektpartner*innen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als BTA, CTA oder Biologie-/Chemielaborant*in oder eine vergleichbare Qualifikation.
Flexible Arbeitszeiten Familienfreundlich Ferienbetreuung Gesundheitsprogramme Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Biologielaborant/in wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Biologielaborant/in wissen müssen

Zwischen Pipette und Perspektive: Wie wird man eigentlich Biologielaborant – und warum?

Ich erinnere mich noch an meine ersten Tage im Labor. Sicherheitsbrille, Kittel, Handschuhe – und dieses mulmige Gefühl, das kommt, wenn man sich fragt: Ist das jetzt der Anfang einer Karriere oder doch nur der Einstieg in eine Sackgasse? Wer heute als Biologielaborant oder Biologielaborantin in die Arbeitswelt startet, trifft auf ein Berufsfeld, das sich so rasant verändert, wie es die Ergebnisse einer PCR-Reaktion können: oft unvorhersehbar, gelegentlich explosiv – meistens aber überraschend vielseitig. Und entgegen der Annahme, dass man in weißen Fluren monoton auf Flüssigkeiten starrt, wartet hinter jeder Labortür eine eigene Geschichte, ein eigenes Tempo, ein eigenes kleines Biotop aus Menschen, Technik und – ja, auch Bürokratie.


Womit muss man eigentlich rechnen? – Der Alltag zwischen Routinen und Reflexen

Wer glaubt, Biologielaboranten seien reine Reagenzglasästheten, wird schnell eines Besseren belehrt. Der Berufsalltag ist, gelinde gesagt, eine bunte Mischung aus klassischer Labortechnik, Probenmanagement, Datenauswertung und pingeliger Dokumentation. Mal ist höchste Präzision gefragt – beim Pipettieren, beim Ansetzen von Medien, beim Umgang mit Zelllinien. Stundenlanges Stehen versteht sich von selbst. Dann wieder sind Köpfchen und Durchhaltevermögen gefragt: Fehlersuche, Methodenoptimierung, Qualitätskontrolle. Routine? Ja, klar – aber nie ohne kleine Tücken im Detail.

Was viele unterschätzen: Auch Geduld ist ein Jobtool, Präzision sowieso. Es ist ein bisschen wie beim Jonglieren mit kleinen, glitschigen Fischen – jeden Tag anders, selten vorhersehbar. Die Arbeitsumfelder reichen von Forschungsinstituten über Pharmakonzerne bis hin zu Auftragslaboren für Lebensmittel- oder Umweltanalytik. Und so unterschiedlich wie die Branchen ist auch die Atmosphäre: Von innovationsgeladen bis spießig ist alles dabei. Ich habe es selbst erlebt, dass eine Routineanalyse plötzlich zum Team-Event wird – etwa wenn ein unerwarteter Befund für Aufregung sorgt. Dann lernt man, nicht nur auf die Geräte, sondern auch auf die leisen Zwischentöne zu achten.


Qualifikationen: Papier, Praxis, Persönlichkeit

Mancher denkt, es braucht nur die passende Ausbildung, und fertig ist der Laborprofi. Tja. Die Wahrheit sieht differenzierter aus. Klar, die duale Ausbildung bildet das technische Rückgrat: Methodenlehre, Mikrobiologie, molekularbiologische Basistechniken – das Fundament steht. Aber was fehlt manchmal? Die Fähigkeit, auch dann einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn Experimente sich aufführen wie pubertierende Hamster. Es sind die feinen Soft Skills, die den Unterschied machen: Sorgfalt, Teamfähigkeit, ein gewisses Maß an Beharrlichkeit.

Wer aus einem anderen Berufsfeld kommt oder als Quereinsteiger ins Labor startet, muss vor allem offen für Routinen und Neuentdeckungen zugleich sein – und bereit, sich in komplexe Geräte einzuarbeiten. Die Digitalisierung eröffnet neue Werkzeuge, etwa für automatisierte Auswertungen oder Online-Labormanagement. Das klingt schick, ist es stellenweise auch – aber Maschinen können keine Fehlerkultur mitbringen; das müssen immer noch wir Menschen leisten.


Geld: Wer verdient was und warum eigentlich?

Ohne große Illusionen: Niemand wird Biologielaborant, um im Geld zu baden. Trotzdem lohnt ein Blick aufs Gehalt. Wer direkt nach der Ausbildung einsteigt, liegt – je nach Branche und Region – oft irgendwo zwischen 2.400 € und 3.000 € brutto monatlich. Ist das viel? Kommt auf die Perspektive an. Frankfurt oder München: Oben. Ostdeutschland oder kleinstädtische Auftragslabore: eher unten. Die größten Sprünge gibt’s im Pharmasektor oder bei forschungsintensiven Konzernen – besonders, wenn Tarifverträge greifen und Zusatzleistungen wie Fahrtkostenzuschüsse oder Gesundheitsangebote locken.

Langfristig – und das darf man ruhig sagen – entwickelt sich das Gehalt meist langsam, aber stetig. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, kann mit einigen Jahren Erfahrung und Zusatzqualifikationen bis an die 3.500 € bis 4.000 € klettern, in Leitungspositionen durchaus darüber hinaus. Aber: Für Überstunden und Schichtarbeit zahlt das Leben selbst eine Zinsgebühr, die keine Gehaltsabrechnung offenlegt. Viele Kolleginnen und Kollegen arrangieren sich, manche treiben es irgendwann in angrenzende Tätigkeitsfelder, teils aus Gehalts-, teils aus Work-Life-Balance-Gründen. Und ja, gerade das Thema sinnvoller Ausgleich rückt immer stärker in den Fokus.


Arbeitsmarkt & Perspektive: Engpass oder ewige Stellensuche?

Die Eintrittsbedingungen in den Arbeitsmarkt sind aktuell besser als zu manchen Zeiten früher – zumal mit dem wachsenden Bedarf an Fachkräften quer durch alle Laborsparten. Fachkräftemangel ist kein Mythos, sondern teils bittere Realität in Regionen mit starker Industriepräsenz. Die Digitalisierung und der Boom der Biotechnologie – nicht erst seit Corona – tun ihr Übriges dazu. Es ist also kein Hexenwerk, mit solider Ausbildung oder einschlägiger Berufserfahrung Fuß zu fassen.

Dort, wo große Arbeitgeber sitzen (man denke an Metropolregionen wie Rhein-Main oder München), ist die Nachfrage besonders hoch. In kleinen Betrieben abseits der Ballungszentren sieht es anders aus: stabile Jobs, aber geringere Aufstiegsperspektiven und oft eingefahrene Strukturen. Wer flexibel ist, findet dennoch fast immer einen Weg. Und ja, Auslandserfahrung? Ein echter Türöffner, wenn man auf internationaleren Pfaden wandeln will.


Karriere: Aufstieg, Abkürzungen und der ganz normale Wahnsinn

Noch so ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Die Karrierewege sind verschlungener als man denkt. Mit Engagement, zahlreichen Kursen (zum Beispiel zur Qualitätskontrolle oder zu modernen Analyseverfahren) und dem Mut, auch mal in angrenzende Bereiche zu schnuppern, lassen sich Türen öffnen. Technische Leitung, Qualitätsmanagement, Vertriebsunterstützung, zum Teil auch fachbezogene Schulungsaufgaben – es gibt Auswege aus der Routine, aber kein Patentrezept für die eine Top-Karriere. Oder wie ich gerne sage: Es gibt hundert Spielarten des Erfolgs, aber keine Abkürzung nach oben.

Weiterbildung ist das A und O. Wer sich nicht zumindest halbwegs mit Automatisierung, neuen Analysesystemen und Datenmanagement beschäftigt, wird schnell abgehängt. Und auch die Soft Skills gehören auf die Agenda: Kommunikation, Eigenorganisation, manchmal schlicht die Kunst, die Nerven zu behalten. Es ist ein Berufsfeld, das mit der Zeit wächst – manchmal auch gegen den eigenen Widerstand.


Work-Life-Balance, Nachhaltigkeit – und die offene Frage, was bleibt

Fragen nach Vereinbarkeit und Sinn werden immer drängender. Auch im Labor. Manche Kollegen heuern mittlerweile in Start-ups an, wo flexible Arbeitsmodelle und Nachhaltigkeit großgeschrieben werden. Andere suchen gezielt nach Arbeitgebern, die Homeoffice für Dokumentationsarbeiten anbieten. Nicht alles ist möglich, aber die Bewegung ist da. Ein bisschen fühlt es sich an wie Aufbruch und Bruch zugleich: Die alten Gewissheiten – geregelte Arbeitszeiten, vorhersehbare Karrieren – geraten ins Wanken. Und doch bleibt etwas. Dieses eigenartige Gefühl, einen relevanten – wenn auch oft unsichtbaren – Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Vielleicht ist genau das der Grund, warum ich immer noch gern durch meine Laborgänge gehe. Es ist kein makelloser, aber ein sinnvoller Beruf – mit Ecken, Kanten und Pipettenflecken. Wer sich darauf einlässt, bleibt selten lange allein. Und wer ehrlich ist, weiß am Ende: Biologielaborant wird man nicht aus Prestige, sondern aus Neugier, und vielleicht auch ein bisschen aus Trotz.


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