Diplomierte:r Gesundheits- und Krankenpfleger:in (DGKP / BScN) | Ambulanter Eingriffsraum im OP-Bereich
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Ambulante/r Pfleger/in Jobs und Stellenangebote
Ambulante Pfleger/innen arbeiten viel mit der Hand, wenn sie zum Beispiel Verbände wechseln, setzen jedoch auch Hilfsmittel sowie Geräte ein, nämlich Lagerungshilfen oder Blutdruck- und Blutzuckermessgeräte. Nach ärztlichen Richtlinien verabreichen sie Medikamente oder tauschen Infusionsbehälter aus. Druck- oder wunde Stellen behandeln sie mit Einreibemitteln, Pudern oder Salben. I.d.R. tragen sie Schutzkleidung, etwa Kittel, Handschuhe, evtl. auch,ggf. auch Mundschutz. Im Büro in der Pflegezentrale oder zu Hause dokumentieren sie Pflegemaßnahmen am Computer sowie erarbeiten Einsatzpläne. Ihre Patienten beaufsichtigen sie vor Ort in deren Räumlichkeiten. Dabei haben sie auch engen Körperkontakt mit ihren Patienten. Ggf. kommen sie mit Ausscheidungen wie auch hautreizenden Desinfektions- und Reinigungsmitteln in Kontakt. Schichtdienst ist üblich.
Sorgfältig halten ambulante Pfleger/innen die Arbeitsschutz- sowie Hygienevorschriften ein. Einfühlsam gehen sie auf die individuellen physischen und psychischen Schwierigkeiten des zu pflegenden Menschen ein sowie bauen ein Vertrauensverhältnis auf, wahren jedoch die notwendige professionelle Distanz. Sie beratschlagen Patienten und deren Familienmitglieder fachkundig, zum Beispiel in Pflegefragen. Über persönliche Daten bzw. Informationen bewahren sie Stillschweigen. Mitunter arbeiten sie in unbequemen Haltungen, gebückt oder vornübergebeugt. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, nämlich wenn sie Bettlägerige umbetten.
Das Wichtigste in Kürze
Das Gehalt von ambulanten Pflegekräften ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikation, Region und dem jeweiligen Träger. Als ausgebildete/r Ambulante/r Pfleger/in können Sie aktuell mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.900 € und 3.600 € rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung, Zusatzqualifikationen oder einer Weiterbildung, beispielsweise zur Fachkraft für außerklinische Intensivpflege, sind auch Gehälter von bis zu 4.000 € brutto monatlich möglich. Zusätzlich können Zuschläge für Nacht-, Wochenend- oder Feiertagsdienste gezahlt werden, wodurch sich das Einkommen weiter erhöhen kann.
Ambulante Pflegekräfte finden Beschäftigung in einer Vielzahl von Einrichtungen und Branchen. Ihr Haupteinsatzgebiet sind ambulante Pflegedienste, die medizinische und pflegerische Versorgung direkt bei den Patientinnen und Patienten zu Hause erbringen. Darüber hinaus gibt es Arbeitsmöglichkeiten bei ambulanten Pflegestationen großer Wohlfahrtsverbände, in gemeinnützigen oder privaten Pflegeunternehmen sowie bei Sozialstationen. Auch einige Krankenhäuser und Rehabilitationszentren bieten ambulante Pflegeleistungen an und benötigen entsprechend qualifiziertes Personal. Zudem gewinnen spezialisierte ambulante Dienste, wie zum Beispiel in der Palliativ- oder Intensivpflege, zunehmend an Bedeutung.
Als ambulante Pflegekraft sind Sie für die Betreuung, Versorgung und Unterstützung pflegebedürftiger Menschen in ihrem häuslichen Umfeld verantwortlich. Ihre Arbeit beginnt meist mit dem Besuch der Patientinnen und Patienten zu Hause. Sie erfassen und beurteilen sowohl körperliche als auch seelische und soziale Bedürfnisse oder Probleme der betreuten Person und erstellen in Absprache mit Ärzten sowie Angehörigen einen individuellen Pflegeplan. Zu den alltäglichen Aufgaben gehören Maßnahmen der Grundpflege, wie Körperpflege, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, Mobilisation und Unterstützung bei der Haushaltsführung. Sie übernehmen außerdem medizinisch-pflegerische Tätigkeiten, etwa das Verabreichen von Medikamenten nach ärztlicher Anordnung, Wundversorgung oder das Anlegen von Verbänden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mitwirkung an der Qualitätssicherung, beispielsweise durch die sorgfältige Dokumentation aller durchgeführten Maßnahmen und die kontinuierliche Anpassung der Pflegekonzepte. Ebenso beraten Sie die Angehörigen und fördern die Selbständigkeit der betreuten Personen, um ihnen ein möglichst eigenständiges Leben zu Hause zu ermöglichen.
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