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Naturwissenschaftler/in (m/w/d) (z. B. Chemiker/in [m/w/d], Physiker/in [m/w/d]) oder Ingenieur/in (m/w/d) für den Aufgabenbereich Technischer Umweltschutz

Regierung von OberbayernErding

Suchen Sie eine spannende Karriere im Technischen Umweltschutz? Wir suchen Naturwissenschaftler/innen oder Ingenieur/innen (m/w/d) für den Vorbereitungsdienst, der am 01.01.2027 startet. Nutzen Sie die Möglichkeit einer Vorbeschäftigung als Tarifbeschäftigte/r, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Während des 15-monatigen Vorbereitungsdienstes erwerben Sie umfassende Kenntnisse in Theorie und Praxis. Nach erfolgreichem Abschluss der Qualifikationsprüfung können Sie in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen werden. Informieren Sie sich noch heute über die Voraussetzungen und beginnen Sie Ihre Karriere im Umweltsektor!
Weiterbildungsmöglichkeiten Flexible Arbeitszeiten Teilzeit weitere Benefits
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CTA / Laborant*in / Chemiker*in (m/w/d) Kundenservice Umweltanalytik

SGS Analytics Germany GmbHNeustadt Waldnaab, Nürnberg

Sie suchen eine spannende Herausforderung in der Umweltanalytik mit Fokus auf Wasser, Boden und Altlasten? Unser Unternehmen bietet Ihnen die Möglichkeit, als erste Ansprechperson für Kunden tätig zu sein und Angebote zu erstellen. Sie überprüfen die fristgerechte Bearbeitung von Aufträgen und fungieren als Schnittstelle zwischen Kunden und Labor. Darüber hinaus bewerten Sie Analyseergebnisse und erstellen Prüfberichte sowie Rechnungen. Wir suchen naturwissenschaftlich ausgebildete Talente, die auch als Berufseinsteiger*innen willkommen sind. Profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und einer Unternehmenskultur, die Vielfalt und Inklusion fördert.
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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CTA / Laborant*in / Chemiker*in (m/w/d) Kundenservice Umweltanalytik

SGS Analytics Germany GmbHLahr Schwarzwald

Wir suchen eine engagierte Ansprechperson für Umweltanalytik, die Kunden bei Fragen unterstützt und Aufträge fristgerecht bearbeitet. Die Position erfordert eine naturwissenschaftliche Ausbildung, idealerweise als BTA, CTA oder in einem verwandten Bereich. Gute MS-Office-Kenntnisse sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind Voraussetzung. Zu den Aufgaben gehören die Bewertung von Analyseergebnissen und die Bearbeitung von Reklamationen. Unsere Mitarbeiter profitieren von flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und einer betrieblichen Altersvorsorge. Diversität und Inklusion sind wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur und tragen zu einem positiven Arbeitsumfeld bei.
Flexible Arbeitszeiten Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Physiker*in / Chemiker*in (m/w/d) Halbleitertechnologie – Surface Science & Ätzverfahren

Professional Scientists GmbH & Co. KGDresden

Sie suchen einen Experten im Plasmaätzen mit beruflicher Erfahrung im Bereich Plasma Etching? Ideale Kandidaten bringen erste Kenntnisse im Projektmanagement sowie in der Statistischen Prozesskontrolle (SPC) mit. Erfahrungen in Lithographie, Nasschemischer Lackentwicklung und reaktivem Ionen-Ätzen (RIE) sind wünschenswert. Programmierkenntnisse in VBA oder Python sind von Vorteil. Die Fähigkeit zur klaren Kommunikation und analytischen Problemlösung sind entscheidend. Freuen Sie sich auf ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit flexibler Arbeitszeitgestaltung und hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten!
Familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d)

Arethia Services Germany GmbH & Co. KGReinbek

Bist du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung als staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (m/w/d)? Wir bieten eine Festanstellung in Vollzeit in unserem kompetenten Regulatory Affairs Team in Reinbek. Diese befristete Elternzeitvertretung dauert zwei Jahre, mit der Möglichkeit einer anschließenden Übernahme. Du wirst für die Umsetzung nationaler und internationaler Lebensmittel- sowie Aromarechte verantwortlich sein. Deine Expertise ist gefragt bei der Prüfung von Rohstoffen und Aromen sowie der Unterstützung für Key-Accounts. Werde Teil unseres innovativen Teams und gestalte die Zukunft der Lebensmittelbranche aktiv mit!
Festanstellung Flexible Arbeitszeiten Homeoffice Betriebliche Altersvorsorge Parkplatz Vollzeit weitere Benefits
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Lebensmittelchemiker / Chemiker / Biologe (m/w/d) als Kundenbetreuer für Bedarfsgegenstände

Eurofins Consumer Product Testing GmbHHamburg

Wir suchen einen engagierten Kundenbetreuer (m/w/d) für Bedarfsgegenstände und Haushaltswaren. Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet, mit der Perspektive auf eine langfristige Zusammenarbeit. Ihre Aufgaben umfassen die kompetente Betreuung nationaler und internationaler Kunden sowie die Beratung zur Teststrategie. Zudem erstellen Sie Prüfberichte und rechtliche Beurteilungen, während Sie eng mit unserem Labor und den Kompetenzzentren zusammenarbeiten. Voraussetzungen sind ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Lebensmittelchemie oder vergleichbare Qualifikationen sowie erste Berufserfahrung in der TIC-Branche. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres Teams!
Familienfreundlich Urlaubsgeld Corporate Benefit Eurofins Consumer Product Testing GmbH Betriebliche Altersvorsorge Kantine Gesundheitsprogramme Ferienbetreuung Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker / Materialwissenschaftler (m/w/d)

OPTIMA consumer GmbHSchwäbisch Hall

Werden Sie Chemiker / Materialwissenschaftler (m/w/d) bei Optima Consumer und gestalten Sie die Zukunft der Verpackungsindustrie. In dieser Schlüsselposition entwickeln Sie innovative Turnkey Abfüll- und Verpackungsmaschinen für Kosmetik- und Personal-Care-Produkte. Ihr Fokus liegt auf faserbasierten Materialien, Additiven und Barrierelösungen, während Sie Markttrends analysieren. Sie testen Materialien auf Verarbeitbarkeit und Kompatibilität mit unseren Maschinen. Zudem beraten Sie unsere Kunden hinsichtlich technischer Anforderungen und Proof of Principles. Gemeinsam mit dem Verpackungsteam entwickeln Sie nachhaltige Lösungen, die Recyclingfähigkeit und Kreislaufwirtschaft fördern.
Flexible Arbeitszeiten Vollzeit weitere Benefits
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Chemiker Umweltanalytik & Laborservices – Neuaufbau einer Vertriebsregion (m/w/d)

UCL Umwelt Control Labor GmbHLeipzig

Wir suchen einen Chemiker für Umweltanalytik & Laborservices zur Neuaufbau einer Vertriebsregion in Leipzig. In dieser Vollzeitposition sind Sie verantwortlich für den aktiven Auf- und Ausbau unserer Vertriebskanäle. Sie gewinnen neue Kunden und betreuen Bestandskontakte, während Sie unsere Laborservices professionell auf Messen und Veranstaltungen präsentieren. Ihr Fachwissen in den Bereichen Wasser, Boden, Abfall und Umweltmonitoring ermöglicht Ihnen die Erstellung passgenauer Angebote. Zudem analysieren Sie Marktpotenziale und identifizieren Chancen zur Umsatzsteigerung. Enger Austausch mit der Geschäftsführung und Laborleitung sorgt für die Erreichung unserer Vertriebsziele.
Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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(Senior) Spezialist Lebensmittelrecht (m/w/d) – Lebensmittelchemiker:in o. ä.

Molkerei Gropper GmbH & Co. KGBissingen

Als Senior Spezialist für Lebensmittelrecht (m/w/d) in Bissingen sind Sie für die rechtliche Überprüfung von Rezeptzutaten und Produktspezifikationen verantwortlich. Ihre Aufgaben umfassen die Erstellung und Anpassung von Deklarationen gemäß aktuellen Rechtsvorschriften und Kundenanforderungen. Zudem unterstützen Sie bei lebensmittelrechtlichen Fragestellungen zu Deklaration und Auslobung. Die Überprüfung von Verpackungslayouts gehört ebenso zu Ihrem Aufgabengebiet, inklusive deren Freigabe. Zudem helfen Sie bei behördlichen Beanstandungsverfahren und führen den Informationsaustausch mit relevanten Verbänden zur Rechtsfortbildung. Ein abgeschlossenes Studium der Lebensmittelchemie und mehrjährige Erfahrung im Lebensmittelrecht sind Voraussetzung für diese Position.
Weihnachtsgeld Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Corporate Benefit Molkerei Gropper GmbH & Co. KG Kantine Vollzeit weitere Benefits
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Chemist in the field of Product Safety (w/m/d)

Klüber Lubrication München GmbH & Co. KGMünchen

Als Chemiker (w/m/d) im Bereich Produkt­sicherheit und Chemical Compliance sind Sie verantwortlich für die Einstufung und Bewertung von Produkten gemäß Gefahrstoffverordnung. Sie erstellen Sicherheitsdaten­blätter und Betriebsanweisungen für die Klüber Gruppe und halten diese in SAP-EHS aktuell. Ihre Aufgabe umfasst die Überwachung der Einhaltung relevanter chemikalienrechtlicher Vorschriften. Sie bringen innovative Ideen in Projekte ein und verbessern dadurch bestehende Prozesse. Durch Schulungen und Workshops teilen Sie Ihr Fachwissen mit Kolleginnen und Kollegen. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium der Chemie oder eine vergleichbare naturwissenschaftliche Qualifikation, die Sie für diese anspruchsvolle Position qualifiziert.
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemikerin wissen müssen

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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemikerin wissen müssen

Laborkittel, Latte Macchiato und die Suche nach dem richtigen Reagenzglas: Einstieg und Wirklichkeit im Arbeitsleben einer Chemikerin

Wenn ich an die ersten Wochen meines Berufslebens als Chemikerin zurückdenke, erinnere ich mich noch gut an die Mischung aus Stolz und einem leisen inneren Ziehen. Man kommt frisch aus Uni, Promotion oder Master – voller Neugier, aber auch mit dem Gefühl: Jetzt zählt’s. Arbeitswelt, das ist ab dann eben nicht mehr Studigelage und Rechenaufgabe, sondern täglicher Realitätscheck. Es riecht mal nach Lösungsmittel, mal nach Mensa-Kaffee, und die Werkstatt daneben lärmt während du an HPLC-Analysen feilst. Wer behauptet, komme ganz drauf an, so richtig vorbereitet zu sein – dem möchte ich mit einem trockenen „Naja“ begegnen. Drei Dinge lernt man schnell: Es bleibt selten, wie’s im Lehrbuch stand. Auch am fünften Wochentag. Und ja, Fehlerfreie Proben gibt’s nur in Lehrvideos.


Was macht man eigentlich den ganzen Tag? – Zwischen Theorie und Praxis

Manche denken, Chemie heißt, das Periodensystem rückwärts aufsagen oder bunte Lösungen schütteln. Stimmt so ungefähr wie die Behauptung, Köche rühren nur in Töpfen. In der Realität sitzt man als Chemikerin meist zwischen den Welten. Mal Labor, mal PC, oft im Meeting. Lehrbuchwissen braucht es, klar – aber ohne Routine am Gerät wird’s zäh. Wer glaubte, nach Uni und vielleicht gar Promotion läuft nun alles digitalisiert: Irrtum! Vieles ist noch Handarbeit (ja, selbst 2024). Spezielle analytische Verfahren, Dokumentation, Proben rekrutieren. Mal ein Messfehler hier, eine Testrückführung da. Neues entdecken kann berauschen – aber 80 Prozent des Alltags bestehen aus Dokumentieren, Planen, Abstimmen. Für die, die Abenteuer suchen: Nicht jeder Labortag explodiert. Aber es gibt Tage, da ist jede Probe besonders.


Qualifikationen, Charakter, Komfortzone – oder: Wer muss man sein?

Nun, die fachlichen Anforderungen sind hoch. Mathematik, Physik, schlicht strukturiertes Denken – geschenkt, versteht sich. Aber darüber hinaus trennt die Praxis die Schnelldenker von den Geduldigen, die Improvisationskünstler von den Routine-Akrobaten. Was vielen kaum bewusst ist: Wer Chemikerin werden will, braucht nicht nur den Abschluss, sondern auch einen feinen Geruch für Details, Teamgeist (ja, labert mehr als gedacht) und Frustrationstoleranz für No-Go-Experimente. Und, nicht zu vergessen: Englisch. Ohne läuft in der Forschung wenig. Es gibt Tage, an denen man nach sechs Stunden Labor und vier Deadlines am Kollegenbüro vorbeischleicht, nur um kurz menschlich zu sein. Ob man das vorher übt? Schwierig. Zu einem gewissen Grad vielleicht, aber die Bereitschaft, sich permanent weiterzubilden, offen zu bleiben für Irritationen und Feedback, das trennt Newcomer von Dauerläufern.


Gehalt: Von romantischen Erwartungen und der harten Realität

Geld, ja, das Thema, das in Bewerbungsgesprächen verlegen auf den letzten Minuten wartet. Wieviel verdient eine Chemikerin? Zu viel für manche, zu wenig für viele. Realistisch betrachtet: Das Grundgehalt für den Einstieg (Industrie, Tarifbindung – etwa in der chemisch-pharmazeutischen Industrie) kann in Ballungsräumen und größeren Unternehmen ordentlich sein. Wer sich im öffentlichen Dienst (Forschung, Hochschule) verdingt, spürt oft das berühmte Delta. Gut, die Branche zieht Unterschiede: Feinchemie zahlt anders als Lebensmittelchemie; Standort West mehr als Ost; Forschung mehr als Produktion. Genießerfreundliche Zusätze (Weihnachtsgeld, Altersversorgung) gibt’s meist tarifgebunden, im Mittelstand oft weniger. Trotzdem – einige Kollegen haben den Wechsel in die Industrie nach ein, zwei Forschungsjahren nie bereut. Private Chemielabore, Mittelstand, Start-ups? Durchwachsen, aber manchmal überraschend innovativ – und wer Karriereambitionen mitbringt, kann Fach- zu Führungskraft werden. Dennoch, Realismus: Chemie ist kein Goldesel-Beruf, kann aber mit Erfahrung und Branche solide Sicherheit bieten. Vor allem, wenn man bereit ist, standortflexibel zu sein – das gilt noch immer. Und es spricht etwas dafür, früh zu lernen: Wer nur wegen des Lohns kommt, der bleibt selten lange. Leidenschaft und Praxisblick zahlen sich aus – nicht immer monatlich, wohl aber langfristig.


Bewerbungsrealität & Einstiegshürden – kein Spaziergang, keine Raketenwissenschaft

Die ersten Bewerbungen? Manchmal fühlt es sich an, als würde man sich bei einer Lotterie anmelden. Auswahlverfahren sind selten digital glatt; oft gibt es noch klassisch-analoge Strukturen. Unternehmen suchen Praktiker und Charaktere, nicht Lebenslaufphrasen-Komponisten. Und Softskills – die berühmten – sind plötzlich mehr als Floskel. Wer kommunizieren kann, auch mal zwischen den Zeilen liest und den Team-Mikrokosmos im Griff behält, ist klar im Vorteil. Praktika, Werkstudenten-Tätigkeiten, Netzwerken: Altbacken? Nein, immer noch Gold wert. Wer multilinguale oder internationale Erfahrung hat, profitiert in der industriellen Forschung – und ohnehin, globale Standards wachsen weiter. Kleiner Einschub: Diversität ist in großen Unternehmen angekommen. Aber es gibt sie, die Nischen, in denen ein klassisch männlich-dominiertes Umfeld überwiegt. Dort – Hand aufs Herz – braucht es extra Standing wie auch ansteckenden Humor.


Zukunft, Fachkräftemangel, Balance – Fremdsprachen, Flexibilität und der Hang zum Wandel

Die Chemiebranche ist, sagen wir, ein Feld im Umbruch. Digitalisierung? Kommt langsam an, aber menschliche Expertise bleibt unersetzlich. Automatisierung in Laboren lässt Routinearbeiten verschwinden – das heißt aber nicht, dass kritisches Nachdenken aus der Mode kommt. Fachkräftemangel schleicht wie ein alter Bekannter um die Ecke, besonders in ländlichen Regionen. Stadt, Land, Fluss – und Karriereaussicht: In Baden-Württemberg sieht es trotz schwankender Konjunktur besser aus als in manch strukturschwachem Osten. Gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung oder Klimaschutz schlagen direkt im Berufsalltag auf – der Ruf nach Green Chemistry, nachhaltigen Verfahren und Verantwortung wächst spürbar. Und schon landet man bei einer anderen Dauerbaustelle: Work-Life-Balance. Großunternehmen haben oft bessere Programme und flexible Modelle; Mittelständler ziehen unterschiedlich nach. Homeoffice im Labor? Sicher nicht flächendeckend. Aber Projektstrukturen, flexible Schichten oder Teilzeit – alles möglich, wenn man Glück mit dem Arbeitgeber hat. Wer es ernst meint, bleibt dabei. Wer was erleben will – der geht manchmal einfach weiter.


Fazit – Neuer Job, alte Fragen, echtes Leben

Ob Berufseinsteigerin, neugierige Quereinsteigerin oder routinierte Fachkraft, die eigentlich nur noch „das eine Projekt“ sucht: Chemie ist ein Berufsfeld mit unendlich vielen Wegen, aber selten Schnellstraßen. Wer Mitarbeit am Fortschritt sucht, findet sie. Wer actionreiches Entertainment erwartet – nun, manchmal gibt’s auch nur einen ruhig blubbernden Kolben, der daran erinnert, dass das alles keine Magie ist. Aber genau das bleibt das Reizvolle: Es ist kein Job für Blender und keine Warteschleife für Karrierelüsterne, sondern ein Feld, in dem Neugier, Hartnäckigkeit und ein Schuss Selbstironie besser wirken als das hundertste Zertifikat. Das Periodensystem ist ein Anfang. Der Rest? Beginnt meist nach Feierabend und endet spätestens beim Kollegenbier, irgendwo zwischen Fachgespräch und Lebensphilosophie. Vielleicht nicht spektakulär, aber – im besten Sinne – ehrlich, fordernd und überraschend lebensnah.


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