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Ausbildungsplätze Pflegefachfrau / Pflegefachmann (m/w/d) Vertiefungseinsatz: Stationäre Akutpflege in Kooperation mit den Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe in Herford

Herz- und Diabeteszentrum NRWBad Oeynhausen

Starte deine Karriere als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann (m/w/d) mit unserem Ausbildungsangebot in der stationären Akutpflege. Die Ausbildung beginnt am 01.08.2024 und 01.10.2024 am Schulstandort Herford, in enger Kooperation mit den Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe. Der theoretische Unterricht findet direkt in Herford statt, während die praktischen Einsätze im renommierten Herz- und Diabeteszentrum NRW erfolgen. Du übernimmst schrittweise pflegerische Aufgaben und versorgst Menschen aller Altersgruppen. Zudem assistierst du bei diagnostischen und therapeutischen Interventionen und bearbeitest Lernaufgaben. Nutze die Chance, deine Zukunft im Gesundheitswesen aktiv zu gestalten!
Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Ausbildungsplätze Pflegefachfrau / Pflegefachmann (m/w/d) Vertiefungseinsatz: Pädiatrische Versorgung in Kooperation mit den Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe in Herford

Herz- und Diabeteszentrum NRWBad Oeynhausen

Starte deine Karriere im Pflegebereich als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann (m/w/d) mit einer Vertiefung in der pädiatrischen Versorgung in Herford. Die Ausbildung beginnt am 01.08.2024 oder am 01.10.2024 in Kooperation mit den Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe. Du erhältst eine fundierte theoretische Ausbildung, die in Herford stattfindet. Praktische Einsätze erfolgen im Herz- und Diabeteszentrum NRW sowie anderen regionalen Gesundheitseinrichtungen. Deine Aufgaben umfassen die Übernahme pflegerischer Tätigkeiten und die Unterstützung bei der Versorgung von Menschen jeden Alters, insbesondere Kindern. Werde Teil eines engagierten Teams und gestalte die Zukunft der Pflege!
Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Referentin Oder Referent (w/m/d) Im Referat V 2 "gesundheits- Und Pflegeberufe, Fachkräfte - Befristet Für Die Dauer Von 2 Jahren

Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und PflegeWiesbaden

Sie sind in internationale Arbeitsgemeinschaften und den Länderrat für das elektronische Gesundheitsberuferegister eingebunden. Voraussetzungen für diese Position sind die erste und zweite juristische Staatsprüfung mit überdurchschnittlichem Erfolg. Ein starkes Interesse an gesundheitsrechtlichen und gesundheitspolitischen Themen ist unerlässlich. Teamorientierung, Kommunikationsstärke und ein überzeugendes Auftreten sind wesentliche Eigenschaften. Vielfaltskompetenz und überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft sind gefordert, ebenso wie Belastbarkeit und Flexibilität. Organisationstalent und die Fähigkeit, auch unter Druck einen klaren Überblick zu behalten, sind entscheidend für Ihren Erfolg in dieser Rolle.
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Erzieher / Sozialpädagoge / Heilerziehungspfleger / päd. Fachkraft (m/w/d) für Erziehungsstelle §34

StarkeHof GmbHEsens

Suchen Sie eine erfüllende Aufgabe in der Kinder- und Jugendhilfe? Dann werden Sie Erziehungsstelle bei Starke Hof GmbH und unterstützen ein oder zwei Kinder als Lebenswegbegleiter! Wir erwarten von Ihnen Lebens- und Kommunikationserfahrung sowie eine ressourcenorientierte und kreative Grundhaltung. Angebotene Vorteile sind ein unbefristeter Arbeitsvertrag, tarifliche Vergütung und umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Zusätzlich bieten wir Supervision, Coaching und ein umfassendes Gesundheitsmanagement. Kontaktieren Sie Oliver Suwe für Ihre Chance auf einen Dienstwagen oder Jobrad!
Unbefristeter Vertrag Weiterbildungsmöglichkeiten Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Jobrad Vollzeit weitere Benefits
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Pflegefachkraft (m/w/d)

Altenpension Logehof KGKutenholz

Du bist Pflegefachkraft, Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger und suchst eine neue Herausforderung? In unserer familiären Einrichtung mit 109 Einzelzimmern bieten wir dir einen unbefristeten Vertrag und geregelte Arbeitszeiten in einer 5-Tage-Woche. Bei uns erwarten dich ein angenehmes Arbeitsumfeld und kurze Wege, die deinen Alltag erleichtern. Wir legen großen Wert auf ein respektvolles Miteinander, Wertschätzung und offene Kommunikation. Dein freundliches, einfühlsames Auftreten und deine Zuverlässigkeit sind bei uns goldwert. Werde Teil unseres Teams und genieße die Freude am Umgang mit Menschen in einem wertschätzenden Umfeld!
Unbefristeter Vertrag Work-Life-Balance Vollzeit weitere Benefits
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Examinierter Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d)

Pflegezentrum JohanneumWildeshausen

Sie sind examinierter Altenpfleger (m/w/d) oder Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d) mit Freude an der Arbeit mit Menschen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir bieten eine attraktive Vergütung nach AVR Caritas und eine solide Altersversorgung. In unserem engagierten Team erwarten Sie ein freundliches Arbeitsklima sowie umfassende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Nutzen Sie auch unsere Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung, darunter Lease-a-bike und Hansefit. Bei Fragen steht Ihnen unsere Heim- und Pflegedienstleiterin, Frau Anita Kenkel, unter (0 44 31) 982-6110 jederzeit zur Verfügung!
Unbefristeter Vertrag Festanstellung Gutes Betriebsklima Gesundheitsprogramme Kinderbetreuung Teilzeit weitere Benefits
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Hygienefachkraft (m/w/d) (Pflegefachkraft, Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d))

Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbHLüneburg

Werden Sie Teil des Hygieneteams am Klinikum Lüneburg als Hygienefachkraft (m/w/d) in Vollzeit. Unsere vier Experten und über 50 Hygienebeauftragte arbeiten gemeinsam an der Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern. Ihre Aufgaben umfassen die Prävention und Früherkennung übertragbarer Krankheiten sowie die Entwicklung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen. Zudem planen und durchführen Sie Schulungen für alle Berufsgruppen. Eigene Compliance-Beobachtungen und Hygienemonitoring sind ebenfalls Teil Ihrer Tätigkeit. Bewerben Sie sich jetzt und tragen Sie aktiv zum Schutz im Gesundheitswesen bei!
Betriebliche Altersvorsorge Ferienbetreuung Vollzeit weitere Benefits
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Pflegefachfrau*mann bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger*in (m/w/d) als Stationsleitung - Klinik und

Universitätsklinikum BonnBonn

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sucht eine Pflegefachkraft mit dem Schwerpunkt Management für die geschützte Station mit suchtmedizinischem Fokus. Die unbefristete Stelle kann in Vollzeit oder Teilzeit besetzt werden. In der Rolle als Stationsleitung sind Sie Teil eines pluralen Leitungsteams und verantworten das pflegerische Management sowie die Personalsteuerung. Zu Ihren Aufgaben gehören die Personalentwicklung und die Förderung einer wertschätzenden Teamkultur. Sie gestalten die interprofessionelle Zusammenarbeit und sichern einen optimalen Skill- und Grade-Mix im Team. Bewerben Sie sich jetzt und nutzen Sie die Chance, Ihr Potenzial in einem unterstützenden Umfeld weiterzuentwickeln.
Unbefristeter Vertrag Gutes Betriebsklima Betriebliche Altersvorsorge Flexible Arbeitszeiten Gesundheitsprogramme Corporate Benefit Universitätsklinikum Bonn Teilzeit weitere Benefits
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Pflegefachmann / Pflegefachfrau (m/w/d) in der Transfusionsmedizin

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus DresdenDresden

Werden Sie Pflegefachmann oder Pflegefachfrau (m/w/d) in der Transfusionsmedizin und stärken Sie unser Team in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I ab dem 01.01.2026. Diese unbefristete Voll- oder Teilzeitstelle bietet Ihnen die Möglichkeit, in die Entgeltgruppe P3 eingruppiert zu werden. Ihre Aufgaben umfassen die ganzheitliche und patientenorientierte Betreuung sowie die eigenständige Durchführung und Dokumentation medizinischer Maßnahmen. Zudem sind Sie für die Bedienung von Blutzellseparatoren bei verschiedenen Hämapherese-Verfahren verantwortlich. Bringen Sie Ihr volles Können ein und gestalten Sie den Behandlungsprozess aktiv mit. Bewerben Sie sich jetzt und starten Sie Ihre Karriere in der Transfusionsmedizin!
Unbefristeter Vertrag Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Jobrad Jobticket – ÖPNV Corporate Benefit Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Work-Life-Balance Teilzeit weitere Benefits
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Altenpfleger (m/w/d)

Herbert Feuchte Stiftungsverbund gGmbHHamburg

Wir suchen motivierte Pflegefachkräfte, Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d) für unser spezialisiertes Altenheim für Gehörlose. Diese Vollzeitstelle mit 38,5 Wochenstunden bietet dir die Chance, in einem einzigartigen Umfeld zu arbeiten. Mit 36 Betten unterstützen wir gehörlose Senior/innen und ermöglichen ihnen ein liebevolles Zuhause. Unser engagiertes Team im 2-Schichtsystem erwartet dich. Gebärdensprachliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wir fördern deinen Erwerb der notwendigen kommunikativen Fähigkeiten. Freue dich auf ein inklusives, herzliches Arbeitsumfeld und vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
Betriebliche Altersvorsorge Einkaufsrabatte Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Pflegeberufe wissen müssen

Pflegeberufe Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Pflegeberufe wissen müssen

Leben am Puls des Menschen – Warum Pflegeberufe anders ticken

Es gibt Berufsbereiche, da platzt die Stellenbeschreibung fast vor leeren Vokabeln: „herausfordernd“, „sozial“, „Systemrelevanz“. Wer aus Sicht eines Berufseinsteigers oder als wechselwillige Fachkraft tatsächlich mit der Pflege liebäugelt, merkt schnell: Zwischen Hochglanzprospekte und den ersten 12-Stunden-Schichten klafft eine ordentliche Realitätsschere. Was viele Broschüren verschweigen – und worüber man kaum auf Karriereumwegen stolpert: Pflege ist weder Selbstaufgabe noch reines Helferhobby. Es ist ein Fundament unserer Gesellschaft, irgendwo zwischen moderner Dienstleistung, Handwerk und Improvisation.


Der Arbeitsalltag: Zwischen Hand am Menschen und Spagat zur Digitalisierung

Manchmal fragt man sich, ob der einzelne Tag überhaupt in Worte zu fassen ist. Frühmorgens los, Kaffee verpasst, dann Eile: Medikamente, Körperpflege, Mobilisation, Gespräche mit Angehörigen, zwischendurch Papierberge (ja, auch 2024 noch aus echtem Papier); und falls alles glatt läuft, zwei Minuten für den eigenen Rücken. Die Tätigkeiten? Vielseitig, klar – aber nicht in dem Sinne, wie es manchmal klingt. Vielmehr wechseln die Rollen minütlich: Organisator, Vertrauensperson, dokumentierende Schnittstelle in Querschnittsposition. Einiges daran lehrt Demut, anderes zehrt. Doch niemand wird zur Pflegekraft, um sich in Checklisten zu verlieren.

Was sich in den letzten Jahren gewandelt hat: die Technik hält Einzug. Digitale Patientenakten, Apps zur Vitalwertübertragung, Algorithmen für Dienstplanung – das alles will beherrscht sein. Gerade Berufseinsteiger müssen heute nicht nur mit Rollstuhl und Rollator klarkommen, sondern auch mit Tablet und Telemonitoring. Klingt anspruchsvoll, ist es auch. Aber klar: Der Mensch steht weiter im Mittelpunkt. Und das soll auch so bleiben, allen Technikversprechen zum Trotz.


Qualifikationen, Charakterfragen und der Blick ins eigene Spiegelbild

Pflege kann, wer will? Leider nein. Nur ein dickes Fell reicht nicht. Je nach Pflegebereich (ambulant, stationär, Klinik, Spezialpflege) gibt es unterschiedliche Zugänge: Ausbildungswege über die generalistische Pflege, Spezialisierungen in Richtung Intensiv oder Onkologie, Durchlauferhitzer über Pflegehelfer-Tätigkeiten. Doch das liest sich auf Papier leichter als es im echten Leben ist. Kommunikation ist hier mehr als therapeutisches Geraune – sie entscheidet zwischen vertrauensvoller Begleitung und Missverständnis mit Folgen.

Manchmal merkt man erst im Dienst: Der Mensch, der seinen Rollstuhl nach links ziehen möchte, sagt es nicht immer. Und nicht jeder Handgriff ist Routine – oft ist er die letzte Würde für jemanden, der sein Leben nicht mehr selbst regeln kann. Wer hierfür keine Antennen entwickelt, wird nicht lange durchhalten. Heißt auch: Teamplay ist kein Pausengespräch, sondern Alltag. Pflege wird nie ein Heldentum, aber ohne ein Quäntchen Idealismus wird es auch kein Beruf, sondern strampelnde Fließbandarbeit.


Gehalt – das ewige Thema (und der Blick auf den Kontostand)

Jetzt mal Tacheles. Das Tabuthema Geld, gern versteckt hinter Blumenworten wie „Anerkennung“ und „gesellschaftlicher Wert“. Fakt: Pflegeberufe werden besser bezahlt als noch vor einigen Jahren. Allerdings bleibt ein bitterer Beigeschmack – denn der Sprung vom Einsteigergehalt zur ersten Gehaltserhöhung erfolgt oft in Trippelschritten. Während im Westen höhere Tariflöhne Standard sind, hinken manche Regionen im Osten noch deutlich hinterher. Wer es genau wissen will, muss sich die Unterschiede zwischen Altenpflege, Krankenpflege, Privatanbietern und tarifgebundenen Trägern genauer reinziehen: Da liegen schon mal Hunderter Differenz für dieselbe Tätigkeit. Mit Zusatzqualifikation oder Leitungsposten geht es steil nach oben – vorausgesetzt, man erwischt die passende Struktur. Was viele unterschätzen: Die Nebenkosten (Schichtzulagen, Wochenenddienste) machen oft viel mehr aus als das Grundgehalt.

Kleiner Realitätscheck: Wer von Anfang an in die Leitungsebene marschiert, verdient mehr – klar. Aber der Stresslevel marschiert gleich mit. Studium? Führt zu weiteren Stufen, bedingt aber nicht zwingend den Umstieg ins Management. Wer sich mit weniger Routine, mehr Verantwortung und neuen Rollenbildern anfreunden mag, der kann hier (finanziell und persönlich) durchaus wachsen. Aber der Weg dahin ist kein Laufsteg.


Arbeitsmarkt und regionale Chancen: Pflege taugt nicht zum Versteckspiel

Sicher, Pflege ist der Dauerbrenner auf dem Arbeitsmarkt. Der berühmte Fachkräftemangel? Längst keine Schlagzeile mehr, sondern ein Zustand. Berufseinsteiger finden vielerorts offene Türen, wechselwillige Profis sowieso. Aber: Die Versprechen in Stellenanzeigen sind oft zu schön, um wahr zu sein. Ländliche Kliniken locken mit Familienbonus und Sofortvertrag, urbane Anbieter punkten mit Öffi-Zuschuss und Fortbildungschancen. Am Ende bleibt es eine Abwägung – Nähe zum Wohnort versus Spezialisierung, Familienfreundlichkeit gegen Extraschichten.

Was mir auffällt: Immer mehr Träger experimentieren mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Zuschüssen und kleinen, aber feinen Benefits – von Kita-Zuschuss bis zu Dienstfahrrädern (kein Witz). Die Nachfrage nach qualifizierten Pflegekräften wächst, aber sie trägt die Schattenseiten ständig mit: Personalmangel, Burnout-Risiko, hoher Verantwortungsdruck. Wer sich nach regionaler Stabilität sehnt, sollte nicht auf den schnellen Wechsel setzen, sondern einen Träger finden, der auch in Krisenzeiten Wort hält. Guter Rat: Gespräche mit (Ex-)Kollegen verraten oft mehr als das schönste Imagevideo.


Zwischen Balanceakt und Berufung: Wieviel Privates verträgt die Pflege?

Vereinbarkeit. Ein Wort, das auf dem Papier leichter aussieht als es sich am Sonntag auf Station anfühlt. Schichtdienst, Wochenendarbeit, plötzlich einspringen – das bringt den Kalender schon mal ins Wanken. Dennoch: Mit dem richtigen Arbeitgeber, einer Portion Planungssicherheit und einem Team, das zusammenhält, lässt sich Privatleben nicht nur planen, sondern auch leben. In den letzten Jahren wächst die Bereitschaft vieler Einrichtungen, auf individuelle Wünsche einzugehen – zumindest, wenn genug Leute da sind.

Doch Hand aufs Herz: Pflege ist selten nine-to-five. Wer damit hadert, muss ehrlich zu sich sein. Trotzdem – und das habe ich selbst oft erlebt – wächst hier eine Gelassenheit: Man lernt, sich Zeit zu nehmen, wenn sie da ist. Und auch die Technik hilft: Pflege-Apps, digitale Übergaben, automatische Dienstpläne – das nimmt Druck und bringt ein Stück Freiheit. Ob das auf Dauer reicht? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber wer hier nur Belastung sieht, verpasst das Beste: echte Begegnungen, Momente der Nähe, gelebte Solidarität. Das, was nie eine Lohntabelle abbilden kann.


Bewerbung, Einstieg – und ein Stück Ehrlichkeit

Abschließend? Nein, eher offen gefragt: Was gibt den Ausschlag, diesen Beruf zu wählen – Geld, Titel, Idealismus, Notlösung? Für viele ist der Einstieg Zufall, bei manchen Überzeugung. Der Bewerbungsprozess ist längst nicht mehr nur die Frage nach Zeugnissen, sondern nach Haltung, Motivation und Teamfähigkeit. Und ja, die viel beschworenen Soft Skills sind in Vorstellungsgesprächen wichtiger als perfekte Noten.

Ich habe immer gewünscht, dass Neueinsteiger und Wechsler die Pflege nicht als letzte Rettung oder Karriereverlegenheit sehen. Denn wer den Schritt wagt, braucht mehr als Routine – er braucht Mut, Humor, und die Fähigkeit, auch im Ungewissen einen Unterschied zu machen. Letztlich entscheidet nicht das Stellenangebot, sondern die Bereitschaft, sich auf das Unvorhersehbare einzulassen. Pflege? Nicht nur ein Beruf – eher ein Zweikampf zwischen Wirklichkeit und Hoffnung. Manchmal gewinnt die Hoffnung. Und das ist der eigentliche Grund, warum ich bleiben würde.


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